Maja12!
Die ganze Situation mit meiner Arbeit nach der Elternzeit macht mich noch wahnsinnig und ich muss das mal hier los werden. Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich. Ich bin in einem großen Familienunternehmen angestellt, die eigentlich sehr sozial und Arbeitnehmer orientiert eingestellt sind. Zumindest war das immer so. In der Elternzeit wurde allerdings mein Bereich verkauft und zu meinem neuem Arbeitgeber hätte ich eine einfache Fahrzeit von 2 h gehabt. Deshalb habe ich dem Übergang meines Arbeitsverhätnisses widersprochen. Mein Arbeitgeber hat allen die widersprochen haben, gekündigt. Bei mir haben sie versucht in der Elternzeit zu kündigen. Haben dazu bei der zuständigen Behörde die Genehmigung angefragt. Obwohl es kein Problem gewesen wäre mir einfach eine andere Assistenzstelle zu geben. Die gibt es wie Sand am mehr. Die Kündigung in der Elternzeit wurde dann auch abgelehnt. Wir wollten dann versuchen die Elternzeit um das 3. Jahr zuverlängern und hibbeln gerade für Kind Nummer 2. Gerade hat sich aber alles gewendet. Mein Arbeitgeber hat gemerkt, dass die Argumente vorm Arbeitsgericht nicht durchgehen und hat teilweise die Kündigungen zurückgezogen. Jetzt sieht es doch so aus, dass ich im September, wenn der Zwerg 2 wird, wieder arbeiten gehen kann. Allerdings muss ich mich auf eine neue Stelle bewerben, meine alte gibt es ja nicht mehr. Und theoretisch könnte ich schon wieder schwanger sein. Hibbele gerade auf NMT am Montag. Ich will jetzt meinen Kinderwunsch nicht hinten anstellen, aber eine neue Stelle antreten und dann vielleicht nach ein paar Wochen sagen, dass man schwanger ist... ist ja auch doof. Auf der anderen Seite hat ja auf mich auch niemand Rücksicht genommen. Das macht mich alles noch verrückt. Sorry für den langen Text. Das ist alles ganz schön kompliziert.
Ach je, dass ist ja wirklich verzwickt.
Also, ich würde den Montag noch abwarten und mich dann, wenn Du nicht schwanger sein solltest, bewerben. Wenn Du dann im nächsten Zyklus schwanger wirst, haben die halt Pech gehabt. Damit müssen sie rechnen und außerdem haben sie sich Dir gegenüber auch nicht so toll verhalten. Schwieriger ist es, wenn Du doch schon schwanger bist...
Ich wäre da ehrlich gesagt total egoistisch - es kommt wie es kommt.. Und so viel Rücksicht wurde auf dich auch nicht genommen. Lg
Ich persönlich würde es wohl auch so handhaben, wenn du nicht schwanger bist, bewerben. Wenn auf dich auch keine Rücksicht genommen wird, darf man auch selber mal egoistisch sein.
Bewirb dich ruhig. Wenn du schwanger wirst, ist das eben so und das ist dann ja auch toll! Ich würde meinen Kinderwunsch nicht aus beruflichen Gründen zurückstellen, jedenfalls nicht in einer Situation wie von dir beschrieben. Es ist echt schwer alles unter einen Hut zu kriegen, wie man ja auch an der von dir beschriebenen Situation sehen kann. Mach es so, wie es für dich am Besten ist. Und auch schwanger kannst du ja noch so 7 Monate lang arbeiten und das wirkt sich ja auch positiv auf das Elterngeld aus, oder? Toi toi toi, wir versuchen es auch mittlerweile wieder :-)
Danke für euren Zuspruch. Ja, ich sehe es auch so. Ich werde den Kinderwunsch nicht hinten abstellen. Auf mich hat ja auch keiner Rücksicht genommen. Hatte gestern schon ein Vorstellungsgespräch. Die Bewerbung hatte ich noch abgeschickt, mit der Vermutung das sowieso nichts bei rum kommt. Weil sie mich ja kündigen wollen. Mal gespannt. Es kommt alles wie es kommt. Zumindest hat es diesen Zyklus wohl eher nicht geklappt. Habe heute an NMT +1 negativ getestet. Allerdings waren meine Zyklen nicht so ganz regelmäßig. Daher besteht noch etwas Hoffnung.