Reisen und Urlaub mit Kindern

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Ohrenschmerzen beim Fliegen

Thema: Ohrenschmerzen beim Fliegen

Bei unserem letzten Flug ist meine Tochter (8) vor Schmerzen und Panik fast durchgegangen. Schon bevor wir wussten, dass die Maschine sinkt, bekam sie wahnsinnige Ohrenschmerzen und schrie und weinte die Maschine zusammen... Das ging dann über 1/2 h, bis wir endlich gelandet waren. Sie hatte Angst, dass ihre Ohren platzen . Danach konnte sie bis zum nächsten Tag nur schlecht hören. Es wurde zwar stets besser, aber es dauerte trotzdem so lang. Wir haben uns zwar mit der Stewardess irgendwie beholfen, aber ob das schlimmeres verhindert hat, ich weiß es nicht. Nunja, mit Nasenspray bewaffnet das gleiche Spiel, trotz Spray. Sie tat mir sooo leid :-( Kennt Ihr das von Euren Kindern? Gibt sich das oder ist das immer so? Wenn man vorher die Nasen (oder Ohren??) durch den HNO spülen lässt, bringt das was? VG ohno!

von ohno am 27.01.2019, 12:57



Antwort auf Beitrag von ohno

Druckausgleich ist garnicht so leicht frag mal tauchen, es gibt welche die damit riesige Probleme haben. ich würde wirklich mal beim HNO nachfragen,sonst ist ja jede Flugreise der Horror für das Kind. dagmar

von Ellert am 27.01.2019, 12:59



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Mein Sohn taucht ja auch, er hat uns dazu auch was sagen können, gar nicht so toll... Trinken ging nicht wg schlucken, selbst das tat weh... Ja Dagmar, es war der sprichwörtliche Horror für sie und das tue ich ihr so nicht mehr an.

von ohno am 27.01.2019, 13:06



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Genau deshalb betrete ich kein Flugzeug mehr. (Bisher 3 Flüge, einer davon okay, die anderen mit Schmerzen). Bei mir hilft nichts. (Nun gut, ich schreie nicht, aber leide ziemlich und es dauert Stunden, bis ich wieder richtig höre.) Leider wollen mein Mann und meine Tochter mal nach Schweden und/oder Island - irgendwann/demnächst mal. Und da muss man ja fliegen.

von Carmar am 27.01.2019, 13:17



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Da nimmt man das Auto und eine geeignete Fähre. Trini

von Trini am 27.01.2019, 19:48



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Es ist ja nicht das Fliegen das Problem sondern ein medizinisches Problem / Krankheit. Das kann dann auch beim Tauchen, Wandern etc. Kommen. Statt Reisetipps zu geben also der Rat ab zum Arzt.

Mitglied inaktiv - 27.01.2019, 20:55



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Das wurde ohno ja auch schon mehrfach geraten. Trini wendet sich aber an Carmar und ich schließe mich da an. Nach Schweden muss man nicht fliegen.

von stjerne am 27.01.2019, 22:25



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Danke Sterne

von Trini am 27.01.2019, 22:44



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... wohnt, eher nicht ... Wenn man aber im Süden Deutschlands wohnt, ist das schon eher eine Überlegung wert ... Klar kann man auch von dort ohne Flugzeug nach Schweden kommen Aber 14 Stunden REINE FAHRTZEIT mit dem Auto und noch mehr mit x mal Umsteigen mit Bus/Bahn, allein, um mal nach Südschweden zu kommen, sind nicht jedermanns Sache ...

von Sille74 am 28.01.2019, 10:04



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Im Rahmen meines internationalen Aufbaustudiums sind wir mal von Kehl/Straßburg zur Universität Växjö zu einem Art trinationalen Meeting dort mit deutschen, französischen und schwedischen Srudenten gefahren - mit einem älteren Reisebus. Es war die Hölle!!!! Der chinesische Mitstudent, der sicher aus China auch lange Fahrstrecken und relativ unbequeme Transportmöglichkeiten gewöhnt war, meinte nur: "ganz schlecht für die Gesundheit!" (die französischen Profs hingegen sind geflogen ... unsere deutschen saßen brav mit im Bus, haben sich aber natürlichndie besten Plätze gekrallt ...). Mein Fazit: Falls jemals wieder Schweden, dann NUR mit Flugzeug, zumal mich eh, wenn schon, eher die nördlichen Gegenden reizen würden (Gällivare z.B.).

von Sille74 am 28.01.2019, 10:20



Antwort auf Beitrag von Sille74

Aber wenn man sonst vor Schmerzen abdreht, ist der Landweg doch durchaus eine Option. Man kann ja so planen, dass man nette Zwischenstopps hat, dann ist auch der Weg das Ziel. Wir wollten damals mit den Kindern auch nicht in einem Rutsch bis Gotland durchbrettern und hatten zwei Übernachtungen in netten Orten. Ich stimme zu, dass es mühsam sein dürfte, von Stuttgart bis Luleå mit dem Zug zu fahren, aber es ist zumindest möglich...

