spring36
Hey, Gibt es hier noch jemanden dessen baby eine Saugverwirrung hat? Falls ja, was hat bei euch geholfen? Hattet ihr schon eine Stillberaterin da und falls ja, was waren ihre Tipps? Bei uns funktioniert das Stillen im Liegen am besten.
Hallo. Wir hatten eine, nach 3 Wochen stille mit Hütchen und zufüttern mit Flasche, durch eine saugschwäche. Leider konnte uns nichts mehr helfen, da die kleine durch die saugschwäche die Brustwarze nicht richtig fassen konnte und das Hütchen war irgendwie nicht förderlich für die Saugschwäche. Bei uns war es ein Teufelskreis, auch Osteopathie und eine Hebamme die Stilberatung macht konnte uns nicht helfen. Am letzten Tag hab ich mich dann entschieden uns den Stress zu ersparen, weil sie in 24 Std nur noch 3x zum stillen kam und das mit gerade mal 3 Wochen. Statt Stress hat sie lieber die Augen wieder zu gemacht. Leider kann ich daher nicht helfen.
Wie wird denn Saugverwirrung genau definiert? Wenn sie überhaupt garnicht mehr trinken? Bin mir nämlich nicht sicher ob bei uns evtl doch eine vorliegt und er deswegen Probleme hat und nicht wegen der Milchmenge (Er nimmt zwar gut zu und Windel ist nass aber er trinkt einfach suuuuuuper unruhig und dockt teilweise an und ab, schlimmsten Fall Brust anschreien ) Naja Hebamme konnte mir auch nicht wirklich helfen und eine Stillberaterin zu bekommen ist fast unmöglich Was ich finde bei mir jedenfalls oft hilft, ihn wirklich bei den kleinsten aller kleinsten Zeichen von Hunger anzulegen Oder wenn er noch schlaftrunken ist.. Biggi die Stillexpertin hier sagt ja immer, dass man dann Schnuller bzw jeglichen Sauger für einige Tage weglassen soll...bei uns unmöglich, ohne Schnuller geht nichts Aber vielleicht wäre es für euch mal einen Versuch wert?
Ich habe es so erlebt bei uns, dass sie nach den erfolgsarmen versuchen am Hütchen dann mit dieser Technik an die Flasche wollte und sich dadurch in rage gebracht hat und sich teilweise übelst verschluckt hat und wenn die Flasche dann klappte dann hatte ich beim nächsten stillen das Problem retour. Und bei uns war tatsächlich eine Folge davon, dass sie teilweise einfach die Augen zu gemacht hat und sich erstmal ausruhen musste vom Stress und dann wurde es natürlich mit zunehmendem Hunger immer schlimmer. 3 Wochen hab ich es durchgehalten mit zusätzlich pumpen, damit die Milch nicht versiegt, aber am letzten Tag hatte ich 3 Mahlzeiten in 24 Std und da habe ich für uns beide abgebrochen und umgestellt auf Flaschen. Nach einem Tag war der Spuk endlich vorbei und sie konnte sich einstellen. Von nur stillen am Hütchen wurde sie leider nicht satt.
Hey, "Bei den kleinsten aller kleinsten Zeichen von Hunger anzulegen Oder wenn er noch schlaftrunken ist.." Jupp, das hilft uns auch! Das unruhige Trinken, mit an-, und andocken und brust anschreien klingt auch sehr ähnlich zu unserer Problematik! Habe heute an einem online stillgruppentreffen teilgenommen von der la leche Liga. Das war echt gut. Was hier noch ein Problem für unsere Kleine zu sein scheint, ist mein starker milchspendereflex: die Milch spritzt sehr stark aus der Brust, davon ist sie überfordert...sie dockt dann ab und weint und verweigert die Brust. Wir beruhigen sie nun seitdem wir den Schnuller weglassen indem sie an j sehen kleinen Finger saugt, das ersetzt den Schnuller...
Die Stillberaterin meinte, dass bei uns eine Saugverwirrung ursächlich sein könnte. Da sie im Krankenhaus so dehydriert war und Fläschchen bekommen hat. Sie hat scheinbar noch nicht wirklich gelernt sich ein wenig anzustrengen. Dafür spricht, dass sie immer die ersten Schlucke super trinkt, aber schnell nachlässt, sobald es "anstrengend" wird. Gut für uns ist, dass wir nachdem feststand das wir erstmal zufüttern müssen die Flasche abgelehnt und auf Brusternährungsset umgestellt haben. Damit hat sie zusätzlich die Nahrung bekommen, aber an der Brust und hat gelernt länger an der Brust zu trinken. Allerdings geht das ja auch leichter, als normal von der Brust zu trinken. Jetzt wird das Set wieder ausgeschlichen und hoffentlich klappt es dann auch ohne zufüttern.