vielen, lieben dank...

Erstmal Wir haben einen Monat nach der FG Pause gemacht....dann hat es zwei Zyklen gedauert bis es wieder geklappt hat. Angst hatte/habe ich wahnsinnig, aber man darf sich nicht verrückt machen. Passieren kann immer was, aber mein FA meinte, dass ich, wenn ich schon eine FG hatte, das Risiko statistisch schon mal gesenkt hätte. Ich drufte dann ganz am Anfang auch öfter zu meinem FA ums zu sehen, dass alles gut wächst und sich entwickelt! Ich wünsche Dir viel Kraft und Glück, dass es ganz schnell wieder bei Euch klappt!!!!

*dich mal in arm nimmt* zu deinen fragen... zuerst is fuer mich eine welt zusammengebrochen und es ist bis heute noch so, dass ich immer mal wieder mich bei dem gedanken ertappe: was waere wenn? aber dann haette ich meinen sohn jetzt nicht und den wuerde ich um keinen preis der welt wieder hergeben wollen!!! natuerlich praegt es... ich hatte bei meiner 2. ss (2 zyklen pause und danach gleich wieder schwanger) eine riesen angst das es wieder schief geht... aber ich hatte einen sehr lieben und geduldigen gyn, der mich in der ersten zeit alle 2-3 wochen zur untersuchung einbestellt hat. ...ich hab auch in dieser ss wieder angst das es schief gehen koennte, auch wenn das erlebte schon fast 6 jahre her ist. das vergisst man einfach nicht. ich wuensch dir alles gute! lass dir zeit zum trauern

ich schleiche mich mal aus dem Oktoberbus ein, den ich auch in der 11. SSW verlassen habe....genau wie Du jetzt ( aber ich bin noch immer dort). Ich weiß wie es Dir jetzt geht und drücke Dich ganz fest! Bei mir ist es das 2x passiert ( dazwischen hab ich aber Lars bekommen und da ging alles gut) und ich bin sehr offen damit umgegangen. Jetzt beim 2x wußten es hier auch schon alle, dass ich schwanger war....1. mußte ich es zeitig auf der Arbeit melden und 2. freute sich Lars so sehr, dass er es jeden erzählt hatte. Nach meiner 1. Fg warteten wir die damals noch angeordeneten 3 Monate ab und weitere 3 Monate später wurde ich dann mit Lars schwanger. Und ja, ich hatte bei Lars ziemlich Angst, aber als dann der Tag X vorbei war, fühlte mich mich sicher.... so war es diesesmal auch...und da kam dieser Tag X "erst" einen Tag vor der sicheren 12. Woche....das dann eine Welt zusammen bricht, brauche ich Dir nicht zu sagen..... anders gemacht hab ich nichts....man kann nichts machen, denn mache Dich bloß frei von dem Gedanken, dass es an Dir liegen könnte!!!!!!!! Jetzt beim letztenmal lag es an einem Myom bei mir, dass mitwuchs und die Versorgung unterbrochen hat! Trotzdem hab ich mich von diesem Gedanken frei gemacht: Ich bin nicht schuld, denn ich kann nichts für dieses Myom!!!!! Das musste ich mir aber auch erst kar machen.... Ich wünsche Dir fürs nächstemal alles Glück der Welt! Das wird schon!!!!!! Denke positiv- versuche es zumindest! Für mich gibt es kein nächstesmal, denn heute in 2 Wochen liege ich im OP und bekomme die Gebärmutter heraus.... Für alle anderen eine schöne Kugelzeit!

Umgegangen bin ich damals nur sehr schwer mit der Situation. Ich konnte das einfach nicht wahrhaben. Nach meiner Tochter hat es fast 4 Jahre gedauert bis ich endlich wieder schwanger war... und dann... Ich hatte damals (Ende 10. Woche) keine Ausschabung. War ein harter Weg gegen die vielen Ärzte die mir teilweise sogar gedroht hatten und versuchten mir Angst zu machen. Ich hatte meine "kleine Geburt" zuhause und auch wenn es sehr schmerzhaft (körperlich und seelisch) war... für mich war es der richtige Weg um Abschied nehmen zu können. Dann wurde ich wieder nicht mehr schwanger... in den 3 Jahren gab ich die Hoffnung dann auch auf, meine damalige Beziehung zerbrach. Diese Schwangerschaft ist mehr als ein kleines Wunder. Ich war in einer neuen Beziehung und wir waren uns einig erstmal keine weiteren Kinder. Ich nahm die 3 Monatsspritze und zudem habe ich ja noch die PCO... und dann war ich auf einmal schwanger. Nach dem ersten Schreck freuen wir uns natürlich beide wie blöde auf den Zwerg. Manchmal geht das Leben recht seltsame Wege... manchmal denke ich das kann nicht alles nur Zufall sein, vielleicht gibt es doch eine Art Bestimmung.... Ich weiss es nicht. Klar ist die Angst nun grösser als damals vor der FG. Man weiss am eigenen Leibe das es eben doch nicht so selbstverständlich ist ein gesunden Kind in den Armen halten zu dürfen. Gerade jetzt wo ich die starken Blutungen hatte ist das nervlich eine Zerreissprobe. Aber letztendlich versuch ich positiv zu bleiben, hilft ja alles nichts. Liebe Jackie, ich bin mir sicher du wirst deinen Weg gehen. Geb dir Zeit und verlier das Vertrauen nicht. Der Schmerz um dein verlorenes Kind wird bleiben, immer.... aber mit den Jahren wird es leichter damit umzugehen, der Schmerz ändert sich aber vergessen tut man das nie. Und das ist gut so. Ganz liebe Grüsse, Sandra