Monatsforum Dezember Mamis 2020

Kein Geburtsvorbereitungskurs gehabt - eure eigenen Erfahrungen/Tipps?

Kein Geburtsvorbereitungskurs gehabt - eure eigenen Erfahrungen/Tipps?

Sophie143

Beitrag melden

Hallo ihr Lieben, Aufgrund der vielen Wochen im Krankenhaus und natürlich auch wegen Corona hatten wir keinen Geburtsvorbereitungskurs. Es ist unser erstes Kind. Ich habe zwar viel gelesen, viel durch Freundinnen usw und nicht zuletzt durch die vielen Wochen im Krankenhaus erfahren. Aber so ganz sicher fühle ich mich nicht - 100%ig sicher kann man nie sein und je nach Situation ist bei der Geburt eh alles anders. Das ist mir schon klar. Viele halten so einen Kurs ja auch für nicht nötig. Dennoch würde ich mich freuen, wenn die Mehrfachmama‘s mit Erfahrung und auch die Frauen die jetzt zum ersten Mal Mama werden ihre Erfahrungen und Tipps mitteilen könnten. Also: was hat euch wirklich aus so einem Kurs geholfen, was habt ihr wirklich gebraucht bzw euch dann dran erinnert? Oder auch ohne Kurs: was habt ihr bei eurer letzten Geburt als hilfreiche Tipps angesehen? Ich weiß, es ist recht allgemein gehalten und niemand soll hier Romane schreiben aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. So Erfahrungen oder Tipps a la „gut, dass ich das vorher wusste!“ oder aber „beim nächsten mal weiß ich es zum Glück“ Vielen Dank ihr Lieben! Nun haben wir tatsächlich schon November


Itzy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Mir hat der Kurs damals viele Fragen beantwortet. Zu allen Themen, aber das wäre auch mit guten Büchern, Online, FA etc. auch gegangen. Hab ich auch parallel gemacht. Während der 3 Geburten lief es eh immer anders, und ich habe mich auf die Hebamme und ihre Anweisungen verlassen. Geht sicher auch ohne Kurs


meliane2019

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Liebes,du hast nichts verpasst. Bin seit Freitag im Geburtsvorbereitungskurs.Für mich ist es nicht hilfreich,bin einfach traurig um meine vergoldete Zeit:) Hatte mich sooo sehe auf diesen Kurs gefreut. Das sind Themen,die ich alles wusste,hatte es mit meiner Hebamme schon durchgesprochen. 2 Freundinnen haben letzen Monat ihre ersten Kinder bekommen. Sie hatten auch keine Hebamme und kein GBVK. Die meinten,die Hebammen vor Ort haben gereicht. Mach dich nicht verrückt, du schaffst das.


Thiara82

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Ich fand bei meiner Tochter ganz interessant, mal eine Saugglocke in der Hand zu halten oder eine Zange. Sowas sieht man ja vorher nicht, aber ich glaube auch nicht, dass das in jedem Kurs gezeigt wird. Und alles andere kann man sich wirklich hier im Netz aneignen.


NaduNadu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Ich glaube die Wehen veratmung wäre ganz interessant... Und was man bei den Presswehen am besten macht... Habe hier wo gelesen das man irgendwas wie ein Igel machen soll...


Julizwilling

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Ich hatte genau eine Sache, die mir im Kreißsaal wieder eingefallen ist. Bei den Presswehen den Kopf auf die Brust nehmen, ansonsten können Äderchen im Auge platzen von der Anstrengung.


