Monatsforum April Mamis 2022

Was sind eure Ängste?

Was sind eure Ängste?

Beccaaa

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Sehr persönlich, ich weiß :) Ich habe viel mit Ängsten zutun.. Ich habe zum Beispiel starke Angst, dass mein kleiner sich verschlucken könnte. Außerdem davor, dass einer von uns die Treppe mit ihm runter fallen könnte. Zweiteres kommt mir immer abends, wenn ich im Bett liege fast in Form von Zwangsgedanken.. Ganz persönlich habe ich zudem aktuell große Angst vor Arztbesuchen.. nicht ernst genommen zu werden, die Geschichte ist länger und darum soll es hier ja nicht gehen. Oft beschäftigt mich auch die Sorge wie das alles klappen soll nächstes Jahr. Lässt mein kleiner sich dann auch vom Papa komplett betreuen Tag und Nacht, wenn ich arbeite? Wie stemme ich einen Arbeitstag mit dieser Müdigkeit? Werden die Nächte nie besser? ich habe manchmal das Gefühl das hier und jetzt mit Knirps zu wenig zu genießen unter der Frage was später einmal ist. Ich arbeite an all diesen Dingen und glaube, gewisse Ängste gehören zum Muttersein dazu. Wer möchte, darf gerne berichten


Larissi34

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Ich kenn das alles leider auch gut. Ich habe ein Kind verloren mit 8 Tagen. Seitdem leide ich auch unter massiven Ängsten. Angst vor verschlucken, Angst vor ersticken, Angst wenn er auf den Kopf fällt usw. Im Prinzip kann man vor allem Angst haben. Meine Therapeutin hat die Tage gesagt: Wenn sie so weiter denken werden sie irgendwann verrückt, und ihr Sohn auch. Das schadet ihm mehr als alles andere! Das lasse ich mir jeden Tag durch den Kopf gehen. Und es stimmt. Man kann im Leben nicht mehr machen als aufpassen. Meine Tochter verlor ihr Leben wegen eines Herzfehlers. Keiner konnte ihr helfen. Der Sohn einer Bekannten hat einen Gehirntumor- 7 Jahre alt- unheilbar. Leider passieren schlimme Dinge jeden Tag. Mir hilft das ich mir immer wieder sage das ich einfach nichts verhindern kann was sowieso kommt. Jetzt schon verrückt machen bringt keinem was. Aber ich versteh dich. Das wird uns ein Leben lang begleiten- so wie unsere Eltern noch Angst um uns haben. Ich muss meinen 80 jährigen Opa anrufen jeden Abend um ihm zu sagen das es uns gut geht :) sonst kann er nicht schlafen. Und das mit nächstem Jahr wird sicher alles klappen bei euch. Meine Große ging mit 11 Monaten zur Tagesmutter. Weil es damals nicht anders möglich war. Und bei dir ist ja der Papa da :) Liebe Grüße Larissa


Jade1511

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Ängste sind nachvollziehbar und du bist ja nicht alleine Ich hab immer noch Angst vorm plötzlichen Kindstod bzw Tot allgemein. Auch davor, dass ich mit der Kleinen stürze. Ich bin nämlich mit der Katze auf dem Arm die Treppe runter gefallen als die kleine 2 Monate oder so alt war... Uns ging's gottseidank beiden gut danach.. Die anderen Ängste ob man das ganze hin bekommt und wie es später Mal wird wenn man wieder arbeiten geht kenn ich nur zu gut, hab ich auch sage mir aber immer selber, die werden halt groß und ändern kann man es leider nicht, hoffe das hilft Dann sind da noch die Ängste, so zu werden wie meine Eltern und die Kleine zu schlagen (mir wurde regelmäßig der Hintern versohlt) oder lieblose Äußerungen an den Kopf zu brüllen. Ich hab halt Angst, dass die Beziehung zwischen uns genauso wird wie die zwischen mir und meiner Mutter und das möchte ich nicht.


Cafe2go

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Im Bezug auf die Kinder habe ich eher wenig Ängste. Bevor wir im März Corona hatten, hatte ich allerdings große Angst davor und vor sämtlichen Erkältungsviren (unser Sohn kam schwer krank auf die Welt, die Lunge ist definitiv nicht gesund und uns wurde prophezeit, dass der erste Infekt ihn wieder auf die Intensivstation bringen wird). Allerdings habe ich (insbesondere was meinen Mann angeht) große Angst, dass er einen Unfall hat. Wenn er unterwegs ist und ich einen Anruf von einer nicht bekannten Nummer kriege, hab ich gleich Horrorszenarien im Kopf. Oder wenn ich ihn nicht erreiche und er schon zu Hause sein sollte. (Zum Glück hebt er fast immer ab, er kennt mich ja).


Ashelia

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Da wir mitten in der Stadt wohnen, habe ich vor allem Angst, dass der Kleine überfahren wird. Ich bin selbst schon so oft fast erwischt worden... Aber mehr als aufpassen kann man ja nicht... Außerdem vor dem Verschlucken, wobei das auch schon einmal fast passiert ist. Hab zwar einen erste Hilfe Kurs gemacht, fühle mich aber trotzdem nicht sicherer. Aktuell denke ich auch viel daran wie es nächstes Jahr wird, wenn ich wieder arbeiten gehe. Wir haben noch keinen Betreuungsplatz und mein Freund ist noch so unsicher, ob er aufpassen könnte. Zudem mag ich den Kleinen eigentlich nicht schon mit einem Jahr ganztägig betreuen lassen... Da das Ende meiner Elternzeit immer näher rückt und alles noch so unklar ist, bin ich echt angespannt...


mari82

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Hier auch Fraktion ängstlich. Wie unten beschrieben bei Larissa. Angst vor dem ersticken hab ich auch. Bei meinen Grossen hatte ich die auch. Ansonsten hab ich Angst, dass ihr Darm irgendwie anders kaputt gegangen ist. Sie hat letzte Woche 2xmal babylax bekommen. Keine Ahnung, ich hoffe dass sich das endlich einpendeln. Stürze auf den Kopf sind nicht immer gefährlich.. Aber man sollte diese nicht unterschätzen... Und wg dem Job Du schaffst das !! Es wird sich einpendeln und ein Alltag mit Job und Kind entwickeln. Glaub mir Es geht alles. Und das mit zuwenig genießen, empfinde ich auch. Leider.. Irgendwie geht mir das alles zu schnell mit dem ersten Lebensjahr.... Liebe Grüße