Sport

Ob es arztwürdig schlimm ist, musst Du natürlich selbst entscheiden. Es kann ja immer auch was Blödes schief gelaufen sein und da bist Du selbst Deine beste Expertin, wann es Dir mulmig wird. Prinzipiell gäbe es die Menschheit aber wohl nicht mehr, wenn etwas Rennen einer Schwangerschaft immer unmittelbar schaden würde. (Finde das immer eine gute Frage zur Einschätzung, wenn ich mir wegen Alltäglichkeiten Sorgen mache.) Insofern würde ich auch schätzen, dass einfach die Mutterbänder oder sonstwas an Sehnen oder Muskeln meckern. Das weicht ja alles auf und verschiebt sich, da hat jede auch wohl irgendwie ihre eigenen Macken. Ich hatte in den letzten Wochen beim Erbrechen (oder auch Husten, Niesen) manchmal so ein Ziehen wie ein richtiger Wadenkrampf, da hab ich vor Schmerz gejault. War ja aber auch nur die Anstrengung. Ich nehme dann immer Magnesium, wenn es besser wird, war es wohl was mit den Muskeln. Aber die Einnahme solcher Präparate sollte natürlich grundsätzlich auch mit dem Arzt abgestimmt sein, weshalb ich Dir nicht pauschal zur Einnahme raten möchte.

Huhu. Ich bin in der letzten Schwangerschaft in der frühschwangerschaft einen Halbmarathon gelaufen. Zwar nicht mit Vmax, aber immerhin. Ich geh auch jetzt ab und an laufen und denke, Bewegung ist, wenn kein Risiko vorliegt, eher förderlich als schädlich. Wenn du natürlich Stärke Schmerzen hast, dann solltest du es abklären lassen. Ich hoffe, es ist alles gut.

Das Auf und Ab beim Rennen zieht natürlich an den Mutterbändern und auch der Beckenboden wird belastet. So gemein es ist, aber wir sollten das Laufen sein lassen und auf schnelles Gehen, Schwimmen, Rad fahren etc umsteigen. Und das bis 1 Jahr nach der Geburt.