Sporty87
Oder doch? Wieviel dürfen eure Mäuse denn mit dem Essen spielen? Wo zieht ihr die Grenze? Ich hab gelesen, dass das wohl wichtig für die Entwicklung sein soll. Bei uns klappt es mit Fingerfood immer noch nicht wirklich gut, da wird fast nur mit gespielt und viel auf den Boden geworfen. Jetzt ist mein Mann zu Hause und dem gefällt dieses Werfen und Spielen überhaupt nicht. Meiner Meinung nach ist er da etwas zu streng, da er David dann sehr schnell alles wegnimmt, auch wenn er noch Hunger hat. Um ihn satt zu bekommen, gibt es zum Abschluss immer noch Brei, anders geht es nicht, obwohl er sich für unser Essen interessiert.
ich lass ihn schon machen, Finger reinstecken, in die Haare schmieren.. aber wenn er dann mit dem Löffel alles vom Teller auf den Boden wirft, hört es auf bei mir. Beim Abendbrei lasse ich ihn auch nicht mehr rummatschen. Dann müsste er wieder baden.
Hier wird auch noch seeeehr viel mit dem Essen gespielt, leider. Ich beginne immer erst damit, sie ein wenig zu füttern. Heute gab es z.b. erst eine halbe Kartoffel, ein wenig vom Brokkoli und von dem Würstchen. Dann gebe ich ihr ihre gabel in die Hand und sie versucht es mir nachzumachen. Das hält aber nur ein bis zwei bissen an und dann wird nur noch gespielt mit dem Essen und der gabel. Das wäre auch so, wenn ich sie von Anfang an alleine essen lassen würde. Da es jetzt warm ist, zieh ich sie bis auf ihren body aus und mach ihr ein Lätzchen um. Auf dem Boden unter ihrem Stuhl haben wir eine wachstischdecke. Die kann ich dann danach einfach nur auf der Terrasse ausschütteln und sie lässt sich leicht abwischen. Ich lasse sie halt auch einfach ein wenig mit dem essen spielen, da ich denke, dass es schon wichtig ist. Ich versuche immer wieder mal dazwischen zu gehen, um ihr aufzuzeigen, wie es richtig geht, jedoch setzt sie es meist nicht wirklich um, sondern spielt weiter, weil es ja so viel mehr Spaß macht. Aber gefallen tut es mir trotzdem nicht unbedingt. Weiss aber auch nicht, wie ich sie sonst zum eigenständigen essen bekommen könnte. Aber diese ewige Sauerei ist schon mega nervig.
Wieviel gibst du denn auf einmal? Ich stelle tatsächlich nie einen ganzen Teller hin, denn dann wirft sie alles runter. Stattdessen bekommt sie immer ein paar Bissen und dann geht auch was in den Mund. Ich sage auch oft "Steck das Essen bitte in deinen Mund". Spielen tut sie natürlich trotzdem. Wenn es mir zu krass wird, ist dann auch Schluss. Ich hab auch nicht ständig Lust alles zu putzen. Allerdings nehme ich es erst weg, wenn ich weiß sie hat keinen Hunger mehr. Fände ich sonst gemein.
Ich lasse meine Tochter auch selbständig essen und meist spielt sie nur mit dem Essen, wenn sie keinen Hunger mehr hat. Dann wird alles auf den Boden geschmissen, in die Haare geschmiert etc. Ich hasse dieses ständige putzen, aber für mich gehört es noch dazu, dann lasse ich sie halt machen. Wir haben Fliesen, die wische ich dann halt kurz ab. Erst wenn sie nichts mehr isst und nur noch spielt, beende ich das Essen. Im Moment ist es wichtiger, dass sie das Essen toll findet und Tischmanieren kommen später. Wenn ich mal überhaupt keine Lust oder Zeit habe, dann bekommt sie Brei .
So ähnlich machen wir das auch. Spielen ist hier ja etwas anderes als bei Erwachsenen. Die Kinder erlernen, wie sich das Essen verhält. Was ist weich? Was ist fest? Wie stark kann ich drücken? Was passiert, wie klingt es, wenn es fällt?
Ein bisschen spielen ist ok. Wir baden nach dem Abendessen oder wechseln halt die Kleidung, der Boden ist abwischbar ausgelegt, ein Lappen fürs Grobe liegt immer dabei.
Schluss ist, wenn nur noch gespielt und nix mehr gegessen wird. Wir unterscheiden auch, ob noch Hunger da ist oder nicht mehr. Ist aber ein fließender Übergang.
Der große (5) spielt manchmal noch immer, war aber schon immer der haptische Typ (spielt/ matscht lieber mit Fingerfarben statt zu malen und legte sich auch gerne mal in Pfützen hinein ). Der kleine spielt vorzugsweise mit dem Trinken. Daher bekommt er nur wenig in den Becher, dann ist die Flut kleiner.
