mamsibamsi
Hallo! :) Es reicht mir... Ich bin wirklich am Punkt angelangt, dass ich nicht mehr sage "Baby first", Stunden bin auch mal wieder an mich denken muss. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so Stunden am Stück geschlafen habe. Momentan sind es 45-90 Minuten meistens. Aber das kennen hier ja auch einige. Deshalb würden mich die Erfahrungen interessieren: 1) Mit welchem Vorgehen habt ihr das Einschlafstillen beendet? 2) Wer hat positive Erfahrungen mit dem Ausquartieren ins eigene Zimmer gesammelt? Und wie habt ihr das gemacht? Lasst ihr das Babyphone an oder habt ihr einfach die Tür auf?
Ich hätte es noch einmal lesen sollen
*sondern ich
*3 Stunden
Eine glückliche Mutter ist definitiv wichtiger für das Baby. 1) Wir haben das ganz sanft gemacht. Ich habe sie im Arm gehalten und gestillt. Und in dem Moment kurz bevor sie eingeschlafen ist habe ich ihr die Brust entzogen und stattdessen geschaukelt oder gegangen. Wenn sie gleich wieder einschläft gut. Aber anfangs kann es sein, dass das Baby sich beschwert. Leichtes Meckern und Protest ist in Ordnung, aber wenn sie geweint hat hab ich sie noch mal an die Brust gelassen. Es hat ein paar Tage gedauert, aber jetzt hat sie gelernt, dass sie nicht unbedingt die Brust braucht und wir sind dabei die Bewegung zu reduzieren, damit sie nur mit kuscheln einschlafen kann. In der Nacht ist wichtig, dass du wenn das Baby bei dir liegt die Brust nach dem Stillen wieder gut einpackst. Am besten mehrlagig. BH, Shirt und Decke... damit dein Baby die Milch nicht unbedingt riechen kann. 2) Manchen Babys soll das Schlafen im eigenen Bett gut tun. Also dass sie dann ruhiger oder länger schlafen, weil sie eben die Milch nicht riechen und vielleicht nicht durch andere Geräusche so leicht geweckt werden. Andere Babys schlafen dann aber schlechter und brauchen die Nähe. Und bei wieder anderen hat es keinen Einfluss. Das wirst du einfach ausprobieren müssen, was für euch am besten funktioniert. Und euch auch etwas Zeit geben für die Umstellung. Ob Babyphone oder nur Tür auf lassen hängt sicher auch von den Räumlichkeiten ab. Ich wünsche euch, dass es euch mit den Umstellungen schnell besser geht und du eine erholtere Mami sein kannst.
Achso wenn sie nachts wach wird reicht es oft, dass ich sie hochnehme. Sie schläft ohne stillen dann gleich wieder weiter und ich kann sie nach ein paar Minuten wieder ins Beistellbett legen. Das mache ich meistens dann, wenn sie wach wird während ich noch wach bin. Wenn ich selbst schon im Bett bin und schlafe hole ich sie meistens zu mir und dann bin ich im Halbschlaf wieder beim Einschlafstillen. Ich wollte das nur noch ergänzen, um aufzuzeigen, dass jegliche Kombinationen möglich sind und das eine das andere nicht ausschließen muss. Wichtig ist, dass ihr herausfindet was für euch funktioniert. Und noch etwas: das Einschlafstillen ist eine schöne Gewohnheit für dein Baby (wenn auch weniger für dich). Bedürfnisse müssen gestillt werden, Gewohnheiten kann man ändern. Du darfst aber kein "Verständnis" von deinem Baby erwarten. Es darf sich ärgern und erst mal damit unzufrieden sein, dass ihr an dieser Gewohnheit etwas ändert. Da kannst du dann nur für dein Baby da sein und es durch den Ärger, zu einer neuen Einschlafsituation begleiten.