
Ein Umzug ist für alle Familienmitglieder aufregend. Für dein Baby gilt das auf besondere Weise. Denn die Kleinen orientieren sich in der Welt vorerst vor allem mit ihren Sinnen. So ist zum Beispiel ihr Geruchssinn viel wichtiger für sie und sie "erschnüffeln" Veränderungen leichter als Erwachsene.
Vor dem Einzug gilt: Bitte gut lüften!
Sich an die neue Wohnumgebung zu gewöhnen fällt deinem Kind daher leichter, wenn es schon vor dem Umzug mal mit hinkommen kann. Je nachdem, was gerade gemacht oder renoviert wird, kannst du dein Baby ruhig mitnehmen. Ungeeignet sind allerdings Momente, in denen Staub, starker Lärm oder intensive Gerüche entstehen.
Solche Gerüche stammen vor allem von neuen Möbeln, frisch verlegten Teppichen oder den Wandfarben: Solche Dämpfe sind nicht unbedingt gesund für Babys. Es ist daher sehr wichtig, dass du speziell das Kinderzimmer mehrfach gut auslüftest, bevor dein Kind darin schläft.
Ökologisch und gesundheitlich unbedenklich: Verwende besser Naturfarben
Tipp: Es gibt Naturfarben, die absolut unschädlich sind. Dennoch möglichst so rechtzeitig streichen, dass die Wände trocknen und der Raum gut auslüften kann, bevor du einziehst. Lavendel ist übrigens angenehm, um unangenehme Gerüche zu neutralisieren. Einfach ein paar Tropfen hochwertiges Öl (Apotheke oder Naturkostladen) in eine Duftlampe tropfen. Du kannst auch schon in der alten Wohnung Lavendel nutzen. Dann riecht es in der neuen Umgebung von Anfang an ähnlich vertraut.
Die erste Nacht in einer neuen Wohnung ist immer spannend. Noch fühlt es sich an, als sei man dort zu Gast. Auch hier gilt: Dein Baby schläft leichter ein, wenn du ein getragenes T-Shirt oder Schlafanzugoberteil von dir als Spannbettlaken über die Babymatratze ziehst. So ist deinem Kind der vertraute Geruch von Papa oder Mama ganz nah. Auch Wärme beruhigt und hilft beim Einschlafen, wärme das Babybett daher eventuell ein wenig vor.