Monatsforum Mai Mamis 2021

Erziehungs"tips" Schwiegermutter

Erziehungs"tips" Schwiegermutter

MeiMei

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Hallo Mädels. Da ich gerade den Beitrag bezüglich Erziehung und was man doch alles soll und kann oder lieber nicht gelesen habe musste ich an eine Situation mit meiner Schwiegermutter gestern erst denken. Da wir nur eine Nacht geblieben sind hielt ich es nicht für nötig viel zu packen - der Kleine spuckt nicht mehr, mit dem Essen spielt er nicht und für draußen spielen war wenig Zeit. Das war der erste Punkt den SchwieMu angekreidet hat, warum ich denn für den Kleinen nicht genug zum Wechseln mithabe. Auch für einen Tag und eine Nacht muss ich genug mithaben. Danach ist Papa mit Opa zum Auto rauß was nachschauen, er wollte den Kleinen mitnehmen. Sohnemann will noch keine Schuhe tragen, wir lassen ihn auch nur barfuß bzw. draußen wenn es heiß ist auf den Steinen in Söckchen rumlaufen. Das sei doch nicht gut, er muss Schuhe tragen, ohne Schuhe nach draußen gehen ist total schlecht. Dann gab es eine Situation in der der Kleine aufgrund von zu vielen Leuten und der neuen Umgebung einfach überfordert war und nur geweint hat. Ich hab ihm dann zur Beruhigung kurz den Schnuller gegeben. Wieder falsch, was soll er denn mit einem Jahr noch mit Schnuller und mir geraten, den Schnuller jedes Mal wenn er ihn haben will vorher in schwarzen Pfeffer zu tauchen, solange bis er ihn von sich aus nicht mehr will. Ich habe ihr dann deutlich gesagt dass ich das so handhabe weil ich es gut und für richtig finde. Nachdem wir dann los sind hat mein Mann mir noch erzählt, seine Mutter hatte ihm ans Herz gelegt doch mal mit mir über meine Einstellung und Erziehung zu reden. Auch dass unser Sohn nicht getauft ist und nicht getauft wird stößt ihr sehr sauer auf. Das wäre doch mindestens genauso wichtig. Es gibt wohl nicht DIE Erziehung, allerdings fand ich diese Vorschläge bzw Aussagen doch sehr sehr fragwürdig und komisch. Meinem Mann habe ich auch sofort gesagt, sobald das zweite Baby im Dezember kommt, kommen meine Eltern zum Aufpassen auf den Lütten


Tanja_1989

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Antwort auf Beitrag von MeiMei

Ich persönlich finde es nicht so schlimm wenn Familienmitglieder Tipps haben. Allerdings werde ich auch von niemandem so bombardiert wie ich es bei dir scheinbar der Fall war Vielleicht kannst du der Schwiegermutter dafür danken, dass sie sich Gedanken macht und gleichzeitig aber auch darum bitten, dass sie nur die Sachen anspricht die ihr wirklich wirklich wichtig sind, da es sonst zu viel für dich ist? Wie gesagt, ich werde nicht so mit Ratschlägen überflutet, trotzdem haben meine Schwiegermutter und meine Mutter auch oft andere Ansichten als ich. Ich höre ihnen zu, erkläre wie ich es mache, je nach Stimmung erkläre ich auch WIESO ich etwas so und so mache und bleibe ansonsten unkonkret (sowas wie "da müsste ich mir vielleicht mal Gedanken zu machen" oder "wenn meine Art nicht klappt, probiere ich das vielleicht mal aus"). Ansonsten bin ich da auch recht entspannt, wenn manche Dinge anders gemacht werden als bei mir und meinem Mann. Kinder können sich auch sehr gut anpassen und unsere Erziehung wird nicht torpediert, wenn es bei Oma anders läuft. Da sind mir nur wenige Punkte wichtig und die kommunizieren ich in einer Deutlichkeit, dass allen klar ist, dass es Ärger gibt wenn sich nicht dran gehalten wird Das ist zum Beispiel Thema Sonnenschutz. Da bin ich sehr vorsichtig, da mein Mann und ich beide auch sehr leicht verbrennen. Das zweite ist die Ernährung. Da muss ich bei meiner Mutter aufpassen, dass Jannik nicht ständig was in die Hand gedrückt bekommt. Bei meiner Schwiegermutter ist es andersherum, Jannik soll sich gar nicht angewöhnen, dass es bei Oma ständig was zu essen gibt (ihre Worte). Einmal bat ich sie ihm Frühstück zu geben, da meinte sie "Jaaa, mal schauen ob es wirklich nötig ist". Das war einer der Momente, wo ich sehr deutlich geworden bin, dass mein Kind Frühstück bekommt Das einzige was ansonsten natürlich gar nicht geht, wäre körperliche und/oder psychische Gewalt in irgendeiner Form. Wenn ihr nochmal bei deiner Schwierigermutter seid würde ich auch auf jeden Fall das mit dem Schnuller in Pfeffer tunken ansprechen. Das ist in meinen Augen nichts anderes als körperliche Gewalt! Das sollte echt nochmal besprochen werden, vor allem wenn der Kleine vielleicht doch mal alleine bei der Schwiegermutter sein sollte.


