Puschelchen
Ich weiß gar nicht ob wir das Thema hier schon hatten..
Aber sagt ihr oder habt ihr der Familie Bescheid gegeben als es losging?
Hier kam grad mal wieder eine Riesendiskussion auf. Ich MUSS doch Bescheid geben.
Nein muss ich nicht. Es ist mein Körper, meine Entbindung, mein Wunsch.
Ich sage bescheid wenn das Würmchen da ist.
Leider bin ich in der Familie auf sehr blöde Reaktionen gestoßen. Zum Teil sehr verbal aggressive Reaktionen.
Ich sei egoistisch, würde nicht an die Familie denken, alle anderen ausschließen
Es ist nur so: ich würde mich einfach selbst unter Druck gesetzt fühlen wenn alle wüssten ich bin im Kreißsaal bin. Und hätte dauernd das Gefühl mich beeilen zu müssen weil die warten ich könnte mich nicht mehr auf mich und die Entbindung konzentrieren.
Mein Mann steht voll hinter der Entscheidung. Und hat der Familie erklärt, daß mein Wunsch zu beachten und respektieren ist.
Ich Fühl mich grad einfach furchtbar. Ich hab mir das do zu Herzen genommen und heul schon wieder die ganze Zeit. Und fühle mich jetzt schon wieder unter Druck gesetzt...
Ach man...
Immer diese Familienmitglieder...warum denken die eigentlich nicht mal an die Schwangere? Wie es dir geht und was du willst. Für mich sind die die Egoisten, die sich übet deine Entscheidung dann beschweren.
Nein ich finde das kann die werdende mama ganz alleine entscheiden. Bei meinem Sohn gab es irgendwann die Nachricht baby ist da. (Spontan geburt) auch jetzt bei marie habe ich meinem Mann nur geschrieben das ich in den op muss. Habe danach meine mama angerufen. Bekannt war das ich im Krankenhaus liege das wars. Mit der Nachricht baby ist da hat keiner gerechnet
Hm ich finde das auch unmöglich, wenn die Familie, die ja gerade hinter einem stehen sollte, einen so unter Druck setzt. Aber das Gute daran ist, dass sie machen können was sie wollen, am Ende ist es deine Entscheidung, wem du wann Bescheid gibst. Während der Geburt gehen einem so viele Dinge durch den Kopf, dass man meiner Meinung nach als allerletztes daran denkt, beim wem man sich jetzt noch melden muss. Ich kann gut verstehen, dass du dich gehetzt fühlen würdest, wenn alle Bescheid wüssten und im schlimmsten Fall würden dann alle ja auch andauernd nerven und nachfragen, wie weit du denn bist.
Ich denke am Ende wird die Freude über das geborene Kind eh so groß sein, dass niemand mehr darüber nachdenkt, dass du dich nicht vorher schon gemeldet hast. Genieß dieses Erlebnis gemeinsam mit deinem Mann und nur für euch beide, das ist am Ende das wichtigste.
Kann dich sehr gut verstehen.
Ich bekomme jetzt zwar einen Kaiserschnitt (geplant einen Tag vor ET) und habe allen gesagt, er findet am ET statt, weil ich keine Lust auf 100 Nachrichten habe, ob es jetzt endlich so weit ist und sie da ist ect.
So nehme ich mir auch etwas Druck raus und notfalls sage ich halt, dass es spontan eher losging.
Aber je nachdem was passiert, hat man auch nicht immer die Zeit, Gedanken und Nerven dafür sich noch bei allen zu melden. Meist weiß man selbst lange nicht, ob es jetzt wirklich losgeht oder doch noch zu früh ist und wenn es soweit ist, dass die Schmerzen heftig und in kurzen Abständen kommen, kann keiner mehr erwarten, dass du am Handy hängst und alle updatest...
Das ist DEIN bzw. EUER Moment den ihr zusammen genießen bzw. Überstehen müsst. Ob es die Familie jetzt ein paar Stunden früher oder später erfährt, kann wohl nicht essentiell sein
Ich hab meiner Mama geschrieben. Als einzige. Dann wusste es noch der beste Freund meines Partners. Mehr nicht. Alle anderen wurden per Whats-App Status kurz informiert, als die Maus da war. Mit manchen habe ich vom Krankenhaus aus dann telefoniert.
