kugelchen2012
Die Tochter unserer Nachbarin (19) ist schwanger... bereits im 5. Monat. Unsere Nachbarin hat gestern bitterlich geweint, da ihre Tochter und ihr freund beide nicht arbeiten und niemand weiss, wie es finanziell weitergehen soll. Das Arbeitsamt zahlt eine Grundsicherung, da sie noch zuhause wohnt. Ich wusste leider auch nicht viel und hab eine Schwangeren Beratungsstelle vorgeschlagen. Aber vielleicht weis ja eine von euch ob es von irgendwo Unterstützung gibt um die Grundausstattung für das Baby zu kaufen. Wäre lieb!
Ich kenne mich nicht wirklich aus, hab aber folgenen Artikel gefunden. Der untere Teil könnte hilfreich sein: http://www.babys.de/schwangerschaft/erstausstattung.htm "Bedürftige Mütter können auch Beihilfen und Zuschüsse beantragen, beispielsweise bei der Bundesstiftung Mutter und Kind oder bei anderen Einrichtungen. Auskunft über Fördermöglichkeiten geben neben den Schwangerschaftsberatungsstellen auch andere Beratungsstellen für soziale Belange. Schwangere mit geringfügigem Einkommen können ebenso wie Schwangere, die Arbeitslosengeld (ALG) oder Arbeitslosengeld II (ALG II) beziehen von der Arbeitsagentur einen Zuschuss für die Erstausstattung des Babys erhalten."
Na da lag ich ja mit der Schwangeren Beratung gar nicht verkehrt... danke dir
also, abgesehen vom amt sollte sie auch noch zur caritas oder awo oder oder oder gehen. da gibts nochmal extra was. und sie sollte ganz schnell dahin gehen. es gibt was wo man bis zur 20ssw den antrag gestellt haben muss. weiß nicht genau was das war aber irgendeine stiftung. das sagen die ihr aber bei der awo
hi also ich an deren ihrer stelle würde mir einen rechtsanwalt hinzu ziehen da wir laie ja nicht immer 100% wissen was einem zusteht und was nicht!!! Rechtsanwälte wissen da eher bescheid und können dann auch helfen und man kann nicht vera...... werden vom amt!!!! Rechtsanwalt müsste sie eigentlich auch bezahlt bekommen weil sie mit sicherheit unters armenrecht fällt und somit wird das dann vom staat bezahlt!!!
Soweit ich weiß, muss man siuch aber bei der Caritas bis zu einer gewissen SSW gemeldet haben. Sie sollte sich wirklich beeilen. Und beim Amt wird das wohl so gehandhabt,dass man zwar das Geld bekommt, aber erstmal alles vorschießen muss und dann mit dem Kassenzetteln hingeht und das Geld zurück bekommt.
Wir sind in meiner ersten Schwangerschaft zur Schwangerschaftsberatung gegangen. Dort haben wir dann nen Antrag für Zuschüsse zur Erstausstattung gestellt. Wir mussten die Belege sammeln (konnten auch Quittungen von gebraucht gekauften Sachen sein) und haben dann, glaub ich, um die 800 Euro erstattet bekommen. Vom Arbeitsamt bekommt man ab der 13. Woche einen Schwangerschaftsmehrbedarf und auch nochmal Geld für die Erstausstattung, wieviel weiß ich leider nicht mehr. Ist alles weng zeitaufwendig, aber es lohnt sich. Und wenn man gebrauchte Sachen kauft, kommt man echt ganz gut mit den Zuschüssen aus.
Oh mann, ich hab hier gerade ne ganz lange Antwort geschrieben, und als ich die abgeschickt hab, ist alles abgestürzt und meine nachricht war weg :-( Also kurz zusammengefasst hab ich folgendes geschrieben: Was dem Mädchen zusteht (und sie auch unbedingt beantragen sollte) ist: Alg2 für sich (später für sich und ihr Baby), Schwangerschaftsmehrbedarf (rückwirkend ab der 13.SSW), Baby-Erstausstattung, komplett, und Schwangerschaftsbekleidungsgeld. Alles beim Jobcenter zu beantragen. Ab der Geburt dann Kindergeld und (leider Pflicht, bei getrennt lebend und ohne Arbeit) Unterhaltsvorschuss und Elterngeld (was aber eh aufs Alg2 angerechnet wird. Bei allen Anträgen (vor allem Babyerstaustattung), hat mir damals kostenlos eine Frau von Albatros e.V. geholfen. Von denen habe ich übrigens auch nochmal zusätzlich Geld bekommen, musste nur Quittungen aufheben, um nachzuweisen wozu ich das ausgegeben habe. Wurde aber nie kontrolliert.
http://www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de/bundesstiftung-mutter-und-kind.html