Monatsforum Juli Mamis 2023

Hühnereiweiß-/Milchallergie

Hühnereiweiß-/Milchallergie

BabyboyMama2023

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Hallo liebe Mamis,  wir haben leider das große Los gezogen und mein kleiner Marlo hat eine Hühnereiweiß- und Kuhmilchallergie. Soweit kommen wir gut damit klar, wir essen vegan und der Kleine verzichtet auf nichts. Mir stellt sich gerade die Frage, ob es hier weitere Kinder mit der Allergie gibt.   Gerade im Hinblick auf den November und das anstehende Martinsingen bin ich ein bisschen ratlos, wie ich das angehen soll. Ich selbst hab als Kind leider meist nicht gehen können, da ich immer passend krank war, war aber immer super traurig deswegen. Deshalb möchte ich Marlo das eigentlich schon gern ermöglichen, aber wie regel ich das mit den Süßigkeiten, die er nicht essen darf wegen der Inhaltsstoffe? Wegnehmen fänd ich fies und an jeder Haustür fragen bzw erwarten, ob und dass etwas passendes dabei ist ist auch irgendwie blöd. Gehen wir nicht? Aaaah, diese blöde Allergie!  Danke euch im Voraus!  Lisa mit Marlo (29 Jahre und 14,5 Monate) 


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von BabyboyMama2023

Bei meiner Tochter kam die Milcheiweißallergie im Alter von ca. 3 Jahren. Ich habe alles selber gebacken und mitgenommen (z.B. Kinderfasching, Martinsgans usw.). An Geburtstagen haben die Mütter der Geburtstagskinder einfach ein Rezept ausgesucht, dass auch meine Tochter ohne Probleme essen konnte.  Ich wurde immer gefragt auf was sie reagiert, obwohl ich angeboten habe ihr einfach etwas mitzugeben, wurde es immer abgelehnt.  Im Kindergarten wurde bei uns einiges gebacken. Ich habe einfach Margarine anstatt Butter gespendet, den anderen Kindern war es ja egal was davon drin ist. Man findet immer Wege die für alle passen :) Bei uns hat es sich zum Glück "verwachsen" und sie darf tatsächlich mittlerweile alles essen. Also mein Vorschlag, bring einfach selber was mit. Du kannst es z.B. auch hintenrum abgeben, damit es jemand anders ihm gibt. Dann fällt es deinem Kind gar nicht auf.   Wünsche euch alles Gute und hoffentlich verwächst es sich auch bei euch :) *Daumen sind gedrückt*


BabyboyMama2023

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Hi,  das klingt so, als würde es diese "Tradition" bei euch nicht geben 🙈 Zum Martinsingen gehen die Kinder hier mit Laternen von Haustür zu Haustür und singen, dafür bekommen sie Süßigkeiten von den Leuten. Da ist es mit selbst mitbringen eher schwierig. Würde es aber um ein Fest oder sowas gehen, würde ich es genauso machen, wie du schreibst, einfach selbst machen, backen, kochen. 😊


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von BabyboyMama2023

Achso, nein bei uns geht man nicht von Tür zu Tür. Dann hab ich das ganz falsch verstanden 🙈 Bei uns gehen die Kinder mit der Laterne, am "Ende" sitzt der St. Martin am Pferd und jedes Kind bekommt ein Gebäckstück zum Teilen.


Frolle

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Oh ihr armen! Das sind ja fiese Allergien. :/  Unsere Kleine hat als einzige der 3 Geschwister auch richtig heftige Allergien, sogar zT anaphylaktisch! Wir haben nun immer ein Notfallset (Adrenalinpen, Cortison-Zäpfchen, Antiallergikum) in ihrer Nähe. Wir stellen uns langsam drauf ein, aber ich habe ein furchtbar schlechtes Gefühl wegen der Betreuung, die nächstes Jahr startet :(    Ich gehe nun noch den Weg über Heilpraktiker: Per Stuhlprobe wird die Darmflora analysiert im Labor und dann machen wir eine speziell auf die Kleine abgestimmte Darmkur. Das kann die Toleranz erhöhen. Einen Versuch ist es ja wert. Ansonsten hoffe ich auch, dass es sich verwächst mit der Zeit...  Mit dem Martinssingen würde ich es so machen, dass ich selber geeignete Süßigkeiten kaufe und dann eintausche gegen alles, was nicht vertragen wird.  (Wobei unsere dieses Jahr noch überhaupt nix mit den Süßigkeiten anfangen kann zum Glück.) Ich wünsche euch alles Gute! Es wird hoffentlich besser mit der Zeit.  


Mephis

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In dem Alter würde ich mir darüber keine Gedanken machen. Was nicht vertragen wird, wird auch nicht gegeben. Süßigkeiten im klassischen Sinne gibt es hier eh noch nicht. Mal ein Plätzchen oder so, also kein Zuckerentzug, aber eben möglichst wenig. Mit zunehmenden Alter verstehen die Kinder dann doch schon selbst was gut für sie ist. Bei einer allergische Reaktion geht es einem ja eher schlecht. Das wird offen kommuniziert und gut ist. Alternative kann man dann immer noch anbieten. Alles gute bis dahin.