Sehr geehrter Herr Professor Hackelöer, ich mache mir derzeit große Sorgen über eine mögliche Listeriose - Infektion. Am Freitag spät abends habe ich Halsschmerzen bekommen. Samstags habe ich Kopfschmerzen bekommen und fühlte mich wie bei hohem Fieber (Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit). Ich hatte abends jedoch lediglich eine Temperatur von 38.1 Grad (im Ohr gemessen). Danach habe ich eine Paracetamol genommen und mich besser gefühlt. Sonntags und montags hatte ich noch leichte Kopfschmerzen und nachts Halsweh. Das fiebrige Gefühl war weg. Samstags bin ich ins Krankenhaus gefahren,weil es mir so schlecht ging, wo ein CRP von 24 und Leukozyten von 17 (bisher in der Schwangerschaft 9-10) festgestellt wurden. Ich sollte 5 Tage Amoxicilin 500 mg 3 Mal täglich nehmen. Der Frauenarzt hat mir am Montag die Antikörper bzgl einer Listeriose abgenommen. Da dieser Test nicht sehr aussagekräftig ist, bin ich zum Hausarzt. Ich sagte ihm, dass der Frauenarzt lediglich die Antikörper bestimmt hat und ob er Blut und Stuhl weitergehend untersuchen kann. Heute morgen war ich zum Blut abnehmen dort und die Arzthelferin sprach wiederum von Antikörper, die untersucht würden. Einen weitergehenden Test wird also keiner machen. Meine Fragen hierzu sind: 1.) Passen die Symptome und Blutwerte zu einer Listeriose? 2.) Würde die kurze Antibiotikabehandlung mit so niedriger Dosierung auch gegen Listerien erfolgreich sein? 3.) Wann wird die Listeriose auf das Ungeborene übertragen? Wäre eine Behandlung in ein paar Tagen schon zu spät? 4.) Soll ich mein Blut und Stuhl weitergehend untersuchen lassen? Wohin gehe ich da? Es kennt sich anscheinend keiner damit aus. Alle bestimmen nur die Antikörper. 5.) Was sind die Folgen einer Infektion in der 31. Ssw? Kann das Kind sterben oder eine Behinderung davon tragen? Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen! Viele Grüße
von maxi1217 am 24.10.2017, 10:11