__anyy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Ich schreibe mal auf was für mich relevant gewesen ist und ich nicht wusste. :) Bei Presswehen soll man den Kopf zur Brust senken und die Augen schließen und erst dann pressen! Beim Stillen ist es wichtig, dass man regelmäßig isst. Ich esse z.B. 3 Mal am Tag und das wird beim Stillen definitiv nicht reichen. Zwischenmahlzeiten sind sehr wichtig und ganz viel trinken (ich habe Probleme mit dem Trinken) Essen welches beim Stillen tabu ist: Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Bohnen, Porree und alles was aufbläht! Ebenfalls sind sehr säurehaltige Lebensmittel auch zu vermeiden, weil die kleinen dadurch einen sehr wunden Popo bekommen Was man immer im Haus haben sollte: Quark (wegen Quarkwickel) oder Kraut, Levax, Fencheltee, Schwarzen Tee. Ich werde meinem Kind den Tee nicht zu trinken geben, so wie meine Hebamme es sagte, sondern werde es selber trinken und dann kriegt sie es über die Muttermilch Ah und die Brustwarzensalbe von Lansinoh soll auch Wunder bewirken. Im Großen und Ganzen hast du nichts verpasst. Sie hat und gezeigt wie wir das Kind halten, während wir es stillen. Atemübungen waren aufgrund der aktuellen Situation leider untersagt. Es gab noch Informationen, wie die Geburt ungefähr im Krankenhaus verlaufen wird. Was ich noch wichtig fand, war, dass sie gesagt hat, dass ungefähr am 3 Tag nach der Entbindung unser Körper die Hormone wieder umstellt und wir sehr sensibel sein werden. Da sagte sie, dass nur ein falscher Atemzug von unserem Partner uns zum Heulen bringen kann Aber: rauslassen und nicht unterdrücken!!! Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Falls du noch etwas wissen möchtest, melde dich gerne


Salva15

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Hallo, also ich muss sagen, es war absolut nichts, was ich nicht eh schon wusste oder gelesen hatte. Trotzdem hätte ich, wenn Corona es nicht verhindern würde, den gleichen jetzt nochmal gemacht. Meine Hebammen machen ihn nämlich selber und es war einfach eine schöne Zeit. Was ich mitgenommen habe, sind Freundinnen und ein regelmäßiges Muttitreffen, sowie der Austausch zwischen uns Muttis. Es ist so klasse zu sehen, wie sich die ganzen Mäuse entwickeln;)! Aber ansonsten verpasst du da nichts;)!


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Hast du eine hebamme? Frag sie nach einem Crashkurs. Du musst nur wissen wie man atmet und dein mann, wie er dich halten kann. Dein Körper macht den Rest alleine. Wenn es sich anfühlt, als müsstest du auf den Tisch kacken, kannst du pressen Auch ruhig der Hebamme im Kreißsaal gleich sagen, damit sie dich anleitet mit der Atmung. Manche vergessen dad sonst.


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Wenn es um die Zeit nsch der geburt geht: Wochenbett einhalten, damit die Muskulatur sich rückbilden kann (beugt Inkontinenz vor). Nicht das Fressen anfangen nur weil du stillst. Die paar Kalorien, die du tatsächlich mehr brauchst, kriegt man entspannt hin. Stillen ist KEIN Allheilmittel zur Gewichtsabnahme. Du kannst auch hier reichlich rund werden. Auf Lebensmittel verzichten musst du nicht. Milch wird aus Blut gebildet und nixht aus Mageninhalt. Entsprechend sollte man mit verzicht allerhöchstens beginnen, wenn es wirklich Probleme gibt. Ich hab über 18 Monate gestillt und auf nichts verzichtet außer Alkohol und Kippen. Keine Blähungen und Verstopfungen. Milcheinschuss dauert manchmal ein paar Tage. Oft anlegen, entspannt bleiben, super bequem hin setzen und immer was zu trinken in die stillecke packen. Nackig kuscheln fördert den milchfluss.


Thiara82

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Nur mal so eine Frage, weil mir diese Aussage, von wegen, Milch wird aus Blut gemacht neuerdings immer wieder über den Weg läuft... Wie kommt es dann, dass meine Freundin in der Stillzeit komplett auf Milchprodukte verzichten musste? Ihr Sohn hat(te) als Säugling eine Milcheiweißallergie, was sich durch blutigen Stuhl bemerkbar machte... Da kann dann die Aussage doch nicht stimmen...


NaduNadu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Thiara82

Also Dr goog** sagt das Muttermilch in den Brustdrüsen hergestellt wird... Was da nicht alles drin ist Da steht nicht, dass es aus Blut gebildet wird... --- Kenne ich auch so, dass blähende Lebensmittel gemieden werden sollen... (Um so besser wenn das Baby nicht drauf reagiert, dann muss man nicht drauf achten) Und z.B. bei Bauchweh Fencheltee von Mama getrunken werden soll... Damit es beim Baby wirkt.


