Uli2021
Schon letzte Woche hat ich gemerkt, dass mein Körper sich umstellt und sich auf die Geburt vorbereitet. Die Wehen im Rücken wurden immer stärker, sodass wir in der Nacht zu Montag ins Krankenhaus gefahren sind. Die Untersuchung ergab: der Muttermund war fingerdurchlässig – wir freuten uns und hofften, unser Baby bald in die Arme schließen zu können. Doch am Montag Vormittag ließen die Wehen nach, nur um am Nachmittag wieder an Fahrt aufzunehmen. Die Untersuchung zeigte: 4 cm geöffnet – juhu, es geht voran! Leider waren die Wehen vor allem im Rücken und noch nicht regelmäßig genug. In der Nacht dann die nächste Untersuchung: „Kein Muttermund mehr da, das Baby kommt.“ – was für eine Verwirrung! Kurz darauf wurde erneut untersucht und plötzlich hieß es wieder, der Muttermund sei geschlossen. Von ganz offen zu wieder zu? Unsere Nerven lagen blank. Die schmerzhaften Wehen im 5-Minuten-Takt taten ihr Übriges. Mit 36+0 wird eine Geburt weder aufgehalten noch eingeleitet – also kein Vor und kein Zurück. Nur Frust, Erschöpfung, Tränen und Schmerzen. Eine weitere gründliche Untersuchung heute Vormittag ergab schließlich: Der Muttermund ist ca. 3cm geöffnet, und das Köpfchen liegt extrem tief – etwas, das wohl sehr besonders ist. Trotzdem bin ich angeblich noch nicht in der aktiven Geburtsphase, und so wurden wir wieder nach Hause geschickt. Wie lange es nun dauert? Das wissen wir nicht – das entscheiden das Baby und mein Körper. Meine Wehen sind teilweise extrem schmerzhaft und ich weiß nicht wie ich noch mehrere Tage bzw. Wochen unter diesen Umständen aushalten soll. Es sind sehr schmerzhafte Wehen und das jetzt schon über Tage - ich weiß nicht wie lange ich das schaffe.
Ach Mist! Können Sie dir nicht was für gescheite Wehen oder gegen die Schmerzen geben? Bei mir waren sie letztes Mal kurz davor, mir Wehenmittel zu geben, weil die Wehen auf der Zielgeraden schwächer wurden. Hoffe, du hast es bald geschafft!