Ich habe bei der Geburt meines Sohnes Bescheid gegeben das es wohlos geht, permanent kamen Anrufe, Nachrichten, sind sogar vorbei gekommen während ich noch im Kreißsaal war .... Habe es so bereut.
Bei meiner Tochter, vor knapp 5 Wochen, habe ich erst bescheid geben am nächsten Tag das sie da ist. Das wäre mir so wurscht gewesen ob da jemand sauer ist. Es ist dein körper, deine Geburt, dein Baby, deine Entscheidung. All die jenige die der Meinung sind ein Anrecht zu haben, zu erfahren wenn es los geht... Würden bei mir auf Taube Ohren stoßen.
Sowas geht meiner Meinung gar nicht.. Da verstehe ich deine Familie auch nicht :/
Ich habe unseren Familien gesagt, dass es eine Info gibt, wenn der kleine Mann auf der Welt ist. D. h. Sie müssen nicht jeden Tag nachfragen „wie gehts dir?“ und wenn es losgeht habe ich meinem Freund auch klipp und klar gesagt, dass es keine Nachricht geben wird „Wir fahren jetzt ins Krankenhaus“. Es gibt erst eine Info, wenn das Baby da ist. Das ist, finde ich, entspannter für alle Parteien. :)
Letzten Endes muss es jede Mutti selbst entscheiden und sich nichts von Familienmitgliedern einreden lassen bzw. ein schlechtes Gewissen haben, wenn die Familie deswegen blöd reagiert.
ES IST DEINE ENTSCHEIDUNG.. und wenn das Baby da ist, ist es wahrscheinlich eh vergessen :) Halte durch
Ich habe bei meinem Sohn damals meiner Mutter und Schwester Bescheid gegeben. Die SMS war schon vorgeschrieben, so dass ich einfach nur noch abgeschickt habe.
Aber ich denke, dass kommt sehr auf die Familie oder die Personen an. Wenn das so sehr eingefordert wird und man sich unter Druck gesetzt fühlt, dann würde ich das auch nicht machen. Bei meiner Mutter und Schwester war das freiwillig und keiner hat während oder nach der Geburt genervt und fragen gestellt bis ich selbst mich gemeldet habe.
Ich hatte damals ein Familienmitglied die war sauer, weil ich ihr nicht geschrieben habe das der Kleine da ist. Zwischen uns war ein Jahr Funkstille weil sie meinen mann hasst und sie regt sich heute noch darüber auf, dass ich sie nicht gleich nach der Geburt angerufen habe. Auf die Reaktionen meiner Familie das sie ja auch anrufen könnte und gratulieren pfeift sie.
Mach dein Ding. Du kriegst das Kind und du machst die Regeln
Du wirst ganz andere Dinge im Kopf haben, wenn es los geht und die Wehen so kräftig sind, dass du ins KKH fährst.
Ich wollte auch nie Bescheid geben, denn sie würden nur ständig anrufen und nerven. In der ersten Schwangerschaft wurde ich eingeleitet daher hatte ich auch Bescheid gegeben, denn sie meinten dass es einige Tage dauern könnte. Ich habe denen damals aber auch gesagt, dass ich nicht gestört werden möchte und auch nicht zugetextet werden möchte. Nichtsdestotrotz stand auf einmal meine Mutter vor dem Kreissaal und wollte rein, weil sie mich nicht erreichen konnte. Meine Hebamme hat mich dann gefragt ob sie reindarf und ich habe sie dann wieder wegschicken lassen. Diesmal habe ich auch Bescheid gegeben, weil es ein KS wird und ich Betreuung für meinen 1 jährigen Sohn benötige. Sie können echt nur stressen und nerven
Ahja und Bescheid wissen nur Eltern mehr nicht. Der rest wird es erst erfahren wenn der kleine da ist. Diesmal bin ich etwas entspannter denn während der OP können sie mich eh nicht erreichen und Besuchen können sie mich auch nicht kommen.
