Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, habe gestern erfahren, dass meine Kollegin von ihrem Mann verlassen wurde. Irgendwie weiss ich nicht so wirklich mit der Situation umzugehen. Weiss es nicht von ihr. Soll ich warten, bis sie was erzählt, soll ich so tun, als ob ich nichts davon weiss? Einerseits will ich sie quasi nicht noch an der Arbeit damit "belasten", andererseits will ich aber auch nicht so tun als wenn sie mir egal ist, und das Ganze einfach ignorieren. Hat jemand einen Tip oder war selbst in der Situation verlassen worden zu sein. Welchen Umgang hättet ihr euch gewünscht? LG Bell
Ich würde es wohl von eurem Verhältnis abhängig machen. Einer guten Freundin würde ich erzählen, dass ich es gehört habe, nachfragen ob es stimmt und Hilfe (und wenns nur ein offenes Ohr ist) anbieten. Einer reinen Arbeitskollegin, mit der ich sonst nichts am Hut habe, würde ich wohl erstmal in Ruhe lassen und nur darauf ansprechen, wenn sie sich anders verhält als sonst, oder wenn sie von sich aus auf mich zu kommt. In der Situation war ich selbst noch nicht (weder in deiner, noch in ihrer), aber ich denke da sind Menschen zu unterschiedlich, die einen wollen reden, die anderen brauchen Ruhe und wieder andere wollen sich lieber ablenken lassen.
na, hoffentlich sprechen überhaupt alle Kollegen, die es mitbekommen haben, sie an. Dann weiss sie wenigstens, dass sie im Gespräch ist; was sie bestimmt grad auch noch braucht 
und sie will es garantiert mit *allen* Kollegen diskutieren!
man könnte ihr ja eine nette Beileidskarte auf den Stuhl legen! 
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Behandele sie ganz normal.
... Wie nett, dass meine doch ernst gemeinte Frage einfach nur blöd kommentiert wird... Zumindest vom Grossteil. Bei 3 Leuten im Büro ist sie überhaupt gar nicht das Gesprächsthema und es geht mir auch nicht darum es mit ihr auszudiskutieren... Aber egal
na gut, dann eben noch ein ernster Beitrag: Behandel sie normal, bis du herausgefunden hast, ob sie darüber reden will oder nicht. Wenn sie laut schimpfend ins Büro kommt, schimpf mit und beleidige ihren Mann. Wenn sie ihre Ruhe haben will, dann sei diskret. Ein einfaches: "Es tut mir leid, was dir passiert ist." zeigt ihr, dass du Bescheid weißt und sie hat die Möglichkeit dich ins Vertrauen zu ziehen. Es kann aber auch zuviel sein. Finde es dezent heraus, indem du sensibel-aufmerksam bist. Was sie gerade jetzt braucht können wir dir aus der anonymen Ferne leider nicht sagen.
Warum machst du dir denn solche Gedanken über die Privatangelegenheiten der Kollegin, die dir noch kein Signal gegeben hat, dass sie das Faktum mit dir besprechen will? Und falls sie das tut, solltest du sie wie immer vollkommen normal behandeln. Dass du dir solche Fragen stellst, zeigt mir Folgendes: - Du bist übergriffig. - Du hast im Grunde Verachtung für sie übrig, da sie von ihrem Mann verlassen wurde, denn sonst *wüsstest* du dass sie weiterhin der gleiche Mensch ist. In deinen Augen hat sie sich aber "verwandelt". Die Frage spricht also Bände.
Belladonna, wenn Du ernst gemeinte Kommentare als blöd empfindest, ist das Dein Problem. Ich jedenfalls sah die Sache von der Verlassenen aus. Du anscheinend laut dem zu lesenden hier nicht.
Geh mit ihr um wie sonst auch... wenn du mit ihr enger bist und siehst, dass sie Kummer hat kann man ja nachfragen. Eine Trennung ist nicht wie Krebs. Vielleicht findet sie das auch grad gar nicht so schlimm.
Die Tatsache, dass du nicht weißt, wie du mit der Kollegin sollst, zeigt, dass du ihr nicht nahe genug stehst, um dir berechtigt Gedanken um ihre Privatangelegenheiten zu machen. Also gib der Information zu ihrer Trennung nicht mehr Beachtung als anderen Dingen, die dich nichts angehen.
... Du redest aber nicht vom plötzlichen und unerwarteten Ableben des abgöttisch geliebten Ehepartners, oder ?
Wieso sollte es Dir innerhalb eines Arbeitsverhältnisses nicht egal sein, ob die Arbeitskollegin verlassen wurde, oder ihn rausgeschmissen hat oder sich einvernehmlich getrennt hat? Was willst Du da mitmischen?
OK, eine Einladung mit Partner zum Kaminfeuer ist jetzt vielleicht nicht opportun, aber sonst .... 
