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habt ihr auch manchmal dieses Hamsterradfeeling?

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habt ihr auch manchmal dieses Hamsterradfeeling?

Nina411

Ich meine, geht es nur mir so, dass man das Gefühl hat den ganzen Tag zu wirbeln und zu machen und zu tun, hundskaput ist und die Bude immer noch aussieht wie ein als hätte man nichts gemacht? Jeden Tag das gleiche aber es bewegt sich nichts. Nicht hinterher kommen mit allem... Ich glaube ich brauche nur ein paar aufbauende Worte dann geht es bestimmt wieder


Leena

Antwort auf Beitrag von Nina411

Oh ja, das Hamsterrad-Feeling kenne ich auch! Ich habe ja schon versucht, an ein paar "Stellschrauben" zu drehen, habe - auch aus anderen Gründen - meine Arbeitszeit etwas reduziert und hatte die Hoffnung, damit würde ich Zeit und etwas Ruhe gewinnen. Ähm, ja... im Moment sieht es nicht aus, als ob es in absehbarer Zeit wirklich ruhiger würde. Von daher kann ich auch nur Durchhalteparolen ausgeben - und schauen, was man vielleicht im Alltag "entrümpeln" kann und was weniger wichtig ist und auch mal hinten runter fallen kann. Bügeln und Fensterputzen ist jedenfalls total überbewertet, jawohl! ;-)))


stjerne

Antwort auf Beitrag von Nina411

Ja, das geht mir auch oft so, wobei ich heute extrem mit den Kindern gesammelt habe, weshalb sich nun das schlechte Gewissen regt... Aber normalerweise: Aufstehen und Pausenbrote schmieren, zur Arbeit, mit den Kindern um vier wieder zu Hause eintreffen, Zeit mit den Kindern nutzen, abends Haushalt, oft auch noch für die Arbeit an den Rechner, viel zu spät ins Bett und nach ein paar Stunden Schlaf geht es von vorne los. Wo ich da bleibe, habe ich mich oft gefragt, aber so geht es vermutlich ganz vielen. Wenn da aber noch jemand am Haushalt rummeckern würde, würde ich wohl garstig werden. GsD ist mein Mann kein Pendant.


Merlin2012

Antwort auf Beitrag von Nina411

Wer kennt das nicht? Da mein mann auch zu denen gehört die lieber meckern statt einfach mal mit anzupacken, stell ich inzwischen einmal im Monat auf A...loch und lass mich für zwei Tage wegen starker unterleibsschmerzen krank schreiben. Tag 1 heißt kinder weg bringen, doc, heim in die Badewanne und wenigstens einmal im monat in ruhe Baden, beine rasieren und von kopf bis Fuß eincremen. Danach grob Reinigung der Wohnung. Alles in das Zimmer wo es hingehört, schränke aufräumen. Tag zwei großputz und monatseinkauf. Beim ersten Mal hatte ich noch schlechres Gewissen, aber zu sehen was man in so kurzer Zeit schafft sorgt für ausgleich. Kein gemecker und gesuche ständig. Und als ossi sag ich mir, vor der Wende gabs einmal im monat nen haushaltstag. Man wurde auf Arbeit frei gestellt und konnte die Bude schrubben. Hab die nase voll von hamsterrad und dauergenörgel wie die Wohnung aussieht. Auch von Kommentaren alla früher haben wir um zehn den Haushalt erledigt gehabt. Früher mussten Kinder auch nach uhr funktionieren, und das hieß bis zehn selbstbeschäftigung im Laufstall. Manchmal muss man machen was gut für sich selbst und aeine liebsten ist. Unterstützung gibts eh keine. Zumindest nicht für die die sich keine Putzfrau leisten können. Sorry für fehlende Grammatik und Großschreibung, jüngstes hat rsvirus und ist grad in meinem arm eingeschlafen.


Chaka!

