Monatsforum August Mamis 2020

Nein

Nein

Jeyjeypr2

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Hi ich habe da Mal eine Frage wie reagieren eure Mäuse wenn Ihr zu denen *Nein* sagt ? Machen die dann was schneller oder extra- und in den Mund stecken usw bin Mal gespannt wie es bei euch ist und ob ihr vielleicht noch ein Rat oder wie auch immer! Nur her damit! Wünsche euch einen guten Abend


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von Jeyjeypr2

Huhu! Hmmm das ist ein bisschen schwierig. Wir versuchen weniger Nein zu sagen bzw das Nein gleich zu erklären a la „Nein! Das ist gefährlich, da kannst du dir weh tun!“ (nur in unserem Dialekt eben ) Aber im ersten Moment kommt eigentlich immer ein Nein raus, in einer schärferen Tonart bei mir und relativ sanft von meinem Mann. Meins ist, wie Freunde mal gesagt haben, ein Chili-Nein Der Grund warum ich eigentlich weniger Nein benutzen will, einer meiner Freunde bekommt noch heute die Geschichte von seinen Eltern zu hören, das er früher dachte sein Name wäre Nein, weil das scheinbar sooft zu ihm gesagt wurde „F E L I X, ich heiße Nein“ hatte er wohl dann seinen Namen buchstabiert (Felix ist frei erfunden) Auf mein Chili-Nein wird in der Regel reagiert, nochmal versucht und dann entweder gejammert oder zu mir gekrabbelt. Bei Sachen wo er es schön öfter probiert hat hin zu fassen (zB Ofen) wird aktuell einfach vorbei gekrabbelt und ignoriert. Trotzdem schaue ich das ich so Situationen im vornherein umgehe und ihn ablenke damit er was anderes machen will, was weniger gefährlich ist. Klappt naja, nicht immer


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Jeyjeypr2

Sie dreht sich um, guckt mich an, fängt an zu lachen, dreht sich wieder um und macht was sie machen wollte. Sie geht auch gerne an etwas dran wo sie nicht dran darf, steht davor und schaut uns an, wenn wir dann hinschauen, grinst sie und hebt ihre Hand gaaaanz langsam an das verbotene, grinst wieder, wir sagen nein und gehen hin, sie quietscht lacht und rennt weg. Scheint ein tolles Spiel zu sein


LuLu2020

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Besser könnte ich es nicht erklären Zwerg Nase stellt sich immer an der Wohnwand vor den TV, und wenn er die Hand Richtung TV bewegt sagen wir Nein.. Letztens dachte er wohl das Nein zählt nur für die Hände , also hat er brav beide Hände am Schrank gelassen und den Kopf gaaaaanz langsam vor den TV gepocht Ganz, ganz selten hört er tatsächlich mit etwas auf oder stoppt vor dem "verbotenen" Ziel, aber zu 90% wird kurz gegrinst, geguckt ob wir gucken und dann das Vorhaben in die Tat umgesetzt


Mika82

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Boahr, mein Engel wird dann zum Teufelchen. Sie regt sich so arg auf und wirft sich nach hinten. Sehr störrisch. Ablenkung ist dann alles


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Jeyjeypr2

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Babys die Bedeutung von "nein" gezeigt bekommen müssen, das zeigt auch das Beispiel von Nahafensa sehr gut. Wir machen es daher wie folgt: "Nein, die Kabel sind gefährlich" + wegtragen zu etwas interessanten. Danach immer wieder "Die Kabel sind verboten" + wegtragen Auf jedes "nein" folgt bei uns eine eindeutige Handlung, außerdem wird es so gut wie nie alleine verwendet. Das werden wir so lange machen, bis wir denken, unsere Tochter weiß, was nein ist - dann kann es auch Mal einzeln eingesetzt werden. Wir verwenden selten nein. Das meiste ist hier erlaubt. Ich hatte erst wieder meine Horrorvorstellung zu Besuch, meine Neffen, da hieß es am laufenden Band "Nein, nicht rennen!" "Nicht mit dem Ball kicken!" "NIcht mit dem Stock spielen!" "Nein, nicht so schnell!" "Nein, nicht auf dem Sofa hüpfen!" ... Ich war schon total entnervt...ich will gar nicht wissen, wie schlimm es für die Kinder (5 + 7 J.) war.


Hydro94

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Zumal die kleinen das Nein an sich nicht verstehen. Sie machen was und dann sagt Mama ein lustiges lautes Wort. Also wird wieder Hingegriffen um zu gucken,ob die Mama das wieder macht Wir tragen auch nach dem nein weg. Gefruchtet hat es noch nicht bzw. Wenn er was wirklich will macht er es trotzdem. Er hat" Nein" halt noch nicht mit "soll ich nicht "verknüpft. Ganz interessant wird das in "das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn" erklärt. Was in den kleinen Köpfen so einzugehen scheint ist echt spannend auch dass das Wort "nicht" lange nur ein unwichtiges Fühlwort im Satz ist.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Da stimme ich absolut zu! 1. Nur ein Nein reicht nicht, immer aus der Situation nehmen 2. Verbotenes auf ein Minimum reduzieren! Wir haben hier alles kindgerecht sodass man wirklich nur bei wenig Nein sagen muss.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Hydro94

Hier hat es glaube ich sogar schon gefruchtet, zumindest geht unsere Tochter kaum noch an ihre drei verbotenen stellen im Haus. Mehr echte Verbotszonen haben wir nicht. Vielleicht ist es auch Einbildung, aber ich musste bei diesen schon ewig nicht mehr eingreifen. Steter Tropfen hölt den Stein. Man muss einfach dran bleiben


Hydro94

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Jetzt wo du es sagst Die erste Stelle die wir verneint haben meidet er auch ganz gut. Das sind die Mülltonnen in der Wohnküche ....da kommt er nur ausversehen oder einfach unüberlegt. Man kann ja mit dem neu gefunden Holzlöffel so toll dagegenhauen (wie überall )oder wenn er sich rumkullert und dagegen fällt. Ich nehme ihn zwar immer weg, aber das sind alles Aktionen die nichts mit den Tonnen zu tun haben. Aber an die beiden Stellen die danach kamen, geht er manchmal Ran und manchmal vorbei ich steh immer voller Erwartung hinter ihm, ob er nun vorbei geht oder ran....


Anni1500

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Antwort auf Beitrag von Jeyjeypr2

Ich mach es mehr mit Körpersprache. Wenn sie was nicht nehmen soll, dann nehme ich es ihr weh und sag dabei nein. Danach biete ich ihr eine alternative an.