Es ist eine Lebenskrise, aber es ist IHRE Lebenskrise!
Ich würde mich (hoffentlich!) ganz normal verhalten. Dein Wunsch, sie auf der Arbeit damit in Ruhe zu lassen, ist schon die richtige Eingebung. Wenn sie Dich von sich aus drauf anspricht oder plötzlich in Tränen ausbricht, ist das natürlich was anderes. Aber ich würde hier nur reagieren, nicht agieren.
Und woher weißt Du, dass Deine Kollegin verlassen wurde und nicht verlassen hat, ihren Mann rausgeschmissen, sich einvernehmlich und freundschaftlich getrennt oder was auch immer?!? Auf das, was man über x Ecken mitbekommt, würde ich jetzt nicht übermäßig viel geben. Und egal, wie es nun ist oder war - einfach ganz normal, anständig und kollegial mit der Kollegin umgehen. Oder hast Du irgendwas mit dem "Verlassen" zu tun, bist Du der Trennungsgrund oder Dein Mann, Deine Tochter, Dein Sohn, Dein Schwiegervater oder wer auch immer aus Deinem direkten Umfeld? Dann wäre es unter Umständen wirklich eine blöde Situation...
Behandle sie ganz normal. 1. geht Dich das alles nichts an 2. wird sie auf DICH zukommen, wenn SIE das MÖCHTE Für mich klingt das ein wenig nach Voyeurismus... Endlich wird der langweilige Büroalltag mal durch ein persönliches Drama aufgepeppt. Und darüber will man dann bitte auch reden/informiert werden.... Wenn Ihr ein gutes Verhältnis zueinander habt und sie Dir vertraut, dann wird sie - sofern sie das möchte -, von selbst auf Dich zukommen. Ansonsten ist sie derselbe Mensch wie vor ihrer Trennung.
Lieben Dank.
... Auch wenn ich grössten Teils missverstanden wurde. Mir ging es schliesslich nicht darum, "wie gehe ich mit der Situation um, dass sie verlassen wurde", denn es geht mich wirklich nichts an, noch möchte ich irgendwelche Details wissen. Mir ging es lediglich darum, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte. Aber ist mittlerweile egal... Hat sich erledigt
... Die Frage hat sich aber an sich schon für mich gelohnt, scheinbar erfahre ich hier viel Neues über mich selbst. ich habe für manches Jahre gebraucht um zu wissen was ich will, was ich im Leben brauche...manch einer macht es an einer Frage fest wer ich bin und wie ich fühle.... &
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Morgens sagst du "Guten Morgen", du hältst ihr die Tür auf, du schließt das Fenster wenn es zu stark zieht usw. Frage beantwortet oder wirst du wieder schlimm missverstanden?
Oh, offene oder geschlossene Fenster sind aber ein potentiell heikles Thema im Büro! Ich teile mir ja mit einem Kollegen das Zimmer, da wir beide i.d.R. abwechselnd da sind (beide Teilzeitkräfte), aber wenn wir zufällig doch mal am selben Tag da sind, ist es trotzdem unproblematisch, da wir beide begeisterte "bei fast jedem Wetter das Fenster"-Aufreißer sind. Nur der arme Kollege im Nebenzimmer, der hängt manchmal schon besorgt seine Nase durch die Verbindungstür und jammert, dass es so kalt von uns rüber zieht und er sich gleich seinen Pulli holen muss... wenn ich mir mit diesem Kollegen das Zimmer teilen müsste, hätten wir beide eindeutig ein Problem mit dem Arbeitsklima! Und das ganz ohne private Dramen...
...sag ihm das. Dann wird er - grade als Mann - nicht mehr so gern zugeben, dass ihm kalt ist. Problem gelöst.
Bist du mit der Tür ins Haus gefallen?
Der Kollege ist eh schon so eine halbe Portion - den will ich doch nicht noch zusätzlich frustrieren! 
...dann habe ich scheinbar GAR keine Muskelmasse, denn ich friere IMMER.... Naja..., ein Grund mehr, endlich mal Sport zu treiben! Das wird ein Drama....
Ich denke, es hat sich aufgrund der dummen Antworten, die sie hier erhalten hat, für sie erledigt. Ich habe hier schon viele Beiträge gesehen, wo der Anfragenden die Worte im Mund umgedreht wurden, aber dieser hier toppt wirklich alles. Eine komplett harmlose Frage und sie wird als übergriffig und fast psychatriereif dargestellt. 
Silvia
Wenn die dummen Antworten in dem Sinne zur Erledigung beigetragen haben, dass die AP sich nicht weiter in die Angelegenheiten der Kollegin einmischt, dann haben sie ja ihren Zweck erfüllt.
Die TE hatte, glaube ich, nicht vor, sich einzumischen. Sie hatte m.E. Angst, versehentlich die Gefühle der Kollegin zu verletzen.