einfachkleene
Hilft Euch Euer Mann im Haushalt oder bei anderen Dingen? Bei uns ist es leider traurige Wahrheit, dass ich zwar zuhause bin und meine Elternzeit mit meinem kleinen Mann genießen möchte allerdings mache ich auch alles alleine. Gehe einkaufen, kümmere mich um den Haushalt, kümmere mich um unseren Hund und natürlich um das Kind. Mein Lebensgefährte geht arbeiten, geht zum Sport und zockt abends. Er macht auch nicht wirklich viel mit unserem Sohn. Dazu sei aber auch gesagt, dass unser Sohn durch die wenige Zeit die sein Vater sich mit ihm beschäftigt sehr an mir hängt und lieber bei mir ist als bei ihm. Danke für Eure Anteilnahme
Das mit dem Haushalt finde ich ja noch okay, immerhin bist du halt zuhause. Das mit dem Kind geht für mich gar nicht - warum wollte er denn Kinder, wenn er so gar keine Zeit mit ihnen verbringen will? Ich ich wäre aber auch nie alleine in EZ gegangen oder würde das traditionelle Rollenmodell leben. Für mich ist der Vater super wichtig und zwar als Alltagspapa, nicht nur Feierabend und Wochenende. Wir machen seit Geburt bei Kind 60% er, 40% ich, Arbeit entsprechend anders herum (beide in TZ). Wobei ich seit gut 1,5 Jahren durchs Stillen die Nachtschichten alleine mache. Haushalt ist kniffliger. Mein Mann macht viel - wenn ich es ihm sage. Die Verantwortung liegt größtenteils bei mir. Ausnahme Garten, da ist er mehr drin, was bei uns nicht wenig ist. Das führt auch immer wieder zu Streit, immerhin ist er dafür auch mehr zuhause und es war entsprechend abgesprochen. Er möchte auch, aber die Umsetzung hapert. Wir haben nun einen sehr detaillierten Haushaltsplan zum Abhaken am Kühlschrank für ihn, seitdem läuft es deutlich besser. Er weiß, was zu tun ist und ich muss nicht täglich dran denken. Ich kann immer nur zu klaren Absprachen und offenen Gespräche raten.
Wenn es denn nur der Haushalt wäre ok, da würde ich dann auch noch sagen, dass ich es dann eben mache aber ich mache ja wirklich ALLES alleine! Ich sehe das eben so, auch wenn ich zuhause bin, steht mir auch Zeit für mich zu und das er mal den Staubsauger schwingt oder den Müll rausbringt oder oder oder… er soll ja nicht alles machen aber ein bisschen Unterstützung wäre schon schön. Oder wenn er mal kochen würde… Offen reden, ja, das tue ich seit dem der kleine Mann auf der Welt ist. aber danke für den Tipp
Hat er vorher was im Haushalt gemacht? Aber ja, so ein paar Dinge sollte er selbstverständlich übernehmen, je nach Absprache. Was war denn vor Geburt vereinbart, wie ihr euch aufteilt? Vielleicht hilft klare Aufgaben zuweisen und die auch per Plan zum Abhaken festhalten?