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

"Wer kennt das nicht?" Stimmt, ich kenne das auch - diese Mitarbeiterinnen mit dem Arschlochgen (das Du Dir zuschreibst) habe ich auch. Der Montag dieser Woche war merkwürdigerweise der erste seit über einem halben Jahr, an dem sich NIEMAND krank gemeldet hat... Und bei uns müssen die gesunden KollegInnen dann ausbaden, wenn die die KollegInnen mit dem AL...gen krank feiern... Ganz toll.... Es ist echt zum Kotzen, für was der Arbeitgeber, die KollegInnen, die Gesellschaft... zahlen muss... DU könntest einfach ein paar Stunden weniger arbeiten gehen und in den anderen Deinen Haushalt machen und nicht das, was Du aktuell nicht schaffst, auf Kosten anderer dann 1x im Monat zu erledigen. Echt zum Kotzen ist das, was Du machst!!!! Oder bezahle eine Putzfrau.... oder was weiß ich... Bekomme einfach Dein Privatleben SELBST auf die Reihe! Wie schrieb schon Ulrich Wickert vor vielen Jahren "Der Ehrliche ist immer der Dumme" - das ist wohl so, solange es derart assoziale Menschen wie Dich gibt. Und das Hamsterrad, vom dem die AP schreibt, kennt wohl jede/r mit Familie und Job... Aber viele finden zum Glück individuelle Lösungen - nicht auf Kosten der Allgemeinheit...


Samsine

Antwort auf Beitrag von Chaka!

Es gibt Urlaubstage, Putzfrauen, teilweise auch Arbeitsmodelle mit Gleitzeit oder eine Reduzierung der Arbeitszeit ist möglich. Man könnte notfalls ja auch den unwilligen Mann mit ran ziehen oder sich selbst anders organisieren. Wenn ich dann lese, dass man sich stattdessen regelmäßig 1x/Monat einen Haushalts- UND einen Wellnesstag auf Kosten des Arbeitgebers und der Kollegen gönnt und das auch noch in legitim findet, geht mir die Galle hoch.


desireekk

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

Hallo, bei ca. 2.800 brutto im Monat sind das gepflegte 3000 € pro Jahr was deinen AG Deine Einstellung kostet. Also mal schnell eine Gehaltserhöhung von 10% ... wow... Nur weil dein Mann meckert, aber nicht mit anpackt? DAS wäre MEIN Ansatzpunkt! Warum sollen Kollegen und ggf. die Allgemeinheit Deine "Gehaltserhöhung" abdecken??? Nur Weil Dein Gatte meint er muss mackern statt machen? Gruss D


stjerne

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

Mein Mann muss regelmäßig für eine erkrankte Kollegin einspringen. Heißt für uns, dass sämtliche Termine umgeschmissen werden müssen, ich muss teilweise früher Feierabend machen (und später dann nacharbeiten), um Termine wahrzunehmen, die eigentlich er machen sollte usw. Wenn ich erfahren würde, dass diese Kollegin gar nicht krank wäre, sondern nur mal ausspannen und putzen möchte, würde ich echt ausflippen.


Trini

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

Und nur für Verheiratete und Ältere. Trini


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

Der Mann tut selbst nichts und meckert noch rum? Und das Ganze muss die Allgemeinheit ausbaden? Echt gute Vorbilder für eure Kinder.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

Ziemlich dreist finde ich das. Und kann - als Ossi- den Ossi-Kommentar nachvollziehen. Das fällt doch auf. Besonders wenn du bei Einkauf gesehen wirst???? Aber ja, ich kenne das Feeling. Und die Kommentare über die tüchtigen Hausfrauen damals nerven mich auch.


Leewja

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

und ich dachte schon wirklich, die Entschuldigung einer Ex-Kollegin ("ich kann nicht kommen, ich habe Jetlag") wäre der Gipfel der Dreistigkeit gewesen.


LanaMama

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

Pfui - Was andres fällt mir dazu nicht ein. Wenn Du diese Tage brauchst, gibt es dazu genug vertretbare Möglichkeiten: Teilzeit, Urlaub..... Dein Verhalten geht auf Kosten anderer, das scheint Dir nicht klar zu sein.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Merlin2012

Du erweist deinen pflichrbewussten Landsleuten gerade einen Bärendienst. Schäm Dich, dass du auf deren Kosten krankfeierst. Aber man erntet was man sät, und irgendwann wirst du für dein Verhalten zahlen. Auf die eine oder andere Weise. Ich wäre gerne dabei wenn das geschieht. Vor der Wende war eh alles besser, gell (ich bezweifle, dass du da schon geboren warst)?