Hier will man auch am liebsten schon bescheid bekommen bevor man selbst es weiß. Da geb ich aber nichts drauf. Ich sage dann schon bescheid wenn sie da ist. Mehr muss erstmal keiner Wissen. Meine Mutter meldet sich mittlerweile täglich und meckert wo die kleine denn bleibt. Antworte ich nicht umgehend werde erst ich bombardiert und dann mein Mann. Aber da lasse ich mich nicht stressen und antworte absichtlich dann auch mal erst Stunden später. Das Vergnügen hatte ich nämlich schon beim großen. Da hatte ich vorher verkündet das ich im Krankenhaus keinen Besuch möchte. Hui, da war was los. Da habe ich noch viel des lieben Friedens wegen mitgemacht. Deshalb durften sie dann zumindest am Folgetag vorbei kommen. Und selbst das war ja sooooo fies von mir. Aber mittlerweile habe ich ein dickeres Fell. Wenn ich das so will, dann hat da keiner ein Mitspracherecht. Punkt. Aus. Ende im Gelände.
Es ist allein eure Entscheidung, wem ihr Bescheid gebt und wem eben nicht.
Wir werden definitiv seine Eltern benachrichtigen, weil sie ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt wohnen und auch für alle Fälle einen Schlüssel zu unserer Wohnung haben. Sie sollen dann meinen Hund abholen, damit der gut aufgehoben ist.
Meine Eltern bekommen auch definitiv Bescheid, da mein Hund letztendlich bei ihnen bleiben soll. Bei meinen Schwiegereltern war er bisher nämlich höchstens mal zwei, drei Stunden und bei meinen Eltern hat er alles: Schlafplatz, Näpfe und bekannte Umgebung. Er ist nämlich sonst auch immer dort gewesen, wenn ich bei der Arbeit war.
Der Plan ist also, dass seine Eltern ihn bei uns aus der Wohnung holen und versorgen, bis meine Eltern ihn zu sich holen können.
Ob und wen wir sonst noch informieren, sehen wir dann.
Wir kriegen auch ständig zu hören, wir sollen uns melden, allerdings nicht genau wann
Also bekommen die meisten wohl dann Bescheid, wenn Krümel da ist und wir einen Kopf dafür haben.
Ich finds total frech das das von dir eingefordert wird! Eure Familie, euer Baby, eure Geburt, eure regeln! Bei mir wird's vermutlich ein ks. Eltern und Schwiegereltern werden Bescheid bekommen über den Termin, den haben sie nicht weiter zu erzählen und dann wird auch nicht mehr genervt und gefragt wie es denn aussieht. Die kennen mich, das gibt sonst mord und totschlag wenn ich genervt werde.
Als es noch kein Corona gab und die Familie ins Krankenhaus gelassen wurde, stand bei meiner Freundin nach einer eben solchen Mitteilung plötzlich die Schwiegermutter mit Kamera im Kreißsaal, das war bestimmt eine mords Gaudi für alle! Um Himmels willen, zieht ganz in Ruhe die Geburt durch, genießt die ersten Stunden mit Baby völlig für euch und wenn es ein bisschen gesackt ist und es dir gut geht, kann dein Mann ganz in Ruhe raus und die Familie ausführlich informieren. Es reicht denen ja dann auch nicht, nur zu erfahren "Kind ist da", sie werden 1000 Fragen haben und er kann die dann in Ruhe beantworten.
Wir werden auch schon immer belagert wegen des Kaiserschnitts, deswegen unsere Strategie : wir werden ein späteres Datum als den geplanten Termin zum KS angeben und wenn wir alles gut überstanden haben, geben wir Bescheid. Sind die selber schuld
Wir haben es nur unseren Eltern gesagt. Der Rest wusste nicht Bescheid.
Moin aus dem Oktoberbus! Ich hab mir da ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken drüber gemacht, für mich ist das denke ich selbstverständlich erst Bescheid zu sagen, wenn die kleine da ist. Wobei ein Teil meiner Familie es wohl früher erfahren wird, da sie dann den Hund bei uns rausholen werden. Lass dich von sowas nicht Stressen. Du sagst den Leute ja auch nicht, wenn du schlafen gehst oder sonstiges tust und ich denke in dem Moment hat man anderes zu tun als eine Nachricht an alle zu senden. Es reicht meiner Meinung nach vollkommen aus, wenn der Zwerg da ist. Wobei ich das wahrscheinlich auch erst machen werde, wenn mein Mann den Kreissaal verlassen muss und ich etwas zur Ruhe gekommen bin oder mein Mann macht das dann.