Hey Wir sind auch beide Teilzeit. Ich gehe 16 Stunden. Mein Mann macht 80% aber viele Überstunden. Also eigentlich doch 100% Den Haushalt mache ich so gut wie alleine. Küche und Kochen ist so gar nicht seins. Er putzt dafür das Treppenhaus, die Autos macht er komplett alleine, außerdem fängt er Spinnen, Wespen, Fährt den Großen zu seinen Terminen. Ich denke das reicht. Nebenbei hat er noch so seine Hobbys und ich lass ihn nach der Arbeit auch chillen. Mit dem Großen macht er schon ab und zu Ausflüge und kleine Unternehmungen. Mit der Klrinen setzt er sich auch zum Spielen zusammen. Aber meistens nicht soo lange. Die Kinder kleben meistens schon auch an mir. Meistens höre ich auch immer nur Mama Mama mama Wir sind beide mit der Aufteilung zufrieden. Vor allem weil er mir die Kinder auch abnimmt und mir auch meine Auszeiten gönnt
Wichtig finde ich ja in aller erster Linie: der Mann HILFT seiner Frau nicht bei dem Haushalt. Er erledigt seinen Teil der Arbeit. Und zwar völlig unabhängig davon ob einer arbeitet und der andere zu Hause ist. Bei uns ist mein Mann derjenige der den Haushalt größtenteils macht. Würde sagen 60% er, 40% ich. (Ihm macht das tatsächlich Spaß - könnte mir ja nicht passieren ) Wir haben die Aufgaben fest verteilt. Mein Mann ist zb für die Wäsche zuständig. Die Räume sind auch aufgeteilt. Er kümmert sich da zb um die Küche, ich um das Wohnzimmer. Mein Mann arbeitet ja Teilzeit. Ist also eh viel zu Hause und hat deshalb auch viel Zeit mit den Kindern. Aber wenn er zb Spätschichtwoche hat, ist er auch erst ca 1½Std bevor die Kinder ins Bett müssen, zu Hause. Damit sie ihn dann trotzdem noch für sich haben, haben wir von Anfang an, also schon vor 11jahren beim großen, es so gemacht das mein Mann fürs ins Bett bringen zuständig ist. Er hat unseren großen 9jahre lang jeden Abend in den Schlaf begleitet und jetzt seit 2jahren die kleine. Abends weggehen ist natürlich trotzdem möglich. Dann entweder danach oder ich übernehme das ins Bett bringen mal. Aber er ist da eher der häusliche Typ. Da kommen wir im Jahr auf max 5-6 Abende. Zocken tut er auch gerne. Das Ding wird aber erst eingeschaltet sobald die Kinder im Bett sind. Vorher ist Familienzeit. Ich denke mir ja immer "Das ist ein Erwachsener Mensch, dem kann ich doch nichts vorschreiben!" Aber in eurem Fall würde ich da definitiv nicht mitmachen. Er ist der Vater. Ich gehe davon aus das er das Kind auch wollte. Also hat er sich gefälligst um das Kind zu kümmern. Und wenn ich merke mein Kind geht nicht so gerne zu Papa, dann sowieso erstrecht! Dann würde ich die beiden anfangs erstmal ins Kinderzimmer schicken und spielen lassen, dann zu Ausflügen schicken. Und in jeder freien Minute Zeit miteinander verbringen lassen. Da würde ich such kein nein gelten lassen oder andere blöde ausreden. Ich weiß, darüber will niemand nachdenken und natürlich hoffen wir alle das uns sowas nie passiert. Aber was wenn man plötzlich verstirbt und das Kind so eine schlechte Beziehung zum Vater hat? Eine Freundin von mir hat ihre Mutter in der 4ten Klasse bei einem Autounfall verloren. Der Vater war such nie wirklich präsent und musste sich dann um 3 trauerndekinder kümmern, die gar nicht viel mit ihm am Hut hatten. Das ging tatsächlich auch total schief. Sie haben sich gegen ihn total aufgelehnt "Sonst bist du ja auch nie für uns da!" Die Familie ging total den Bach runter, alle drei Kinder wurden nach und nach schwer drogenabhängig. Meine Freundin Prostituierte sich sogar dafür. Und das nur weil der Vater keinen Bock auf die Kinder hatte und als er sich dann kümmern müsste wie ein fremder für sie war. Das hat mich nachhaltig geprägt. Deshalb war und ist es mir super wichtig das beide Elternteile viel Zeit mit den Kindern verbringen. Wer weiß ob ich nicht morgen schon vor den Bus laufe.
Ganz so extrem6ist es bei uns nicht Mein Mann arbeitet Vollzeit und macht zusätzlich 2 Abende die Woche a 4 Stunden Weiterbildung. Das meiste bleibt natürlich an mir hängen, ich arbeite aktuell nur 12 std die Woche. Ws gibt aber Aufgaben, die er immer macht, zb die Gartenarbeit, Mülltonnen raus stellen usw. Wenn er abends da ist, hilft er beim Aufräumen. Aber Putzen, kochen etc mache ich. Einkaufen mal so mal so. Mut der Kleinen verbringt er schon Zeit, wenn er da ist