desireekk

Antwort auf Beitrag von Nina411

Oja.. kenn ich auch... Bei uns ist i. d. R. der Samstag dem Haushalt gewidmet wobei meistens der Vormittag ausreicht. Und unser Haus hat 260 qm und der Garten ca. 2 ha (also NICHT klein). dazu Hund und Katze (die Dreck machen). Seit 2 Jahren reden wir über eine Putzfrau... aber irgendwie kriegen wir das nicht hin... Immerhin packt mein GG echt mit an, auch wenn wir beide 12 Std. tgl. außer Haus sind. leider sind die Kids (auch wenn schon Teenager) nur bedingt einsetzbar, weil entweder strunzfaul oder too busy und irgendwo unterwegs. Immerhinn muss ich sie nicht noch neben Putzen, Waschen und Aufräumen beaufsichtigen, das hilft! Mach mal am Samsag EINEN Küchenschrank schön, dann ist immerhin etwas geschafft :-) LG D


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nina411

Ja, natürlich. Dafür gibt es dann aber auch wieder Tage, an denen ich viel mehr schaffe, als ich mir eigentlich vorgenommen hatte und das alles so nebenbei läuft. Bin cooler geworden, dann siehts halt mal nicht so perfekt aus. Gibt Schlimmeres.


memory

Antwort auf Beitrag von Nina411

Dafür haben wir eben weniger Geld;-)


Bookworm

Antwort auf Beitrag von Nina411

Jawoll! Das machen jetzt alle so! SUPERIDEE! *ironieoff*


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Bookworm

ossi halt..... wird nicht besser.


tina0589

Antwort auf Beitrag von Bookworm

"Ossi halt" Wirklich? Das ist ein saudämlicher Spruch, den du dir auch gepflegt stecken lassen kannst.


ConMaCa

Antwort auf Beitrag von tina0589

.... das hab ich mir auch schon so gedacht! So eine Denkensweise hat nix mit Ossi oder Wessi zu tun, sondern nur mit Dreistigkeit, Unverschämtheit und meiner Meinung nach absoluter Skrupellosigkeit. Und nein ich fange hier jetzt nicht mit Klischees an, wie die Mütter im Westen gehen weitaus weniger arbeiten, als Ossimütter...etc. Ich glaube auch kaum, das ein Arbeitgeber nicht aufmuckt, wenn eine Angestellte regelmäßig 2 Tage pro Monat fehlt. Ich hab diese Aussage ganz ehrlich nur als reine Provokation gesehen und nicht mal für voll genommen! LG Conmaca


Mitglied inaktiv

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Also ich bin auch Ossi und denke nicht, dass das damit was zu tun hat. Weiß man, wie alt die Dame ist? Ich meine, die DDR ist ja nun auch schon fast 30 Jahre Geschichte. Ich bin übrigens Ü40, ich habe also noch gelernt, wie man zu spuren hat Das hat etwas mit Arbeitseinstellung zu tun und was man zuhause vorgelebt bekommen hat. Auch die Sache, ob man sich von dem Mann rumkommandieren lassen muss und seine Faulheit auf Kosten des Arbeitgebers und der Allgemeinheit ausgeglichen werden sollte. Mir geht ja schon bei der Vorstellung das Messer in der Tasche auf.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von tina0589

was ICH mir stecken lasse und/oder nicht, entscheide ich immer noch selbst. klärchen?


Daffy

Antwort auf Beitrag von Nina411

Hab ich nicht, brauch ich auch nicht. Ich leb nach Legionär Faulix: eine halbe Platte, bisschen verschnaufen, halbe Platte, bisschen verschnaufen... Wobei es bei mir eben Haushalt, Bewegung, Soziales und geistige Herausforderung sind. Immer kleine Einheiten im Wechsel. Ich seh, was ich getan habe, weniger, was noch zu tun bleibt (da findet sich in immer genug). Und ein frisch geputztes Waschbecken ist wirklich hübsch. Riecht auch so gut . Es gibt ein tägliches ´Gerüst` an Aufgaben, die erledigt werden müssen und dann nehm ich mir immer noch ein Extra vor (Bettwäsche wechseln, Ast absägen, Fenster putzen...). Damit verdien ich mir die nächste Trödelpause im Muttiforum Und wenn meinen Mann was stört, dann achte ich da verstärkt drauf. Aber kein Stress (und er sagt es auch sehr höflich) Kein böser Zenturio weit und breit..