Ich danke euch für eure Antworten. Normalerweise hab ich immer einen passenden Spruch auf den Lippen, aber die letzte Zeit bin ich wie ausgewechselt. Nehme mir alles zu herzen und krieg meine Antworten nicht hin.. Das was ihr zum Teil beschreibt ist der absolute Horror. Bei meinem ersten Sohn wurde mein Exmann die ganze Zeit mit SMS bombadiert ob ich mich nicht mal beeilen könne... Vielleicht hat mich auch das einfach traumatisiert. Ich bin froh zu lesen, dass ihr das genauso seht wie ich auch. Vielen vielen Dank euch!
Eben. Und jetzt schreib nicht lange hier im Chat, sieh mal lieber zu, dass die family endlich das bestellte Kind bekommt ich wünsche euch eine entspannte und ruhige Geburt
Hallo Puschelchen, also diese Reaktion deiner Familie finde ich auch unmöglich. Wir bekommenunser erstes Kind und wir haben beschlossen, weder den "genauen" Geburstermin zu sagen (wir sagen immer "Anfang September", obwohl theoretisch Ende August wäre), und wir werden auch keinem weiter sagen, wenn wir ins Geburtshaus fahren. Ich finde auch, das geht niemanden was an außer Mama und Papa. Die einzige, der ich es eventuell sagen werde, ist meine Schwester, aber das liegt daran, dass sie Ärztin ist, quasi bei mir um die Ecke wohnt und ich sie bei Unsicherheiten, ob es wirklich los geht, anrufen kann, wenn ich möchte. Denn wir haben einen weiten Weg ins Geburtshaus und wenn es sich vermeiden lässt, wollen wir ungern umsonst losfahren udn dann umdrehen müssen ;-) Ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht. Ich verstehe zwar, dass sie alle gespannt sind (ist ja bei uns auch so), aber mit ausschließen hat das nichts zu tun, sondern, wie du schon sagst, einfach damit, dass ihr dann Zeit und RUHE braucht. Eine meiner Schwiegeromas hat auch schon gesagt "und ich ruf dann gleich an, wenn es da ist". Da dachte ich mir: Kannst du machen, aber 1. entscheiden wir, wann wir sagen, dass es da ist und bei solchen Sätzen dauert es dann umso länger ;-) Und eun paar "gute Tipps" zum Vorbereiten der Brüste auf das Stillen gab´s gratis oben drauf -.- Aber versuch, dich da nicht unter Druck setzen zu lassen. Im schlimmsten Fall sag doch einfach "jaja, mache ich" und dann "vergisst" du es in der Aufregung einfach. Nicht schön, aber so ersparst du dir vielleicht noch mehr Ärger...
Meine Schwiegermutter sagte damals "schade, dass wegen Corona keiner ins Krankenhaus darf; ich dachte ich krieg dann den Anruf, lasse alles fallen, rufe meinem Chef zu, dass das Kind geboren ist, und düse sofort in die Klinik!"... Und ich dachte mir... "nope!"
Das ist definitiv die Entscheidung der Schwangeren!
Mein Plan ist es die Familie vor vollendete Tatsachen zu stellen, wenn die Kleine da ist.
Mein Bruder hat beim ersten Kind kurz informiert, dass sie im KH sind, woraufhin die komplette Familie meiner Schwägerin dann ins KH gekommen ist und vor Ort auf die Geburt gewartet hat.
Meine Familie fand das total übertrieben. Wir waren zwar auch am 1. bzw. 2. Tag kurz zu Besuch, aber 12h da rumhängen, auf die Idee wäre von uns Gott sei Dank keiner gekommen.
Vielen Dank für eure lieben Antworten. Wir werden das so wie geplant handhaben. Erst Bescheid geben wenn die Maus da ist. Und ich bin ehrlich gesagt froh das nur Papa ins Kh kommen darf..so gehören die ersten tage uns alleine