Holprige Vorsorge

Gestern hatte ich meinen regulären Vorsorgetermin und weil der zufällig am Nachmittag war, habe ich meinen Mann mit genommen. Ich war gestern wieder bei der Vertretungsärztin und bin echt begeistert von ihr. Ich überlege jetzt sogar komplett zu ihr zu wechseln. Sie hatte mich zunächst nach Beschwerden gefragt und ich erzählte von meinen Kopfschmerzen, die ich letzte Woche hatte, danach hat sich mich noch mal untersucht und ganz kurz vaginal die Gebährmutter nach dem Hämatom geschallt. Von dem Hämatom war aber nichts mehr zu sehen. Anschließend hat sie nochmal über den Bauch geschallt, zur Freude meines Mannes, denn eigentlich war es kein Ultraschalltermin. Als sie meine Kaiserschnittnarbe gesehen hat, fragte sie nach dem Grund für den Schnitt. Das fand ich ein wenig befremdlich, denn ich dachte für solche Fragen gibt es den Mutterpass. Außerdem haben wir beim letzten mal bereits über die damals diagnostizierte Praeklampsie gesprochen. Für mich bedeutet das nun, dass ich das jedes Mal zu meinem Termin erwähnen werde, da ich schon wieder erhöhten Blutdruck habe (145/98). Wir haben dann auch nochmal über die Kopfschmerzen gesprochen, die mit dem Blutdruck in Verbindung stehen könnten und bei der Blutuntersuchung möchte sie dann auch mal auf die Leberwerte schauen. Das finde ich dann wiederum sehr beruhigend, obwohl ich mir auch noch keine großen Sorgen mache. Kurz bevor sie den Ultraschall abbrechen wollte habe ich dann noch schnell nach dem Geschlecht gefragt und sie schaute dann nochmal nach. Sie hat den Krümel so von unten geschallt, dass man die Pobacken und den Ansatz der Beinchen sehen konnte und für mich und meinen Mann war da ziemlich deutlich kein Schniedel zu sehen. Die Ärztin fand es aber nicht so eindeutig. Bei meinem Sohn hatten wir die gleiche Ansicht und das war damals sehr eindeutig mit Schniedel. Also wir richten uns nun auf ein kleines Mädchen ein.