Die Horror-Nachrichten nehmen aber echt kein Ende. Was sind das nur für fanatische Irre ?
Mein 8-Jähriger Sohn sagte eben, als er das in den Radio-Nachrichten mitbekam, dass er dieses Jahr lieber nicht in den Urlaub fliegen möchte ...
LG, Gold-Locke
von
Gold-Locke
am 12.01.2016, 20:04
Meiner wollte letztes Jahr schon nicht mehr fliegen. Da war er 11. Er hängt aber auch ständig im aktuellen Geschehen, in der Schule gibts einen Leinwand-TV mit Nachrichten, er bekommt ALLES mit.
Als ich nach London und Mailand bin, wars ihm überhaupt nicht einerlei, er hat es aber nicht von selbst angesprochen. ..
VG ohno
von
ohno
am 12.01.2016, 20:10
:( Meine sind zum Glück noch zu klein um diese Verknüpfung herzustellen.
Was sagt ihr euren Kindern dann?
von
LiLiMa
am 12.01.2016, 22:49
Ich sage ihm, wie es ist. Er ist schlau genug zu merken, wenn ich zuviel relativiere. Ich habe ihm auch gesagt, dass dies nun die Zeiten sind, in denen er und seine Schwester und andere Kinder je nach Alter mit solchen Nachrichten aufwachsen müssen. Aber ich habe auch mit ihm den Unterschied zwischen Religion, Auslegung und Fanatismus besprochen. Bin aber nicht soweit gegangen, zu verdeutlichen, dass Kinder in Israel da schon hineingeboren sind und der Alltag trotzdem nicht von Angst und Unruhe begleitet wird. Denn ich hoffe, dass sich die Sicherheitslage auch wieder bessert... Irgendwann. ..
ohno
von
ohno
am 13.01.2016, 01:04
Ich habe mit meinen Jungs (8 und 11) auch ehrlich über die Ereignisse gesprochen, habe ihnen aber auch gesagt, dass die Chance, dass einem persönlich so etwas passiert, sehr, sehr gering ist und dass sie sich bei unserem Reiseziel Kreta keine Sorgen machen müssen.
Ich finde es aber echt schlimm, dass nun unsere Kinder in Angst leben "müssen" und man selbst gezwungen wird, genau über Reiseziele, Ausflüge und größere Veranstaltungen nachzudenken.
Ostern fahren wir z.B. in einen Centerparc in Belgien und wollen auch einen Tag nach Brüssel fahren. Da machte sich mein großer Sohn direkt Sorgen, weil Brüssel ja auch als potenzielles Anschlagsziel gilt. Wie gesagt, ich finde, dass die Chance, dass ausgerechnet etwas passiert, wenn wir am Ort XY sind, sehr, sehr gering ist, aber alleine die Tatsache, dass man darüber überhaupt nachdenken muss, finde ich schrecklich.
Liebe Grüße, Gold-Locke
von
Gold-Locke
am 13.01.2016, 07:51
Nun ja, Gefahren lauern überall.
Wir sind 2015 keinen Woche nach dem Germanwings-Absturz geflogen.
War schon komisch.
Am Mailänder Dom wurden die Taschen von Alpini kontrolliert - was einem irgendwie mehr Sicherheit vermittelte.
Es kann immer und überall was passieren und die meisten Menschen sterben immer noch im Bett.
Trini
von
Trini
am 13.01.2016, 08:47