Mausi2022
Hey ich weiß nicht wie es bei euch so is... Aber wir streiten uns die ganze Zeit und ich frage mich ob es mit meinem Hermonen zusammen hängt und mein Mann hat eine Idee in den Raum gebracht ob ich net zwei Wochen vor der Geburt zu meinen Eltern gehe um dort die Geburt zu machen, weil ich Angst habe wegen unserer Tochter, das sie im Ernstfall nicht alleine da steht und fühlt sich wie ein Sklave das jeden Tag arbeiten gehen muß, Hauptsache er bringt Geld nach Hause...(er arbeitet teilzeit) Entschuldigung habe bis jetzt kein Wort gesagt...ich habe bevor wir die kinder gekriegt haben 60 Stunden in der woche 20 Jahre lang gearbeitet, ich bin die letzte die sich wohl fühlt von jemanden abhängig zu sein. Ich krieg ein bisschen Taschengeld amt(kindergeld und Familiengeld)und von meinem Aushilfsjob wo ich noch schwanger gearbeitet habe, damit ich ja net abhängig werde, aber es reicht halt net weil davon noch die heizung, telefon, essen, bezahle... naja am ende sagte ich das die Tür immer offen is, ich zwinge ihn nicht mit mir zusammen zu sein. Er kann jederzeit gehen und Single leben und seine Freiheit wieder haben....ich weiß net was ich tun soll noch oder sagen...er hat kein bock mit mir zu reden, er will nix machen...ich müssten dringend ne Grundreinigung machen in der wohnung, das nervt ihn schon...alles kann ich halt net machen...ich brauch halt hilfe aber das nervt ihn schon, wenn ich davon rede...ich fühle mich so allein gelassen mit allem und reden kann ich auch nimmer...wollte unbedingt ne Katze, hat mir versprochen hoch und heilig er kümmert sich um ihn...nix, mach ich alles obwohl ich dieses Toxoplasmose habe und allgemein wollte ich einfach keine Katze mehr...ich muss betteln das er was macht, mir bei einkaufstüten tragen hilft usw...Verantwortung übernehmen will er nicht...aber trotzdem alles haben aber auch frei sein und alles machen dürfen...ich weiß nicht..is das vielleicht die Panik vom 2 kind, beide überfordert oder ähnliches??!!
Oh wow...
Da kommen erst einmal ordentlich Emotionen rüber.
Ich versuch mal diplomatisch zu antworten. Zuerst einmal glaube ich nicht, dass deine Hormone schuld an der Situation haben. Du nimmst vieles vielleicht extremer wahr, aber es klingt nicht so, als wärst du der Auslöser.
Vielmehr klingt das tatsächlich nach Überforderung. Allein schon, als ich gelesen habe, dass er möchte, dass du zu deiner Mutter gehst und das Kind quasi dort bekommst. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Dass du dich um die Versorgung deiner Tochter sorgst ist doch vollkommen normal. Ich mache mir auch ständig Gedanken, wie ich das mit 2 Hunden mache, wenn wir im Krankenhaus sind. Aber es gibt sicher jemanden, der euch da unter die Arme greift. Am Ende muss der Vater ja nicht die gesamte Zeit bei der Geburt dabei sein. Die nicht aktiven Phasen solltest du ohnehin nutzen, um ggf. zu schlafen / ruhen.
Da könnte er bequem heimfahren und sich in Ruhe um sich und Spross Nummer 1 kümmern. Und wenn er gar nicht dabei sein möchte, nimm es ihm nicht übel, sondern hol dir jemanden in den Kreissaal, dem du vertraust.
Der arme Sklave, der auf teilzeit für seine Familie malochen muss. Sorry, aber dazu mag ich nicht viel sagen, weil diplomatisch geht das nicht. Er soll sich aber bitte mal mit Vätern von mehr als 1 Kind und einem Vollzeitjob, am besten noch in Schicht, unterhalten. 
So wie du dich bettest, so liegst du. Mein Mitleid für ihn hält sich in Grenzen. Ganz im Gegenteil. Ich kann nur wieder fassungslos den Kopf schütteln.
Ich finde aber auch, dass man da die größte Überforderung sehen kann. 2 Kinder und eine vermutlich finanziell knappe Situation kann schonmal ordentlich verunsichern und das Gemüt überreizen.
Wenn ich versuche mich in deine Lage zu versetzen, würde ich tatsächlich mal die Tasche packen und zu meiner Familie auswandern. Aber ich weiß auch, dass mein Häschen da umgehend einknicken würde. 
Such das Gespräch und gib ihm ehrliche Alternativen. Du weißt vermutlich deutlich besser als ich, dass die wirklich stressigen Zeiten noch vor euch liegen. Und die Struktur sieht (aus deiner Sicht und aus der Ferne) doch ordentlich brüchig aus,dass es beinahe nur noch kernsaniert oder abgerissen werden kann.
