Monatsforum August Mamis 2020

Ich mache mir zu viel Druck

Ich mache mir zu viel Druck

Mitglied inaktiv

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Meine kleine ist 6,5 Monate und gestern waren wir mit einem gleichaltem Kind unterwegs. Meine war definitiv viel aufgeschlossener als der kleine aber irgendwie hab ich mir danach mal ein paar Gedanken gemacht. Beim spielen hat der kleine sich schon toll auf die Hände gestützt, er brabbelt wie verrückt und macht schon erste Anzeichen zum Robben. Dann hab ich meine beobachtet. Mehr als schrilles quietschen kommt nicht, sie dreht sich zwar super in alle Richtungen, stützt sich aber nicht ab. Ich weiß man soll nicht vergleichen aber manchmal mach ich mir Sorgen ob meine viel zu langsam ist. Kennt jemand diese Gedanken? Bitte geht nicht auf mich los. Wie kann ich damit umgehen ?


Anni1500

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Einmal tief durchatmen und dran denken, dass Kinder sich unterschiedlich entwickeln. Meine kleine ist motorisch eine faule Socke. Sie könnte sich drehen, macht es aber nicht. Abstützen sieht sie aber auch nicht ein. Dafür kann sie schon super unterschiedliche Geräusche machen. Sie wird also wie meine große eine schnatterente, die motorisch ein wenig Unterstützung braucht. Da ich weiß, wie toll meine große bereits mit 4 schon ist, bin ich bei meiner kleinen um so entspannter.


nulesa

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Kenne ich. Ging mir beim 1. Kind so und z.T. jetzt beim 4. Auch nochmal. Etwas gelassener und entspannter bin ich, da Kind 1 eben auch so "langsam" war und man von Kind zu Kind ja auch Erfahrung sammelt. Meine Kleine wird in wenigen Tagen 7 Monate. Sie kann nicht nicht frei sitzen. Mit Unterstützung ein wenig, lässt sich aber plötzlich zur Seite oder nach hinten fallen. Sie brabbelt auch noch nicht, kein gaga, dada, mamam, bababa... Nur so eine Art Gekreische liebt sie derzeit. Sie dreht sich auf den Bauch und kommt ab und zu auch zurück wieder. Sie kann sich auf der Stelle drehen um an ein Spielzeug zu kommen, Robbe und krabbelt aber nicht. Beikost läuft mal so, mal so. An manchen Tagen nimmt sie nur dir Flasche, vom Brei ist da nach 2, 3 Löffel fertig. An anderen Tagen futtert die den kompletten Milchbrei auf. Sie mag gerne bei uns mitnaschen. Toastbrotstückchen, Obst... Zu groß darf aber auch das noch nicht sein, sonst verschluckt und/oder würgt sie sich/es... Meine beiden mittleren waren so schnell in der Entwicklung, dass ich jetzt echt mich selbst immer wieder beruhigen und bremsen muss Meine Älteste, die ja auch so langsam war ist inzwischen 15 und topfit, gesund und genau so pubertär wie alle anderen in dem Alter


nulesa

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Antwort auf Beitrag von nulesa

oh man... Da sind ja Schreibfehler (Autokorrektur) drin Man sollte einfach nicht schreiben, wenn man nur eine Hand frei hat, weil die andere gerade eine Flasche und Kind hält


Mitglied inaktiv

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Eure Nachrichten helfen mir schon sehr. Ich weiß man soll nicht vergleichen aber ich musste dann irgendwie darüber nachdenken. Ich versuche entspannter zu werden und danke euch!


Mika82

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Ich kenne das ! Bei meinem Sohn war es damals so, dass ich zwei Bekannte hatte,( im Geburtsvorberitungskurs kennengelernt) die jeweils Mädchen hatten. Die waren immer weiter als mein Sohn und besser im Haushalt usw...das hat mich so runter gezogen, dass ich irgendwann den Kontakt abgebrochen hab!!! Danach gings mir viel besser;-)


mawi007

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mein großer war auch nie der schnellste und alle haben zu mir gesagt: beim zweiten wird das alles anders, da er (z.b. das krabbeln) vom großen abschaut. und was is? der kleine entwickelt sich noch langsamer aber das macht nichts! um so eher wir uns vom leistungsdruck und der zugehörigen erwartungshaltung lösen, um so besser. denn druck bekommen sie noch früh genug in schule und beruf. es gibt nur ein paar wenige monate/jahre, wo die kinder einfach so sein dürfen wie sie sind. es geht ja dann schon in der erziehung los mit beschränkungen. ich denke immer an die grundschulehrerin, die gesagt hat: "in der ersten klasse konnten bis jetzt alle laufen, sprechen und essen".