Herbstfrühling
Hallo liebe Juli Mamis Mich treibt gerade die RSV Prophylaxe rum und ich habe mich selten so schwer mit einer Entscheidung getan. Darf ich fragen, wer von euch vielleicht auch Bedenken hat und was eure Ärzte dazu sagen? Ich Frage mich, inwiefern das neue Mittel auch langfristig sicher ist, man weiß ja noch nicht alles dazu und inwiefern das Risiko für termingeborene, vollgestillte Babys so groß ist, vor allem wenn sie ja nicht mehr ganz klein sind. Wir haben eine Große in der Betreuung, was natürlich das Risiko erhöht, es ins Haus zu bekommen, ja aber nicht, wie der Verlauf wird. Wie seht und macht ihr das? Danke und viele Grüße Beitrag bearbeiten
Hallo, Ich bin hier ganz klar pro Impfung. Natürlich hat man immer Bedenken, vor allem wenn etwas "neu" ist. (Was Beyfortus ja nichtmal wirklich ist, sondern nur eine Weiterentwicklung des seit langem benutzen Synagis) Allerdings ist RSV einfach verdammt gefährlich, und das auch für reif geborene Voll gestillte Kinder. Icj war letztes Jahr mit meiner damals 2 jährigen für fast 2 Wochen wegen RSV in der Klinik. Und in Gesprächen mit den anderen Eltern stellte sich heraus, dass im Grunde fast die ganze Station wegen RSV da war. Eine Ärztin eines anderen Krankenhauses erzählte mir mal im Gespräch, dass sie viel viel mehr mit RSV zu tun haben als mit Influenza und Corona zusammen. Natürlich kann dir niemand die Entscheidung abnehmen. Ich kann nur für mich sprechen, aber meine jüngere Tochter steht ganz oben auf der Warteliste beim KiA, der leider immernoch keinen Impfstoff hat. Gruß Traudel
Hallo! Tut mir leid zu hören, dass du letztes Jahr mit der großen im KH warst. Es trifft gefühlt auch oft schon ältere Kinder, was ja eigentlich ungewöhnlich ist. Beyfortus ist eine Weiterentwicklung von Synargis, aber eben rekombinant, und diese Methode ist nun mal neu. Somit kann niemand 100% sagen, was es im Körper machen KöNNTE, weil man es einfach nicht nicht wissen kann. Ich muss noch mal in mich gehen. Schönes Wochenende
P.s. darf ich fragen, ob dein größeres Kind zu dem Zeitpunkt noch gestillt war bzw wie lange schon nicht mehr?
Hallo, Mit 2 Jahren ist ein schwerwiegender RSV Verlauf sehr selten, darauf wollte ich mit meinem Post gar nicht abzielen. (Und ich hatte mit 5 Monaten abgestillt) Mir ging es darum, dass ich eben in Gesprächen mit den anderen Eltern, Pflegekräften und Ärzten erfahren hab, wie viele Babys wegen RSV jedes Jahr in die Klinik müssen. Und das eben durch die Immunisierung deutlich vermindert werden kann. Du hast recht, man weiß nicht zu 100% was kommen kann. Aber das weiß man in meinen Augen auch bei lange erprobten Impfstoffen nicht zu 100%. Nebenwirkungen kann es immer geben, wenn auch sehr selten. Die Frage ist immer die Nutzen-Risiko Abwägung. Gruß Traudel
Hallo, also es ist ja keine Impfung wie viele meine. Sondern eine Prophylaxe die nach ca. 6 Monaten vom Körper abgebaut wurde. Deswegen soll man sie ja in der Saison spritzen. Und auch nur in der ersten. Wir haben es machen lassen. RSV macht mir deutlich mehr Angst als ein erforschtes Mittel. Ich bin der Meinung dass man in Deutschland nichts unerprobtes Säuglingen einfach so spritzt (und dann auch schon garnicht wenn es die Krankenkassen bezahlen) Wir hatten keine Nebenwirkungen bis auf einen kleine Schwellung am Bein die aber nicht wehgetan hat und nach 2 Tagen weg war. Liebe Grüße
Mir wurde es ganz klar empfohlen und weil meine große in den Kindergarten geht und das Risiko besteht das sie auch das RSV Virus mit heim bringen könnte, war für mich sofort klar das wir das machen. Heute haben meine Zwillinge die Antikörper bekommen. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten und bisher auch nichts zu sehen. Sie haben das prima weggesteckt.