Schlafen legen

Die kleine Maus schläft nachts neben mir und wird in den Schlaf gestillt. In der Nacht wache ich zuerst auf, wenn sie etwas will. Läuft so gut für uns, sehe keinen zwingenden Grund , warum Papa es machen muss, wenn das Baby sonst heulen würde. Die Anderen Kinder bringe ich entweder vorher zu Bett, wenn Babymaus noch wach ist, wird ihr von der 8jährigen Schwester in ihrem Bett noch etwas vorgelesen, oder sie kuschelt auch wahnsinnig gerne mit der 16jährigen , so dass ich mit allen noch ausgiebig kuscheln kann und unser Gute Nacht Ritual beibehalten werden kann. Oder ich bringe Babymaus zuerst ins Bett, dauert etwa eine halbe Stunde, in der Zeit ziehen sich die anderen um, und dann kann ich ihnen gute Nacht sagen. Der Papa sagt auch gerne gute Nacht und spielt noch mit der Gitarre vor. Aber Muckelchen schläft ausschließlich mit mir oder im Kinderwagen. Manchmal kommt noch der 5Jährige zu uns ins Bett, das bekommt mein Mann gar nicht mit, husch husch ist er unter der Decke und wir schlafen friedlich weiter. Das ist völlig in Ordnung für mich, weil ich auch direkt wieder einschlafe. Mein Mann braucht immer länger und für ihn wäre die Nachtruhe extrem gestört. Lustig finde ich es ein bisschen wenn der Papa und der Sohn sich wundern, warum er jetzt mit im Bett ist. Der Junge kann sich nicht erinnern, wie er hergekommen ist und der Papa hat das gar nicht mitbekommen Viele Grüße

Bei uns ist es leider genauso. Seit einigen Wochen (Beginn von Corona) bin ich zu 95 % zuständig. Mein Mann geht aus dem Haus kurz nachdem die Jungs aufgestanden sind und kommt nach Hause wenn sie schon lange schlafen. Er ist mit Glück am Wochenende mal zu Hause. Ich war und bin schon immer vor ihm wach. Bis er mitbekommt das die Jungs wach sind sind sie komplett wach. Diese Woche hat er mir nachts helfen wollen, das ist dann in einer Katastrophe geendet weil Zwilling 1 nur noch gebrüllt hat. Und tatsächlich machen sie bei ihm im Moment immer Theater, wenn ich dann übernehme ist innerhalb von einer Minute Ruhe. Normalerweise (vor Corona) hat er die Jungs bettfertig gemacht, wir bringen sie gemeinsam ins Bett und nachts übernehme ich überwiegend und wecke ihn nur wenn ich Hilfe brauche. Da haben es die Jungs deutlich besser toleriert.

Ich wünschte wir könnten sie überhaupt schlafen legen... Das hat lange echt gut geklappt, aber dann war es auf einmal so, dass sie nach spätestens 10 Minuten wieder wach wurde und sich dann richtig in Rage brüllt und sich weder von mir noch von meinem Mann beruhigen lässt. Mittlerweile will sie gar nicht mehr im Bettchen einschlafen und lässt sich auch dort nicht schlafend ablegen. Unsere Lösung ist im Moment, dass sie auf meinem Arm / Bauch oder bei Papa im Tragetuch schlafen darf und sie so nicht alleine ist. Dann schläft sie nämlich 3-4 Stunden am Stück und zumindest im Moment ist uns das wichtiger als Zweisamkeit, weil sie sich tagsüber auch vehement gegen das Schlafen wehrt - sie könnte ja was verpassen... Nachts ist dagegen meist recht unproblematisch, sie kommt 1-2mal zum Stillen, da kann der Papa ja schlecht helfen, schläft aber sonst friedlich. Wenn jemand kluge Ideen hat, wie wir sie wieder ablegen können, gerne her damit Ansonsten sag ich mir immer: durchhalten, das geht bestimmt irgendwann vorbei...

Papa übernimmt mittlerweile meist den Großen (2,5 Jahre), der schläft noch nicht alleine. Ich schlafe mit der Kleinen im anderen Zimmer. Bis vor kurzem gings noch für mich, beide gleichzeitig hinzulegen, aber sie lässt es nicht mehr zu. Einschlafen tut sie einfach neben mir im Bett, ich mach nix Besonderes. Nachts kommt sie einige Male zum Stillen, das war schon mal weniger.

Meine Tochter lässt sich vom Papa nicht mal oft bespaßen . Wenn sie müde ist geht eh nur noch Mama. Nun stille ich noch viel, obwohl unsere Lütte mit kurz über 7 Monaten schon toll und gerne und viel isst. Drei Breimahlzeiten sind es inzwischen Plus ein kleines breifreies Frühstück. Trotzdem ist der Nachtschlaf ein echtes Probelm... Tagsüber hat es sich inzwischen gut eingependelt, sie schläft Vormittags etwas länger (1,5 Stunden im Schnitt) und nachmittags nochmal ca 45 Minuten. Ich lege sie dazu ab, entweder drinnen irgendwo ebenerdig oder draußen in die Karre. Abends schläft sie meistens mit an der Brust ein, wenn ich die Jungs ins Bett bringe und vorlese. Dann aber kann ich sie nicht ins Bett legen... Sie wacht nach spätestens 30 Minuten auf. Also schläft sie auf meinem Arm bzw mit Chance kurz noch beim Papa weiter, wenn ich mich bettfertig mache. Ich gehe dann irgendwann mit ihr zusammen ins Bett, sie schläft bei mir. Ich stille derzeit stündlich nachts ... Das geht ziemlich an die Substanz, aber ich kenne es ja von den Jungs noch. Da wurde es mit ca 1 Jahr besser, als sie komplett mit uns gegessen haben und ich nachts abgestillt habe. Ich habe gelernt, dass man eh nichts erzwingen kann. Auch das Ablegen und Durchschlafen ist eine Frage des Alters bzw der Reife. Ein bisschen Charakter kommt noch dazu, unter Umständen auch Gewohnheiten. Ich versuche einfach, die Situation anzunehmen, wie sie gerade ist. Änderts sich eh alles bald wieder

Danke für eure Antworten und Erfahrungen. Wir probieren jetzt die kinder immer abwechselnd ins bett zu bringen. Wenn der kleine sich querstellt übernehme ich nach einer Weile immer. Damit fahren wir ganz gut. Ich hab dieses mal versucht stillen und schlafen von Anfang am etwas zu trennen. Also wirklich nur bei Hunger im sitzen gestillt und sonst mit dem schnuller versucht. Das klappt sehr gut. Er trinkt jetzt seit einiger zeit nicht mehr nachts und schreit nur wenn er nähe will. Wenn ich merke, dass es wirklich Hunger ist, bekommt er ein fläschen, hatten wir aber erst einmal. Also Hut ab, ich kann mich noch gut erinnern wie das ständige nächtliche aufwachen an die Substanz geht.