Keine Ahnung, ob es jemand liest, aber vielleicht habt ihr ja Tipps :)
Wir haben drei Kinder (0, 3, 6), die allesamt wunderbar, lebensfroh, aktiv, neugierig und sehr willensstark sind. Seit 2 Jahren Pandemie mit Lockdown ups und Downs. Kurzum: Mein Partner und ich sind komplett ausgebrannt, müde, fahrig, unkonzentriert, ungeduldiger mit den Kindern, ungeduldiger mit uns selbst, unserer Partnerschaft unserem Familienleben. Es ist ein Teufelskreis. Wir sehen aktuell, dass wir in unserer Erziehung einige Sachen nicht mehr so gut schaffen und sind zermürbt von den letzten Monaten. Unsere kleine Hoffnung: Wir wollen eine Kur gemeinsam beantragen - für Kinder und Eltern - um wieder zueinander zu finden, dem Alltag hier zu entkommen und um auf neutralem Boden ein paar Anstöße zu erhalten, wie das Miteinander zukünftig wieder besser funktionieren kann.
Wir sind in dieser Situation sicherlich nicht alleine. Vermutlich geht es nahezu allen Eltern momentan so. Aber sind das bereits Indikatoren, die potenziell eine Kur ermöglichen können? Ist es aktuell schwieriger eine Bewilligung zu erhalten? Ist es egal? Welche Anlaufstellen sind die ersten? Unsere Hausärzte? Die sind nämlich beide kaum erreichbar für uns. Durch Homeoffice, Schwangerschaft und Elternzeit war ich das letzte Mal vor knapp zwei Jahren dort und bin damals frisch hingewechselt...
Wie geht man den Weg Kur an?
Nein, es soll kein Urlaubsersatz sein. Und der Ort ist uns auch egal. Es geht uns um echte (seelische) Reha.
Ich freue mich auf hilfreiche Antworten, gerne auch mit Tipps zu entsprechenden Einrichtungen.
von
Runde3
am 29.01.2022, 21:24
Nur in Ausnahmefällen zb nach Krebserkrankung des Kindes oder nach Transplantationen.
Vor corona konnte man in einigen kurhäusern ab drei Kindern eine Begleitperson kostenlos mitnehmen ob das aktuell so ist weiß ich nicht.
Das größte Problem ist das Alter eures jüngsten Kindes, durch corona nehmen die meisten Kliniken unter 2 nicht auf und nur ein paar ab eins, auch sollten alle eure Kinder fremdbetreuung kennen.
von
misses-cat
am 29.01.2022, 21:33
Hm... Bei einem potenziellen Start wäre das Kleinste bereits ein Jahr und vermutlich in der Kita. Wir starten in wenigen Wochen mit der Eingewöhnung.
Könnte man das nicht irgendwie so aufdröseln, dass es eine Vater-Kind-Kur und eine Mutter-Kind-Kur in einer Einrichtung ist? Dann mit einem bzw. zwei Begleitkindern?
von
Runde3
am 29.01.2022, 21:51
Genauso wollte ich es gerade vorschlagen, Ihr teilt die Kinder bei der Beantragung auf und stellt so die Anträge als Vater Kind Kur und Mutter Kind Kur. Ihr braucht dann nur noch eine Klinik welche Euch gemeinsam aufnimmt. Das Haus Möwennest in Zinnowitz macht das z. B. aber ich weiß leider nicht ob es da Einschränkungen wegen dem Alter eurer Kinder gibt.
von
tweety76
am 30.01.2022, 08:35
Könnt ihr versuchen kommt auf die Krankenkasse an
von
misses-cat
am 30.01.2022, 13:42
Bei der AOK hätten wir ab 3 mein Mann als Begleitung mitnehmen können. Da wir 2 haben, gab es für mich und Mann jeweils einen Antrag. Meine Tochter ist 1 Jahr alt und es gibt Kuren, die auch unter 2 aufnehmen. Das steht meist auf der Homepage. Wir sind zumindest gerade auf Kur und bald wieder zurück.
von
Anni1500
am 02.04.2022, 22:40
Wir waren schon in Familienreha, haben ein schwerstbehindertes Extremfrühchen, das ging dann da jeder eine Reha-Berechtigung hatte. Wir haben aber ellenlange Schreiben gebraucht warum das als Familie notwendig ist, Begründung damals dass eben dadurch die Gesamtfamilie an sich belastet ist ( also alle)
Unsere Vierte war damals noch kein Jahr alt und ich würde das nie wieder machen mit so kleinen Kindern, dann ging Magen-Darm durch die Einrichtung...
Ich würde versuchen vor Ort ggf Familientherapie zu bekommen
und dazu einen tollen Urlaub planen wenn das so wieder geht.
von
Ellert
am 06.02.2022, 13:58
Teilt die Kinder auf Eure Anträge auf und sucht am Besten jetzt schon eine Klinik und reserviert Euch Plätze. Es funktioniert. Wir fahren auch zur "Familienkur" und haben nur die Indikation: Infektanfälligkeit.
von
HeyDu!
am 14.02.2022, 20:05