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NaduNadu

Ja, Milch wird natürlich in den Brustdrüsen hergestellt. Und wo sind die angeschlossen/ wie erfolgt die Versorgung? Nicht am Magen..... am Arteriensystem. Ein Verbindung zum Magen existiert nicht. Früher ging man mal von anderen Umständen aus, weshalb die Mutter magenschonend essen sollte. Jetzt darf man mal jede Langzeitstillende fragen, wie sie gegessen hat. Das Blut enthält bestimmte Bestandteile, die man auf Ernährung zurückführen kann. Aber es ist definitiv nicht der Fall, dass der Mageninhalt in der Milch landet. Die Milch hat eine vorgegebene Zusammensetzung weshalb auch Mütter die sich Grotten ernähren oder aus armen Regionen kommen, dennoch erfolgreich ihre Säuglinge ernähren können. Hat man ein Allergikerkind, muss man diesen Stoff weg lassen (hier die angesprochene laktose. Oft können diese Mütter Milch anderer Tiere weiterhin zu sich nehmen ohne Auswirkungen).


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich kann hier leider nix von Dr. Google reinstecken, weil meine Kenntnisse aus meiner Ausbildung resultieren und eine Approbation im ihrem Fachgebiet besitzt. Google spuckt da, finde ich, sehr unnütze halbe Tatsachen aus. Habe mal selber geguckt grade... ist nicht wirklich ergiebig


drosera

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Kuhmilcheiweiß, nicht Laktose! Die Kuhmichproteine können wohl als ganzes aus dem mütterlichen Darm ins Blut übergehen und dann in die Muttermilch eingebaut werden. Das ist bei manchen Kindern ein Problem. Ansonsten ein Klassiker: Zitrusfrüchte führen zu einem wunden Po. Stimmte bei mir und auch bei beiden Kindern.


Mrs_kuehli

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Nur mal so zum Thema Stillen und "man darf dies und jenes nicht essen" : Generell gilt: Sie können während der Stillzeit alles essen, was Sie und Ihr Kind gut vertragen! Probieren Sie einfach alles aus, worauf Sie Appetit haben! Die allgemeine Sorge, dass Säuglinge bestimmte Lebensmittel in der mütterlichen Ernährung nicht vertragen ist in der Regel unbegründet, es gibt aber empfindliche Babys, die bestimmte Lebensmittel nicht vertragen und mit Blähungen und Bauchweh oder Wundsein reagieren. Zur Allergievorbeugung sollten Sie keine Lebensmittel per se aus Ihrer Ernährung ausschließen. Probieren Sie einfach alle Lebensmittel aus und achten Sie darauf, wie Ihr Kind auf einzelne Lebensmittel reagiert, die als eher problematisch eingestuft werden.


spring36

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mrs_kuehli

Bei unserem Sohn war es auch so, dass es völlig egal war, was ich gegessen habe. Kann die allgemeine Annahne, dass Zitrusfrüchte, Knoblauch etc. grundsätzlich gemieden werden sollten daher nicht bestätigen. Das einzige, das er nicht vertragen hat, waren die vitamin-d Tabletten. Wir sind dann auf das Öl umgestiegen, das ging super.


Glitzerblümchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Unser Kurs war toll und mega hilfreich.Ich muss aber sagen, dass ich wenig gelesen habe um mich halt nicht so verrückt zu machen. Der Kurs hat auch spaß gemacht und uns als Paar gestärkt....vor allem werden ja auch mal ein Paar Sätze an die Männer gerichtet...da finde ich das gut,wenn das mal jemand Neutrales äußert und der Mann das nicht nur von seiner Partnerin hört z.b Thema Wehen, Wochenbett, Unterstützung... Aber man kann die Infos heutzutage alle auch so nachlesen und jeder Kurs ist ja auch anders....


nita83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sophie143

Hallo ich hatte 2 und ganz ehrlich zum andere Muttis kennenlernen super doch sonst wenig hilfreich. Ich hab bei meiner stillen Geburt jetzt im April mich an nix erinnern können genauso wenig bei den wehen beim letzten Kind. Ohne Hebamme und deren Ansagen wer ich vermutlich erstickt meine Reaktion auf den wehenschmerz war nämlich Luft anhalten. Was du für Geburt brauchst sagt dir die Hebamme bei der Geburt denn da erinnerst du dich so meine Erfahrung eh an nix was du in einem Kurs gelernt hast. Daher keine Angst auch ohne Kurs wirst du das gut hinkriegen Ich hab meinen Mann übrigens kaum wahr genommen im Gegenteil, war eher froh das ich in dem Moment gespuckt hab wo er nicht da war . LG nita