Fühl doch gedrückt und meld dich mal, ob das Gebälk sich beruhigt hat 
Ich danke dir und das du dir Zeit genommen hast.... Ich tut mir gut die Gedanken zu teilen und zu lesen, wie andere darüber denken. Wir haben leider nicht soviel bekannte in unserem Umfeld, wo wir unsere kleine anvertrauen können. Deswegen mache ich mir Sorgen...Ich versuche schon Kontakte aufzubauen schon allein wegen unserer Tochter aber das es net so leicht in ne grossen Stadt. Aber das Krankenhaus wo ich entbinden werde ist in der Nähe seiner Arbeit und er muss halt erreichbar sein. Ist das auch keine grosse Sache. Die Geburt ist für ihn allein kein Problem, er war sehr froh das er bei meiner Tochter das miterleben durfte. Deswegen versteh die Aussage nicht von ihm, ich versteh ihn momentan überhaupt nicht....ich versuche es aber ich versteh sein Verhalten nicht, wieso er mir so schwer macht anstatt a bissl Verständnis zeigen vor der Geburt.
Huhu, Zuerst einmal fühl dich gedrückt. Gewissermaßen haben wir hier - wenn auch deutlich entspannter - hormon- und belastungsinduzierte Diskussionen. Die Hormone gehen ja bei allen in der Zeit etwas durcheinander. Von meiner Hebamme habe ich den Hinweis bekommen, dass man in den Schwangerschaftsmonaten bis zum 1. Geburtstag keine großen gravierenden Entscheidungen treffen sollte, was die Beziehung angeht… nicht in jeder Situation optimal und ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber wollte es mal weitergehen. Wir blöken uns hier mal an. Nehmen uns dann etwas Auszeit. Und dann sprechen wir später im Ruhe darüber. Das hilft ganz gut. Kannst du es vielleicht in Ruhe mit etwas Abstand ansprechen? Wenn du überhaupt Abstand bekommen kannst… Trotzdem hört es sich nach einem größeren Problem an. Ich picke mal eine akute Sache raus: das mit dem Kater finde ich aktuell für dich und den Bauchzwerg sehr kritisch - du solltest nicht das Katzenklo machen. Aus meiner Sicht ist das zu 100% seine Aufgabe oder der Kater muss anderweitig versorgt werden oder ein anderes Zuhause finden. Sorry. Die Männer dürfen sich aus meiner Sicht nicht zurückziehen. Es sind auch ihre Kinder. Wir opfern gewissermaßen für 10 Monate (und länger) unseren Körper. Da ist es notwendig und doch wohl selbstverständlich, dass die Männer uns angemessen unterstützen. Ein Teil rafft es aber scheinbar nicht …
Mein Mann raubt mir auch gerade den letzten Nerv. Er ist beruflich gerade sehr unglücklich und motzt wenn er zuhause ist auch nur rum. Wenn ich ihn Bitte die Wäsche hoch oder runter zu tragen muss ich das mindestens 10 Mal tun, bis sich 5 Wäschekörbe vor der Treppe sammeln tut er nichts. Dafür kocht er gern. Ich bin im Moment super empfindlich und sensibel und er hat dafür null Verständnis. Es kommen hoffentlich wieder bessere Zeiten
Hallo aus dem Juli, das tut mir echt leid! Eine Freundin von mir hat ne ähnliche Situation und da leide ich auch mit ihr mit. Ich würde an deiner Stelle vermutlich tatsächlich mal für ein paar Tage zu nehme Family, einfach damit ihr mal Abstand habt und er zur Besinnung kommt. Mein Mann arbeitet Vollzeit und wenn er heimkommt macht er als erstes die Sachen die ich nicht geschafft hab und kümmert sich um die Kids. Er macht sie fast jeden Abend bettfertig, deckt den Tisch, räumt ab und legt Abends noch ne Wäsche zusammen. Er sieht dass ich mich bemühe, ich mäh auch mal noch den Rasen und Putz das Bad aber er gibt echt alles und ich bin da sehr dankbar. Und wenn ich mal was habe was er heben, tragen soll dann macht er das ohne meckern. Vielleicht hab ich einfach ein riesiges Glück aber es sind auch seine Kinder und gerade die 3. Schwangerschaft schlaucht mich total und das sieht er und er unterstützt mich! Ich würde glaube ich hinten über fallen wenn er von mir ne Grundreinigung erwarten würde. Ich hoffe sehr dass du durch Abstand deine Wertigkeit erkennen kannst und er auch. Dein Körper macht gerade Hochleistungssport und baut ein Baby! Das ist ein Wunder und da muss man nicht mehr alles im Alltag schaffen! Du machst eh noch so viel. Ich drück dich und wünsche dir viel Kraft! Lass dir nicht alles gefallen!