Bärenohr
Hi zusammen,
Wir hatten uns im Herbst entschlossen für das nächste Kita Jahr eine Anmeldung zu machen.
Jetzt kamen vor 1 Woche die Rückmeldungen und wir können einen Platz in einer noch nicht gebauten Einrichtung bekommen. Es soll im Sommer dafür ein Container aufgestellt werden.
Wir haben uns dann Zuhause in Ruhe unterhalten und uns dagegen entschieden den Platz anzunehmen.
Im Juni soll das zweite Kind kommen und jetzt geht es mir super gut mit unserer Entscheidung. Es fühlt sich für unsere Tochter - und für mich auch - einfach richtig an. Ich freue mich auf ein anstrengendes, aber selbst bestimmtes Jahr mit zwei kleinen Kindern.
Ist hier noch jemand dessen Kind noch nicht in eine Kita geht/gehen wird ab August?
Viele liebe Grüße
Hier
Da wir im November 22 Kind Nummer 2 bekommen haben, habe ich keine Notwendigkeit gesehen Nummer 1 schon in die Krippe oder zur Tagesmutter zu geben. Mit einem Jahr war mir persönlich das auch noch viel zu früh, jetzt mit 2 könnte ich es mir zwar grundsätzlich vorstellen ihn ein paar Stunden in die fremdbetreuung zu geben, aber ich genieße es mit beiden zuhause auch sehr.
Besonders Nummer 2 muss von mir eigentlich gar nicht beschäftigt werden. Der große betüddelt sie so viel oder sie schaut ihm einfach zu und ist rundum zufrieden.
Mit 3 soll der Große dann in den Kindergarten. Wann ich die Kleine abgebe weiß ich noch nicht. Da lassen wir uns aber auch noch etwas Zeit.
Ach ich finde das klingt echt schön entspannt.
Natürlich wird es wohl nicht immer einfach mit zwei kleinen Kindern gewesen sein bzw. werden, aber es ist schon ein großes Geschenk die Zeit mit den Kindern so intensiv erleben zu können.
Ich bleibe jetzt wieder 1 Jahr Zuhause, darüber hinaus haben wir uns bei der Großen die Betreuungszeit aufgeteilt im zweiten Lebensjahr und beide Elternteilzeit gemacht, das ist schon eine feine Sache, dass sowas möglich ist.
Mal sehen, wie wir es dann ab nächstem Sommer machen.
Hach so eine entspannte und schöne Lebenszeit.
Es ist ein bisschen schade, dass man sich für die Entscheidung noch ein bisschen mit der Fremdbetreuung zu warten gesellschaftlich beinahe rechtfertigen muss. Ich finde es gut, dass man so viele Möglichkeiten hat. Da soll doch jeder einfach das machen, was für die eigene Familie am besten passt und zumindest nehmen wir niemandem einen der raren Betreuungsplätze weg, der ihn einfach vielleicht dringend braucht.
Bei uns hat sich ja für Mai ein Geschwisterchen angekündigt. Wir haben uns für eine Betreuung entschieden, seit diesem Monat geht der Große zur Tagesmutter (wegen Krankheit war er allerdings noch nicht oft da, aber naja ).
Meine Beweggründe waren vor allem mit Blick auf die Kinder. Mit Jannik bin ich viel zu Babykursen gegangen und solche Sachen. Außerdem hatte/habe ich wahnsinnig viel Zeit mich mit ihm zu beschäftigen.
Mit dem Baby könnte ich nicht so einfach zu Kursen gehen, da ich dann nur damit beschäftigt wäre dem Großen hinterherzulaufen. Und auch zu Hause befürchte ich, dass Jannik eben die Aufmerksamkeit einfordert die er ja bisher auch kennt.
Ein weiterer Punkt ist auch, dass ich Sorge habe wieder einen relativ schlechten Schläfer zu kriegen. Wenn ich nun wieder ein Jahr lang alle 1,5 Stunden geweckt werde ohne die Möglichkeit mich dann tagsüber mal mit hinzulegen wenn das Baby schläft breche ich glaube ich zusammen
Irgendwie fühlt es sich für mich ingesamt stimmiger an, wenn Jannik vormittags bei der Tagesmutter seinen Spaß hat, ich mich in der Zeit um das Baby kümmern und zwischendurch mal zur Ruhe kommen kann und dafür dann Nachmittags auch mehr Zeit für Jannik habe ohne schlechteste Gewissen zu haben wenn das Baby mal irgendwo "geparkt" wird. Soweit zumindest die Theorie
Ich will damit natürlich überhaupt nicht sagen, dass eure Entscheidung irgendwie falsch ist
Es würde mich nur tatsächlich interessieren ob ihr euch über solche Dinge auch Gedanken gemacht habt und ob es da für euch dann andere Lösungen gibt
Na klar ist die Frage berechtigt und völlig OK.