Astrid18

Antwort auf Beitrag von Nina411

Jain, manchmal schon, wenn die Tage wie bei "und täglich grüßt das Murmeltier" vergehen. Grds. erhole ich mich von der Familie im Büro, und Zuhause vom Büro. Haushalt ist grds. outgesourct. Das hilft ungemein und ist mir jeden Cent wert. Der Vorteil ist, dass es ich keine Langeweile kenne. Zuletzt war mir am letzten Abend langweilig, als die Kinder eine Woche bei den Großeltern waren. Da könnte ich doch schon vor 20 Uhr Mal einen Film starten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Astrid18

da kenn ich genug die das machen. Keinen für die Kinder? Krank gemacht Man bekommt keinen Urlaub für Kinderaktionen und weiß das im Vorraus- ne ganze Woche krank und dann auch noch feiern gehen (nicht am We sondern am Tag wo man arbeiten soll) Umzugsstreß- 2 Tage krank Schlecht geschlafen- krank ..... Das machen übrigens viele so auf Arbeit O-Ton, das waren oft Beamte (Was soll mir denn passieren? ) und Beschäftigte im ÖD, ich höre das auch öfter von Lehrern weil die können ja nix dafür dass sie keinen Urlaub nehmen können. Nein ich will nicht auf Beamte schimpfen, auch normale AN machen das bestimmt, ich kenn auch 2 Beamte die so gut wie nie krank waren. wobei ich das echt mies finde den Kollegen gegenüber das geplante Krank sein über mehrere Tage obwohl man eigentlich nur 1 Tag frei braucht und dann das feiern direkt mit ein plant. Da hätte jeder "normale" AN doch Angst gesehen zu werden und ne Abmahnung zu bekommen. Und wo man einer von vielen ist macht mans ja auch eher als wie in nem Büro mit 3. Für so Sachen ist nun der Urlaub da. Und da würde ich im Fall der Posterin auch mal an meinen Mann wenden, die Einstellung finde ich zum k....


spiky73

Antwort auf Beitrag von Nina411

Einen praktikablen Loesungsvorschlag habe ich jedoch auch nicht. Ich habe jetzt - alleinstehend und alleinerziehend - zwoelf Jahre lang im Schichtdienst gearbeitet, bis es letztes Jahr einfach nicht mehr ging. Also habe ich versucht, aus dem Schichtdienst rauszukommen. Ich war seit Oktober krank geschrieben (erst wegen einer OP, dann wegen Depression) und brachte dem AG ein Attest, dass ich nicht mehr Schicht arbeiten darf. Daraufhin sass ich geschlagene acht Wochen zuhause und wartete auf eine konkrete Reaktion meines AGs, ohne dass der AG einen praktikablen Loesungsvorschlag gebracht haette... Hinterher hat mein Dienststellenleiter nur ganz gewaltig mit den Fluegeln geschlagen und so getan, als haette er fuer mich das Rad neu erfunden, haha. Inzwischen habe ich mich vom Arzt wieder schichttauglich erklaeren lassen und bin in der Wiedereingliederung. Gluecklich bin ich darueber nicht. Haette ich in der Zeit nicht jemanden kennengelernt, der mich in wirklich allen Belangen unterstuetzt, dann waere ich entweder voellig vor die Hunde gegangen oder haette diese leidige Angelegenheit noch laenger aussitzen muessen, oder beides zusammen. Gluecklich bin ich ueber die Rueckkehr in den alten Job nicht wirklich, aber auch nicht ungluecklich, aber ich habe das dumpfe Gefuehl, dass ich den fuer mich wirklich verzichtbaren Belastungsfaktor "Schichtdienst" bis zur Rente nicht mehr los bekomme... Im Maerz habe ich jetzt noch einen Facharzttermin, Gsd, und bin mal gespannt, ob und was der mir zu dem Thema noch erhellendes sagen kann...