Impfen?

Sobald ich ein Angebot bekomme werde ich mich impfen lassen auch wenn ich noch stille

Ich Stille zwar nicht, aber ich würde es machen. Ich selbst habe auch meine erste Spritze.

Hi, ich gehöre zwar nicht zum medizinischen Personal, arbeite aber in einem Seniorenzentrum und habe daher die Impfung schon früh angeboten bekommen. Zu der Zeit wurde von der Stiko und vom RKI noch ganz klar abgeraten sich als Stillende impfen zu lassen. Im Bekanntenkreis habe ich eine Ärztin, die extra nach dem 9. Lebensmonat vom Kind abgestillt hat um sich impfen zu lassen. Ich selbst sehe es daher noch kritisch und lasse mich (noch) nicht impfen. Inzwischen sind die Aussagen ja andere, allerdings sagt mein Bauchgefühl, dass ich lieber noch warten soll. Ich denke, dass dies am Ende jeder für sich entscheiden muss. Wichtig, weil ich an anderen Orten schon für meine Meinung angegangen wurde. ... Ich bin nicht gegen das Impfen, ich verstehe den Sinn dahinter und finde es gut, dass es diese Impfung gibt. Ich kenne Menschen die aufgrund der Folgen dieser Krankheit gestorben sind, welche die Beeinträchtigungen haben und auch welche die wieder ganz fit sind. Für mich persönlich ist es einfach vom Bauchgefühl her gerade nicht das Richtige.

Also gehört evtl nicht direkt zum Thema aber da ich schwanger bin durfte ich 2 Kontaktpersonen auswählen die sich impfen lasse dürfen

Ich habe bereits eine Berechtigung aufgrund von Vorerkrankungen. Dennoch habe ich noch keinen Termin. Ich schwanke noch. Grundsätzlich gehe ich von einer Unbedenklichkeit aus - sollte aber der seltene Fall eintreten, dass ich oder mein Stillkind einen Impfschaden bekommen, haftet der Staat mangels Empfehlung nicht. Ich gehe davon aus, dass sich die Stiko kurzfristig der Meinung der Fachverbände anschließt und die impfung auch für Schwangere und Stillende empfiehlt. Ich wurde im Umfeld, auch von Arbeitgeberseite, bereits zum Abstillen gedrängt. Das steht für mich außer Frage, denn für meine Tochter ist Muttermilch die Hauptnahrung, Beikost wird nur sehr schlecht angenommen, Flasche und Schnuller verweigert. Wir brauchen die Brust auch zum trösten und einschlafen. Da ich und mein Mann noch im Home Office sind, ist das aufgrund unserer beschränkten Kontakte nicht so das Problem. Dennoch überlege ich sehr intensiv. Immerhin wollten wir auch gegen die andern meningokokken Stämme impfen lassen, da ist das gleiche Problem. Die Impfung ist nur länger auf dem Markt... Ich finde es super schwierig

Ich arbeite in einer Praxis und bin Schön geimpft. Ich habe vorher viel gelesen und bin ganz bei dir: Es gibt keine Anhalt dafür, dass der Impfstoff in die MuMilch geht (wie sollte das auch gehen?) und im besten Fall ist Mäuschen durch meine Antikörper mitgeschützt (oder wird zumindest schneller gesund). Das Risiko für eine schwere Erkrankung wäre bei mir zwar gering, aber ich habe keine Lust auf dieses Long-COVID.

Nein, ich mache es nicht. Ich gehöre aber auch zu keiner Risikogruppe oder bin mit solchen in Kontakt.

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich hatte vor einigen Monaten ein Impfangebot von meinem Arbeitgeber (Pflege), dieses hatte ich aber vorerst abgelehnt, da ich auch noch Stille und zu der Zeit nicht viel darüber bekannt war. Jetzt ärgere ich mich, dass ich es nicht habe machen lassen. Denn jetzt habe ich bei meinem AG erst wieder die Chance auf eine Impfung, wenn ich wieder arbeiten gehe. Hätte ich jetzt nochmal die Möglichkeit, würde ich mich trotz Stillen impfen lassen. In anderen Ländern wird es schon empfohlen und es gibt wohl erste Studien dazu. Ich denke, dass die Stiko bald nachziehen und die Impfempfehlung anpassen wird.

Ich bin Bereits mit der ersten Dosis geimpft. Vor der Spritze hat mir die Impfärztin noch einmal versichert, dass keinerlei Gefahr beim Stillen besteht. (Selbst nicht bestünde, sollte der Impfstoff direkt in die Muttermilch gehen, was ja physikalisch gar nicht möglich ist.) Und dass einige Antikörper (nicht alle) sogar in die Muttermilch gehen! Dh die Kinder sind sogar ein wenig geschützt. :)

Grüße aus dem Juli. Die Empfehlungen weichen in den unterschiedlichen Ländern stark voneinander ab. Ich denke, egal wie man sich entscheidet, sollte man informiert (es gibt bereits erste Studien aus dem Ausland) UND nach Bauchgefühl gehen. Nützt ja nichts, mit einem schlechten Gefühl zur Impfung zu laufen. Trotz Stillen lasse ich mich vor allem wegen meiner Tochter impfen, damit ich den Virus nicht so leicht einschleusen kann. Im besten Fall bekommt sie über die Muttermilch ein paar Antikörper mit, um im Fall einer Infektion schneller klar zu kommen. Mein Hausarzt hat mir jetzt einen Termin gegeben, Zitat ihm ist es für die Impfung total egal, dass ich stille. Und er ist bei dem Thema Impfung sehr korrekt und sicher informiert. Das bestätigt mich in meinem Gefühl.

Hallo, Ich habe das "Glück", dass bei uns die Priorisierung wg der hohen Zahlen aufgehoben wurde und ich so im März das 1. Mal geimpft wurde und im Juni die 2. ansteht. Ich habe mich bei meiner Gyn aufklären lassen und auch auf der Webseite von RKI und STIKO informiert und alle sind der Meinung, dass die Impfung wahrscheinlich kein Problem in der Stillzeit ist. Ich würde es jederzeit wieder so machen.