Guten Tag, ich interessiere mich für eine Mutter-Kind-Kur. 2013 hatte ich eine Fehlgeburt in der 13. nach partieller Blasenmole und habe neun Wochen lang im Wechsel im Krankenhaus gelegen, oder mich im Viertelstundentakt übergeben. 2014, endlich wieder schwanger, bekam mein Mann Darmkrebs, den er knapp überlebt hat. In dieser Zeit saß ich monatelang mit dickem Bauch an seinem Bett bzw. musste mich nebenher um unseren Bau kümmern, der entgegen aller Planung noch nicht fertig war. Die Entbindung war auch großer Mist, Kaiserschnitt unter Vollnarkose, weil es nicht machbar war, mich zu betäuben. Meine Hebamme hatte wegen unserer Situation empfohlen, eine Dorfhelferin zu Hilfe zu holen. Nette Idee - leider war die gute Frau psychisch labil, total auf mein Kind fixiert und eher eine Belastung. Dann fing unser Haus an zu schimmeln, während mein Mann seine zehrende Chemotherapie machte. Jetzt sind wir seit drei Monaten zwecks Sanierung anderweitig untergebracht. Mein Sohn ist sieben Monate alt und hat noch nicht einen Tag normalen Alltag erleben dürfen. Ich bin seit zwei Jahren nicht mehr glücklich. Welche Art von Kur ist hier angebracht? Wie gehe ich vor, um eine machen zu dürfen? Ziel ist, endlich mal wieder zur Besinnung zu kommen, Entspannung zu finden und Normalität zu erleben. Gruß und vielen Dank für die Antwort, Christina Brüwer
von Christina Brüwer am 22.06.2015, 20:33