von stjerne am 28.01.2019, 10:28



Antwort auf Beitrag von stjerne

Natürlich ist es möglich. Im Grunde kommt man überall hin, ohne zu fliegen, wenn man nur genügend Zeit hat. Fragt sich halt, ob es einem das wert ist. Wenn Schweden das absolute Traumziel ist, nimmt man entweder die Schmerzen für 2 Srunden oder eine umständliche Anreise in Kauf. Ehrlich gesagt hat mich der zumindest im Schriftlichen etwas herablassend wirkende Kommentar gestört. Von uns aus "fliegt man" auch nicht nach Korsika, Südfrankreich, Kroatien oder Italien. Ich käme aber nie auf die Idee, das jemand so um die Ohren zu knallen, zumal, wenn er/sie vielleicht weit aus dem Süden käme.

von Sille74 am 28.01.2019, 10:38



Antwort auf Beitrag von Sille74

muss es sinnvollerweise heißen.

von Sille74 am 28.01.2019, 10:39



Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich hatte das eher aufbauend aufgefasst, dass das Traumziel dennoch erreichbar ist.

von stjerne am 28.01.2019, 10:43



Antwort auf Beitrag von stjerne

Ach so ... hmmm ... ich hätte das dann anders formuliert. Aber manchmal ist eben vielleicht die Zeit etwas knapp und/oder es kommt schriftlich anders rüber als das gesprochene Wort.

von Sille74 am 28.01.2019, 10:53



Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich habe mal in einem anderen Forum jemanden tödlich beleidigt, weil ich mich bedanken wollte. Leider wurde das komplett missverstanden.

von stjerne am 28.01.2019, 11:01



Antwort auf Beitrag von Sille74

Es klang ein Bisschen absolut. Hängt wohl damit zusammen, dass ich jeden Tag an der Schwedenfähre vorbei fahre. Für uns war bei Südtirol/ Toscana war Fliegen nie eine Option, weil wir vor Ort Wert auf unser Auto legen. Und als Auto-Ziel sehe ich auch Schweden ( Es sei denn, ich will nur nach Stockholm). Andere Kontinente sind übrigens eher schlecht ohne Flug zu erreichen. Linienschiffahrt ist nämlich eher unüblich geworden. Trini

von Trini am 28.01.2019, 20:55



Antwort auf Beitrag von Trini

Na ja, ich gehe mal davon aus, auch in Schweden gibt es Mietwägen. Klar, Flug plus Mietwagen ist vermutlich teurer als Anreise mit dem eigenen Auto und Fähre. Aber wenn man dann wieder eine Zwischenübernachtung braucht/möchte, weil's halt arg weit ist, vielleicht doch auch wieder nicht soooo viel ... Ich liebe ja Südtirol. Wir sind wirklich oft dort, meistens nur für eine Woche. Würden wir in Norddeutschland leben, wären wir ganz sicher viel seltener dort, dafür dann aber länger und Anreise wäre mit Zwischenübernachtung oder Flug nach Innsbruck oder zumindest München und Mietwagen. Ja, das stimmt, interkontinentale Linienschiffahrt gibt es nicht oder kaum mehr. Es geht aber. Erst vor kurzem habe ich eine Reise-Doku gesehen. Ist halt, wie gesagt, eine Frage der Zeit, die man zur Verfügung hat

von Sille74 am 28.01.2019, 22:10



Antwort auf Beitrag von Sille74

Die Zwischenübernachtung in D kann man sparen und auf die Fähre verlagern, wenn man Kiel-Göteborg fährt. Südtirol (Ferienwohnung, Klettern) ist wegen der Menge des Gepäcks für uns nur mit dem EIGENEN Auto machbar. Anfange haben wir den Autoreisezug nach München genommen, die letzten drei Male jeweils eine interessante Stadt im Freistaat besucht. Zum Ski fahren geht es (wegen der Strecke) auch nach Norwegen. Trini

von Trini am 29.01.2019, 08:01



Antwort auf Beitrag von ohno

Beim Rückflug aus Island war ich erkältet. Ich dachte wirklich, dass ich sterbe, so weh taten mir die Ohren. Ich hatte da noch den ganzen Tag was von. Wenn sie ähnliches durchgemacht hat - die Arme! Ich würde sie beim HNO durchchecken lassen, aber es gibt jedenfalls viele schöne Reiseziele, die man mit dem Zug erreicht.

von stjerne am 27.01.2019, 13:22



Antwort auf Beitrag von ohno

Das zeigt ja dass dauerhaft ein medizinisches Problem ( schau mal unter druckausgleich, spülen hat damit nichts zu tun) vorliegt. Statt reisen zu vermeiden ist der Gang zum hno sinnvoll.