Mützipütz

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Antwort auf Beitrag von Tanja_1989

Boah ich kanns sooo verstehen. Hier sind es nicht so direkte Tipps die sie einem geben will (Hey bei Kind 3 auch nicht mehr nötig!) sondern nonstop unterschwellige Kritik. Am Do.waren wir zusammen Schuhe kaufen für die Maus.Sie hat sich quasi eingeladen dazu. Dann ging es los sie wäre zu warm angezogen ihr würden ja die Füße qualmen. Beim dritten mal meinte ich nur noch "Jaaa ich habs verstanden!" Dann war das Fenster im Auto offen ob wir nicht Angst vor Bindehautentzündung haben. Und aufm Rückweg hat sie im Auto Brötchen gegessen.Wie können wir nur. Ihre anderen beiden Enkeltochter dürfen nicht im Auto essen, weil sie könnten sich ja verschlucken.Sogar trinken dürfen sie nur bei roter Ampel. Habe ich bei 3 Kindern nie dran gedacht das die hätten im Auto ersticken können Und so geht es in einer Tour und nervt nur noch.Wenn sie nichts normales zu sagen hat soll sie lieber nichts sagen. Und sie wundert sich warum ich sie nicht zum Kaffee einlade seit über einem Jahr.


Maikäfer2017

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Antwort auf Beitrag von Mützipütz

Ich glaube, es bringt nichts, sich an Details aufzuhängen. Wie Tanja schreibt, unverbindlich bleiben bei unwesentlichem. Und wenn sie das nicht versteht, vielleicht einmal das Gespräch führen, dass ihr Entscheidungen für euer Kind trefft und zwar nachdem ihr euch Gedanken gemacht habt. Außerdem kann sie sich mit ihren Anmerkungen an ihren Sohn wenden, der ist schließlich der Papa und genauso verantwortlich für Packen, Anziehen und Entscheidungen zur Schnullernutzung. Meist kracht es mit den eigenen Eltern ja schon Mal weniger als mit Schwiegereltern.


Isisworld

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Antwort auf Beitrag von MeiMei

Ich kann dich sooooo verstehen. Ich weiß nicht wieso Schwiegermütter so sind!! Das klingt furchtbar und es tut mir total leid, dass du das noch während der Schwangerschaft ertragen musst. Ich habe großes Glück mit meinem Mann. Wir ziehen da bei beiden Familien an einem Strang. Ich Regel die problemchen mit meinen Eltern und er regelt die Probleme mit seiner Mutter. Da ich aktuell auch schwanger bin, ist er besonders einfühlsam und bemüht sich noch mehr, dass meine Nerven geschont werden. Wie oft musst du es denn ertragen? Ich denke nicht allzu oft, weil ihr dort ja sogar übernachtet habt ? Wir wohnen leider nur 30 Minuten voneinander entfernt und wenn sie nicht jeden Tag anruft, dann kommt sie manchmal (die letzten Male waren wir zum Glück nicht da) sogar einfach vorbei. Sollte ich jemals Schwiegermutter werden, dann hoffe ich, dass ich so niemals werde.


MeiMei

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Antwort auf Beitrag von MeiMei

Ihr bringt es auf den Punkt Nicht die Ratschläge selber, sondern diese indirekten Bemerkungen über die eigene Erziehung und Handhabung. Wir wohnen drei Autostunden entfernt, aber wenn es nach ihr ginge müssten wir glatt jeden Tag hin. Sie hat schon beim Abschied den nächsten Besuch für uns im August geplant, zu ihrem Geburtstag so ungefähr, ob wir wollen oder nicht. Und das waren ja leider nur ein paar Beispiele an Sachen die sie so macht und von sich gibt. Und ich bin mir sicher da ist noch mehr, von dem mir mein Mann nur nicht erzählt. Aber solange mein Kleiner glücklich und gesund ist lasse ich ihn barfuß draußen rumlaufen und seinen Schnuller zum Schlafen und Beruhigen haben Ich Unmensch, ich