Wie gesagt denke ich jeder soll wählen dürfen, was sich für die eigene Familie richtig anfühlt.
Ich selbst habe zwar Kurse mit der großen Maus als Baby besucht, fand die aber für das Baby nicht besonders wertvoll und auch für mich waren diese Mamirunden nicht so erfüllend. Daher werde ich das beim zweiten auch nicht mehr machen.
Ansonsten haben wir ein sehr angenehmes und zurückhaltendes Kind, sodass ich mir gut vorstellen kann mit zwei Kindern gut zurecht zu kommen. Es stört sie zum Beispiel gar nicht, wenn ich einfach neben ihr auf dem Teppich Mal 10 Minuten döse.
Das spielt sicher auch eine Rolle, ob man sich das so ohne Betreuung vorstellen kann.
Ich erhoffe mir außerdem, dass wir als Familie die Zeit nutzen können eine gute Bindung aufzubauen. Das ist mir wichtiger als die Große mit fremden Kindern zu "gewöhnen". Durch ihren Charakter habe ich im Umgang mit anderen Kindern ohnehin das Gefühl, sie ist einfach noch sehr zufrieden mit sich selbst, Mama und Papa und braucht sonst noch keine Kontakte. Ich hätte daher das Gefühl sie in einer Kita nur zu parken, ihr aber damit noch keinen Gefallen zu tun.
Was sicherlich auch sehr wichtig und erleichtern für uns ist: die vier Großeltern sind alle noch fit und freuen sich immer sehr ihre Enkelin zu sehen. Weit weg wohnen sie auch nicht. Daher habe ich in der Not fast immer einen Ansprechpartner.
Ich war mit dem Großen nicht viel bei irgendwelchen Kursen. Ich hatte da keinem Mehrwert für mich und ihm gesehen. Auch jetzt habe ich nicht das Bedürfnis dazu. Allerdings besuchen wir 2-3 mal die Woche einen Spielkrwis am Vormittag. Da nehme ich beide mit hin. Der Große kann sich da frei bewegen und machen was er will, die Kleine ist einfach immer mit dabei und ist absolut zufrieden damit einfach nur zuzuschauen. Die Sorge um zu wenig Schlaf kann ich absolut verstehen. Da hatte ich auch ein bisschen Angst. Die kleine hat die ersten 10 Lebenswochen aber ziemlich konstant von 23-7 Uhr geschlafen. Ich hatte somit keinerlei Probleme. Erst jetzt wacht sie nachts 2-3 mal auf und ist zusätzlich noch krank und findet schwer wieder in den Schlaf. Das ist schon ganz schön hart. Aber an den meisten Tagen habe ich das Glück, dass beide Kinder zur gleichen Zeit Mittagsschlaf machen und dann kann ich Licht auch mal 1-2 Stunden hinlegen. Manchmal will der Große nicht schlafen, aber dann spielt er in der Zeit alleine. Richtig schlafen kann ich dann zwar nicht, aber zumindest etwas dösen. Bezüglich Aufmerksamkeit: die ersten 3 Wochen war der Große hin und weg, dann gab es eine kurze Phase, in der er alles versucht hat um ständig meine Aufmerksamkeit zu bekommen, egal ob positiv oder Negativ und jetzt ist alles super und er versteht, dass er nicht immer sofort alles bekommen kann und auch mehr alleine spielen muss. Ich muss aber auch dazu sagen, dass beide Kinder sehr ruhig und ausgeglichen sind.
Wir haben noch keine Kita, aber nicht weil wir nicht wollen, sondern weil wir das zweite Jahr in Folge keinen Platz bekommen haben. Das geschwisterchen kommt in spätestens 2 Wochen und ich hoffe, den Alltag auch mit zwei Kleinen geregelt zu bekommen.