Tipp: leg ihm die Stücke einzeln (max. 3) hin. So lernt er auch, kann auch essen, wenn er will und ihr habt weniger Gematsche.
So machen wir es schon. Was am besten klappt, ist Brei oder Joghurt löffeln. Aber sobald es sich um feste Nahrung handelt, wird es schwierig. Ich geb ihm am liebsten größere Stücke, damit er selbst abbeißen kann, habe da das Gefühl, dass er es besser annimmt. Mein Mann gibt ihm lieber Mini-Häppchen, z B. beim Brot. Haben auch versucht, ihn mit seiner Gabel hantieren zu lassen. Ich finde es so auch wirklich schwer, den Überblick zu behalten, wieviel er isst. Satt kann er so zumindest nicht werden. Er spielt sowohl wenn er hungrig als auch wenn er satt ist, das ist denke ich das Hauptproblem, zumindest mit meinem Mann. Ich hoffe, in der Kita klappt das besser, da ist auch die Essenszeit recht kurz.
Meine isst meistens selbstständig, nur beim Brei erlaube ich es nicht.
Ich finde es wichtig dass sie auch die Konsistenz kennt usw.
Es landet natürlich auch bei uns sehr viel am Boden aber ich merke dass es langsam weniger wird.
Mein Mann hat schon Mitleid mit mir, weil ich so oft am Tag wischen muss
Aber das wird schon.. jeder musste es lernen.
Ich nehme ihr den Teller erst weg, sobald sie wirklich satt ist. Oftmals halte ich den Teller fest, damit er nicht komplett am Boden landet.
Wenn sie recht viel Unsinn macht, schiebe ich den Teller etwas weg, warte wenige Minuten bis sie sich wieder beruhigt hat und dann wird meistens „normal“ weiter gegessen.
Hier wird auch viel gespielt. Draufgehen, ausgespuckt, rumgematscht, in der Hand zerquetscht, auf dem Tisch verschmiert, mit dem Fingern aus dem Mund geholt und wieder reingesteckt, auf den Boden geworfen,...
Solange immer mal wieder etwas runtergeschluckt wird, lasse ich ihn machen.
Ich sehe aber auch keine Alternative, außer ihn hungern zu lassen oder ihn wieder mehr zu stillen.
Die Sachen vom Boden setzte ich ihm einfach nochmal vor - seit da nach jeder Mahlzeit gewischt wird, ist es da auch nicht dreckiger, als auf dem Tisch
Wenn nur noch gespielt wird, versuche ich, ihm noch etwas in den Mund zu stecken, wird das abgelehnt, wird das Essen weggestellt und Boden, Hochstuhl, Tisch und Kind einmal abgewischt (in umgekehrter Reihenfolge).
Das Wort wörtliche "begreifen" von essen ist ganz wichtig für die Babies.. Zb wird in der Ergotherapie Kindern geübt, verschiedene Konsistenzen an den Händen auszuhalten - wenn das geht, funktioniert es auch viel besser, Konsistenzen im Mund zu tolerieren - je nach therapieziel natürlich.. Wenn schon von baby weg möglich, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es diesbezüglich Probleme gibt gleich viel geringer.. Und auch das runter werfen beinhaltet viele Infos für die Babies bzgl Abstände einschätzen usw usw.. Dass es nervt ist, verstehe ich gut.. geht mir nicht anders..
Also meine darf nur ihr Frühstück und ihr Abendbrot mit den Fingern essen.
Oder von unserem Mittag mal ne Nudel in die Hand.Ansonsten füttere ich sie.
Auf die Idee ihr ne Gabel in die Hand zu drücken kam ich noch gar nicht.Glaube auch nicht das sie verstehen würde was sie damit machen soll.
Hier wird auch mit Absicht runtergeworfen. Dann sagen wir Nein sie guckt und macht es trotzdem
Ich sauge mittlerweile 3x am Tag und wische Leberwurst und Frischkäse vom Laminat.
Ich hebe alles auf und lege es ihr wieder hin.
Meistens isst sie auch auf.
Wenn sie nur noch spielt dann räume ich ab
Wenn das Essen nur noch umherfliegt, schiebe ich den Teller weg, biete Jannik aber noch einzelne Happen dann an. Mit Brei rummatschen muss nicht sein, ansonsten darf er so viel mit seinem Essen spielen wie er lustig ist. Er muss es ja halt noch lernen und möchte die Nahrungsmittel ja auch entdecken und begreifen... Essen weg nehmen wenn das Kind noch Hunger hat finde ich persönlich nicht richtig...