BabyboyMama2023
Hallo zusammen 😊 Ist hier noch jemand aktiv und eventuell auch gerade in der Kita Eingewöhnung? Mein Sohn geht seit letzter Woche Dienstag in dieselbe Einrichtung, in der ich selbst als Kind war, ich stehe also 100% hinter dieser und liebe es selbst dort. Nun zum "Problem" (was ich vorher erwartet habe): ich bin alleinerziehend und meine Eltern wohnen mit uns im selben Haus, was zwar schön ist, aber es bedeutet auch, dass mein Sohn keine Fremdbetreuung und keine Betreuung in fremdem Umfeld gewohnt ist. Die erste Trennung nach Berliner Modell nach 4 Tagen ging natürlich schief, wobei er sich kurz hat beruhigen lassen und er lässt auch die Nähe zu seiner Bezugserzieherin gern zu. Es fiel ihm in dem Moment schwer, dass ein anderes Kind von seiner Mama gebracht wurde und er so wieder an Mama erinnert wurde. Gerade sind wir zwar auf einem guten Weg, jeden Tag vertraut er etwas mehr, aber ich habe fast schon Angst davor, dass die nächste Trennung wieder so laufen könnte. Nicht für mich, ich habe mir 3 Monate Spielraum auf jeden Fall verplant. Aber für ihn. Man hat schon gemerkt, dass es danach gedauert hat, bis er wieder darauf vertrauen konnte, dass ich dieses Mal nicht sofort wieder weg bin. Wenn wir Zuhause über die Kita sprechen, dann erzählt er auch immer, dass er sich sehr freut, wenn wir morgens aufstehen, rennt er zuerst zu seinen Schuhen und seinem Rucksack und will gleich los, also er freut sich trotzdem sehr. Kann mir hier jemand Mut machen, bei dem die Eingewöhnung auch erst schwieriger verlief und es dann geklappt hat? Ich möchte einfach gern, dass mein Kind dort eine genauso tolle Zeit erleben kann, wie ich meine in Erinnerung habe. Viele liebe Grüße an euch!
Hej, das wird bestimmt!! Die Voraussetzungen stimmen doch: DU hast ein gutes Bauchgefühl und dein Kind freut sich morgens auf die Krippe und mit der Bezugserzieherin scheint es zu matchen. Lass dem Ganzen Zeit, er muss sich erstmal an alles gewöhnen. Dass zwischendurch andere Eltern reinkommen, wird er bald als ganz normal empfinden. Wichtig ist, dass du nicht deine Zweifel auf ihn überträgst und z.B. mit "mitleidigem" Blick gehst, das verunsichert. Wir haben 3 Eingewöhnungen hinter uns, jede verlief ganz unterschiedlich. Im Endeffekt war die Betreuung immer wirklich, wirklich gewinnbringend für alle :)
Ich habe deinen Beitrag leider gerade erst gesehen. Die Eingewöhnung habt ihr bestimmt schon überstanden :) Möchtest du vielleicht berichten wie es weiter lief? Wir werden morgen mit der Eingewöhnung in der Krippe starten und ich muss zugeben dass ich schon sehr nervös bin.
Hey! Tatsächlich sind wir noch dabei, aber auf einem sehr guten Weg. Nach 3 unerfolgreichen Trennungen hat es bei der 4. plötzlich super geklappt und wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, die Trennungen statt stundenweise nur halbstundenweise zu erhöhen. Wir sind bei 4 Stunden, also bis vor dem Mittagessen und morgen darf er das erste Mal auch zum Mittagessen bleiben (waren letzte Woche krank, daher erst diese statt letzter Woche). Das wird dann 2-3 Tage gemacht und dann testen wir mit Ausruhzeit. Also auch wenn es vielleicht erstmal so wirkt, als würde es nichts werden, solange du hinter der Einrichtung stehst und es schaffst, deinem Kind genau das zu vermitteln und positiv zu bleiben, dann klappt es. Im Nachhinein bin ich sehr froh, die Eingewöhnung so gelegt zu haben, dass wir letztendlich gute 3 Monate Zeit haben, bis ich wieder arbeiten muss, denn alles andere hätte mir so großen Druck bereitet. Kann also wirklich nur Geduld und Vertrauen in dein Kind empfehlen. Wünsche euch für die Eingewöhnung alles Gute!
Dankeschön für die Rückmeldung und die Wünsche, kann ich nur zurückgeben:) Schön dass es bei euch voran geht, 4 Stunden ist ja auch schon ordentlich. Heute war es bei uns erst der zweite Tag und er ist freudestrahlend reingelaufen. Mir gefällt unsere Krippe tatsächlich sehr gut und er fühlt sich auch wohl. Er hat dort heute sogar einen großen Stinker in die Toilette gemacht obwohl er nur daheim auf die Toilette geht 😅 Sonst muss auswärts immer die Windel herhalten. Bei uns wird regulär für eine Eingewöhnung eine Woche, bei Bedarf maximal zwei Wochen eingeplant. Trennung gibt es erst ab Tag vier für kurze Zeit. Ich bin gespannt wie das wird und ob ihr Plan aufgeht 😅 Aktuell sitze ich nur mit meiner Thermoskanne voll mit Kaffee rum (die Nächte sind momentan schlimm) und beobachte ihn wie er spielt und mitmacht :) Wie so ein Dekoobjekt am Zwergenstuhl 😂 Wir sind selbstständig und dadurch hab ich das Glück flexibel zu sein, wenn die Eingewöhnung länger dauert ist es auch in Ordnung :)