Mitglied inaktiv - 27.01.2019, 13:50



Antwort auf Beitrag von ohno

Mein ältester Sohn hatte lange Ohrenprobleme und entsprechend auch Probleme beim Fliegen, da haben ihm Kaugummis einigermaßen geholfen - rechtzeitig vor dem Start und vor der Landung anfangen zu kauen, damit war es dann zwar nicht komplett schmerzfrei, aber zumindest auszuhalten. Mittlerweile hat es sich zum Glück ganz gut bei ihm "verwachsen", hängt wohl am Verhältnis der verschiedenen Röhren etc. im Innenohr, das bei ihm in einem gewissen Alter schlicht noch nicht richtig passte. (War also auch nichts, was man medizinisch hätte irgendwie kurzfristig "beheben" können.)

von Leena am 27.01.2019, 14:04



Antwort auf Beitrag von ohno

Ich hatte damit als Kind auch große Probleme und auch jetzt noch ist es oft unangenehm. Den Tipp mit dem Kaugummi kann ich auch empfehlen. Durch die dauernden Kau- und Schluckbewegungen ist es tatsächlich etwas besser geworden. Ich würde aber trotzdem mal zum HNO gehen, wenn es bei deiner Tochter so extrem ist. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 27.01.2019, 14:48



Antwort auf Beitrag von ohno

Ja, hier, Kind Nummer 4 hat auch ein Problem mit dem Druckausgleich. Wir waren beim HNO, er hat festgestellt, dass diese Gänge im Ohr bei ihr sehr eng sind. Ob es daran liegt? Sie hat sogar Probleme, wenn wir mit der Bahn nach Italien fahren, über den Brenner und durch die Tunnel. Die ersten beiden Jahre ging es nur mit Schmerzmittel und Mengen an Nasenspray. Tatsächlich hatte ich im ersten Jahr noch an eine akute Erkrankung geglaubt, was sich aber im Folgejahr nicht bestätigte. Ich wollte schon aufgeben und in Deutschland bleiben, dachte "Einmal versuchen wir es noch" (mit einem Jahr Pause dazwischen) und siehe da: Es wird besser. Es ist immer noch nicht so, als ob nix wäre, aber es wird besser. Mittlerweile kann sie schmerzfrei in der Bahn längere Tunnel schaffen, Höhenunterschiede sind soweit "okay". Allerdings kommt im Moment fliegen aus diesem Grund nicht in Frage. Wir haben darüber gesprochen und sie sagt, sie würde es vllt mal irgendwann ausprobieren, aber es steht jetzt schon fest, dass es ein Reiseziel wird, von wo aus wir zur Not mit der Bahn zurück kommen. Ich selbst bin mal mit einer akuten Nebenhöhlenentzündung geflogen, da war ich 16 Jahre alt. Die Schmerzen waren unerträglich, ich dachte wirklich, mir fliegt der Kopf weg. Von daher: Alles Verständnis der Welt für so geplagte Kinder/Menschen. LG

von momworking am 27.01.2019, 15:03



Antwort auf Beitrag von ohno

Es gibt auch so Ohrenstöpsel, die beim Druckausgleich helfen sollen. Vielleicht kannst du dich darüber mal schlau lesen. Eigene Erfahrung habe ich nicht. Hatte auch mal einen Erkältungsflug, auch noch mit Zwischenlandung und war danach tagelang schwerhörig. Ist echt unangenehm. Seither immer Nasenspray dabei, da mir im Flieger eh die Schleimhäute so austrocknen.

von katja13 am 27.01.2019, 16:29



Antwort auf Beitrag von ohno

Der Gang zum HNO lässt sich so oder so nicht vermeiden. Ich werde berichten, sobald wir da waren. VG ohno

von ohno am 28.01.2019, 12:46



Antwort auf Beitrag von ohno

Hallo, meine Erfahrungen dazu: Mit dem Druckausgleich rechtzeitig beginnen! Mindestens 45 Minuten vor der geplanten Landung. Ich habe mal mit meinen Kindern von klein auf „ in die Nase Blasen“ Geübt: so wie wenn man in ein Taschentuch schnallst nur, dass man dabei die Nase zu. Wenn man das häufig wiederholt, und wie gesagt rechtzeitig anfängt, dann kann man oft viel damit erreichen. Oder eben Kaugummi und Gummibärchen. Aber wie gesagt: frühzeitig anfangen, nicht erst wenn man meint dass man etwas merkt. Den Rest kann eventuell der HNO beisteuern. Alles Gute! D

von desireekk am 30.01.2019, 15:23



Antwort auf Beitrag von ohno

Nachtrag: Ich kann übrigens auf Kommando gähnen, das hilft auch super zum Druckausgleich. Ich hab dann meinen Kindern immer was vor Gegend, und das ist ja „ansteckend“ … :-)

von desireekk am 30.01.2019, 15:25



Antwort auf Beitrag von ohno

Uns wurde ein nasenballon (ehrlich) empfohlen, hat leider nicht viel gebracht. Ich gebe immer vor dem Flug ein medizinisches Nasenspray zum abschwellen und Kaugummi. Hno hat nichts ergeben. Es gibt dafür aber bestimmte schluck und Atemtechniken, habe mal was auf einer Taucherseite gefunden. Musst mal danach googlen. Lg Marion

von Methos am 02.02.2019, 19:20