Wir haben auch noch keinen Kitaplatz leider. Wir stehen bei 4 Einrichtungen auf der Warteliste, es wurde uns aber schon gesagt wir sollen uns keine großen Hoffnungen machen, dass es klappt (haben ihn ab September angemeldet). Vor 8 Tagen wurde unsere Tochter geboren und es ist schon verdammt hart muss ich sagen. Unser Sohn ist sowieso in einer schlimmen Trotzphase und zur Zeit sehr aggressiv. Er will oft Sachen aufs Baby werfen, schlagen oder petzen. In manchen Momenten ist er natürlich auch ganz begeistert von der Kleinen und will sie streicheln, da müssen wir aber höllisch aufpassen zur Zeit. Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie ich es in 3 Wochen ohne meinen Mann schaffen soll, beide Kinder den Tag über beschäftigt zu bekommen, wenn er wieder arbeiten geht. Das fängt morgens schon an, wenn die Kleine Dauerstillen möchte und der Große nur dummes Zeug macht, weil er zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Mittagsschlaf macht er noch nicht alleine und mit der Kleinen nebendran ist er zu aufgedreht um einzuschlafen. Das gleiche Spiel nachts. Also für uns wäre eine Betreuung für wenigstens ein paar Stunden sehr wichtig, dass er sich austoben kann, aber in unserer Gegend leider nicht möglich wegen Platzmangel. Wir müssen jetzt einfach hoffen, dass es sich irgendwie einspielen wird die nächste Zeit, aber so heftig hätte ich es mir tatsächlich vorher nicht vorgestellt mit 2 Kindern.
Hey, meine wäre ab September für 2-3 Vormittage in die Kita gegangen.
Da wir nun im Juli unser drittes Kind erwarten und ich doch nicht ins Büro gehe, sehe ich keine Notwendigkeit sie in die Kita zu schicken.
Wir haben abgesagt
Noch kurz unsere Argumente, wieso wir abgesagt haben.
- Eingewöhnung wäre wahrscheinlich im Wochenbett (sehr stressig für mich mit Neugeborenem usw.)
- der morgendliche Stress alle rechtzeitig wegzubringen
- mein Maibaby ist ein ziemliches Mama-Kind, ich möchte sie nicht nur aus Bequemlichkeit für mich in die Kita schicken (auch wenn der Vormittag dadurch sicherlich ruhiger wäre)
- sie wird sicherlich Schwierigkeiten haben die Mama nun teilen zu müssen. Wenn ich sie zusätzlich kurz nach der Geburt in die Kita schicke, werde ich damit bestimmt alles nur schlimmer und schwieriger für sie machen. Sie soll ja den kleinen Bruder gut akzeptieren und lieb haben. Ja nicht als „Konkurrenz“ sehen
Der ausschlaggebende Punkt ist aber, es fühlt sich für mich total falsch an! Es reicht wenn sie dann Herbst 2024 in den Kindergarten geht
Ach und wir besuchen auch Spielgruppen am Vormittag, das werden wir auch mit Baby weiterhin tun :) Die kleine ist zwar auch sehr fordernd aber ich bin mir sicher dass wir es gut meistern werden.
Auch wird dieses Jahr unser Garten angelegt, dann kommt noch ein Spielhaus usw hin. Ach freu ich mich auf den Sommer :) Dann können „alle“ Kids schön draußen spielen (Neugeborenes ausgeschlossen
).
Ich weiß noch nicht, ob wir einen Platz ab August bekommen. Die Anmeldung ist zumindest raus. Ich würde ihn schon gerne in Betreuung geben - nicht, weil ich das Gefühl habe, nicht mit Baby und Kleinkind zurecht zu kommen, sondern weil der Große sich auspowern muss und auch gerne in einer kleinen Gruppe aus anderen Kindern spielt. Er braucht einfach die Kontakte. Da wäre eine Betreuung mit einer festen Gruppe ideal. Eigentlich hätte ich letzten Sommer schon einen Platz haben wollen, aber daraus wurde leider nichts. Bisher klappt es mit Baby und Kleinkind relativ gut. Allerdings ist der Papa momentan noch in Elternzeit und der Kleine war jetzt in seinen ersten drei Lebenswochen suuuper pflegeleicht. (Das war auch ganz gut so, weil wir Mitte der letzten Woche umgezogen sind. So konnte ich zwischen Stillen und Kuscheln noch diverse Umzugskisten packen und einiges organisieren, während mein Mann sich um den Großen gekümmert hat. Wäre der Kleine auch so anspruchsvoll gewesen wie der Große, wäre das alles extrem stressig geworden.) Ob es immer so entspannt bleibt, muß sich zeigen. Einen Kita-Start zu jetzt sofort hätte ich allerdings nicht gewollt. Im Moment sind es für den Großen sehr viele Veränderungen (Geschwisterchen, Umzug, eigenes Schlafzimmer), sodass die Kita nicht noch zusätzlich sein muss. Zu diesem Zeitpunkt würde sich das für mich nach "Abschieben zugunsten des Babys" anfühlen und dieses Gefühl soll er auf gar keinen Fall haben. Ich hoffe aber, dass 4-5 Monate ausreichen, um sich an die neue Situation zu gewöhnen und dass der Kitastart dann ok ist und Spaß macht (falls wir denn einen Platz bekommen).