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Mutter stillt ihr Baby
bernardbodo - stock.adobe.com

"Stillen nach Bedarf" bedeutet einerseits: Du legst dein Baby dann an, wenn es Hunger hat und nicht nach der Uhr. An sich ist das die Methode, die heute die meisten voll stillenden Mütter wählen. Das Stillen nach Bedarf unterstützt auch die Milchbildung sehr gut.

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Hier gilt nämlich, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt. Das heißt, dein Körper stellt sich darauf ein, so viel Milch zu produzieren, wie dein Baby braucht.

Andererseits kommt es darauf an, welchen Bedarf du hast. Manchmal möchtest du dein Kind stillen, kannst oder willst das aber nicht flexibel rund um die Uhr tun. Hier den richtigen Kompromiss zu finden, erfordert Fingerspitzengefühl. Denn wenn du dein Baby seltener stillst, geht auch die Milchmenge zurück. In der ersten Zeit spielt sich die Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind erst noch ein. In dieser Phase ist es meistens am leichtesten, einfach voll zu stillen. Später kannst du, falls die Notwendigkeit besteht, versuchen, eine andere Lösung zu finden. Es ist sehr hilfreich, wenn du dich dabei von deiner Hebamme beraten lässt. Aus Erfahrung heraus wird sie gute Tipps haben und Rat wissen, wenn Fragen auftauchen.

Seltener zu stillen bedeutet normalerweise, dass dein Kind zwischendurch die Flasche bekommt. Manche Mütter weichen nachts auf die Flasche aus, andere wechseln zwischen Brust- und Flaschenmahlzeit ab. Entweder bekommen die Babys dann auch in der Flasche (abgepumpte) Muttermilch. Oder sie bekommen eine altersgerechte Säuglingsmilch (dann sprechen Hebammen und Ärzte von "Zwiemilch"-Ernährung). Beide Lösungen erfordern gute Planung, damit deine Brust sich darauf einstellen kann. Vereinfacht gesagt:

  • Soll dein Baby auch aus der Flasche ausschließlich Muttermilch bekommen, muss die Milchbildung voll weiterlaufen. Das heißt, du müsstest regelmäßig Milch abpumpen, um deinem Körper zu signalisieren, wie hoch der Bedarf ist. Abgepumpte Milch kannst du kurzzeitig im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren (am besten in Eiskugelbeuteln). Tipp: Einfrieren ist auch praktisch, wenn du zu einem bestimmten Termin mal eine Stillmahlzeit ersetzen musst. Dann kann jemand anderes dem Baby die Milch aus der Flasche geben. Sammle einfach in den Tagen vorher kleine Portionen abgepumpter Milch. Aber Vorsicht, wenn du voll stillst und eine Stillmahlzeit ausfallen lässt, wird sich deine Brust vermutlich bald sehr voll anfühlen. Nimm am besten die Pumpe mit, falls du länger als ein paar Stunden von zu Hause weg bist.
  • Falls du dich für die Zwiemilch-Ernährung nach dem Muster "Stillen und Fläschchen mit Säuglingsnahrung" entscheidest, brauchst du weniger eigene Milch. Da du dein Kind ja seltener anlegst, geht die Milchmenge insgesamt zurück, wenn du nicht abpumpst. Zu den Stillmahlzeiten ist dann normalerweise trotzdem genug da.

 

Wann du wie viel Milch abpumpst, kommt darauf an, wie viel Milch du brauchst. Am besten lässt du dich dazu von deiner Hebamme beraten. Pumpst du zu oft ab, wird dein Körper die Milchbildung steigern und du hast vielleicht zu viel Milch. Umgekehrt kann es sein, dass zu wenig Milch gebildet wird, wenn du zu selten abpumpst. Das einzupendeln erfordert etwas Geduld und Übung. Tipp: Falls die Brust mal sehr voll ist, sie die Milchbildung aber reduzieren willst, lieber zwischendurch nur etwas Milch ausstreichen. Beim Abpumpen die Brust stark zu entleeren, würde diese zu weiterer Produktion anregen.

Letztlich hängt es von unterschiedlichen Dingen ab, ob alles nach Wunsch klappt. Manche Babys mögen zum Beispiel den Wechsel zwischen Brust und Flasche oder Säuglingsnahrung nicht. Oder die Mutter kommt mit dem Abpumpen nicht klar. Es besteht also durchaus ein Risiko, dass der Abschied vom Stillen früher kommt, als du das wolltest.

Was hingegen meistens problemlos klappt, wenn Mutter und Kind das wollen: Ein größeres Kind, das schon Brei bekommt, nur noch ab und zu anzulegen. Oft wollen die Kinder dann nur noch zu bestimmten Tageszeiten an die Brust, etwa nach dem Aufwachen.

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