Liegt es an mir? (Achtung, Mimimi) - Forum für August - Mamis

Hallo ihr Lieben, ich hoffe, ihr hattet ein schönes Fest mit euren Lieben. Unseres war durchwachsen. Bronchitis und Laufen lernen sorg(t)en dafür, dass wir den 24. abgeblasen haben. Es war dann relativ entspannt. Aber schön war es insgesamt gesehen trotzdem nicht. Ungefähr seit seinem 1. Geburtstag sind die Nächte besch... 2 Nächte hat er mal 8h am Stück geschlafen. Da war ich so glücklich und ausgeglichen. An sich ist das Aufwachen nachts nicht so schlimm,. Nur wenn jedes Mal extralaut geweint oder geschrien wird... Und morgens mit Weinen aufgewacht wird egal, was ich mache... Ist es nur noch belastend. Manchmal denke ich, es ist vielleicht doch was dran daran, dass Abstillen bessere Nächte bringt. Die Tage sind leider auch nicht besser, sonst wären die Nächte leichter zu ertragen, denke ich. Aber ich mache gerade anscheinend aus seiner Sicht alles falsch, es wird nur gemeckert, geweint, geschrien. Die schönsten Momente sind seit Wochen (!) die, wenn er ENDLICH schläft. Oder die, in denen ich nicht am gleichen Ort wie er bin. Ich hasse es, das zuzugeben und fühle mich wie die schlechteste Mutter der Welt. Gerade brüllt er in seinem Zimmer, weil ich sonst komplett ausgeflippt wäre. Er ist seit 6.30 wach. 3x habe ich versucht, ihn hinzulegen, weil er vor Müdigkeit geweint/ geschrien hat. Danach war mein Kanal voll. Wieso sind die Tage inzwischen ausnahmslos so, dass ich morgens nur noch denke: Halte irgendwie bis abends durch, das ist das einzige Ziel? Liegt es an mir?

Hallo, ich lese hier ab und an mal rein..vielleicht kann ich ja helfen. Also auch wenn es viele Stillmamas nicht hören möchten, weil es eventuell übergangsweise schwierig werden kann...: Ja, Abstillen hilft tatsächlich manchmal und bewirkt manchmal wahre Wunder. Falls Du es probieren möchtest indem Du Nachts abstillst: Dein Kind ist mittlerweile in einem Alter wo es vieles versteht. Uns hat geholfen erstmal bis zu einer gewissen Uhrzeit weiterhin zu stillen. ZB bis 3 Uhr nachts und ab da nicht mehr bis man aufsteht. Ist er danach wach geworden, habe ich ihm ganz ruhig kurz leise gesagt, dass keine Milch da ist und er später wieder trinken darf, wenn wir aufstehen. Natürlich weint das Kind erstmal. Es darf auch weinen, Wasser trinken und bekommt Trost durch Kuscheln angeboten. Wichtig ist, dass du dabei ruhig bleibst aber hartnäckig. Das Weinen wird kürzer und das Aufwachen i.d.R automatisch weniger. Du wirst sehen, dass es nicht lange dauert und sich das Schlafverhalten verändert. Hat das Kind das verinnerlicht und weint nicht mehr nachts wenn es nicht gestillt wird, kann man beim letzten abendlichen Stillen schon erklären, dass es danach erst beim Aufstehen wieder gestillt wird. Und somit die ganze Nacht als stillfreie Zeit erklären. Wir haben davor aber schon tagsüber angefangen ihn abzulenken und nicht mehr zu stillen. Mein absoluter Auslöser für das nächtliche Abstillen war, dass ich, wie Du, nachts total geladen war, weil wir wirklich halbstündlich gestillt haben. Und dann wird es allerhöchste Zeit das Abstillen anzupacken. Weil es für beide nicht mehr bedingungslos schön ist! Diese Methode heißt Gordon. Und sie funktioniert tatsächlich ohne viel Leid in meinen Augen. Mit dem Mittagsschlaf- wie oft schläft dein Kind noch? Sind es noch 2 Mal - kann die einfache Lösung sein, dass du ihn nur noch 1 Mal hinlegst und dafür etwas länger schlafen lässt. Manchmal muss man seine Routine auch verändern, weil gewisse Schlafreize nicht mehr funktionieren. Habt ihr mal ruhige Musik ausprobiert? Funktioniert hier als Runterbringer. Grüße