Rückenschmerzen - wenn die Kälte in deinen Rücken "kriecht"
von Stephanie Rex
Die Temperaturen fallen und du bekommst Rückenschmerzen - kennst du das auch? Dein Rücken fühlt sich an, als würde er gleich zerbrechen. Oder plagen dich ständig Schmerzen, besonders im unteren Lendenwirbelbereich?
Gerade in den kalten Monaten klagen viele Schwangere über Rückenschmerzen. Durch die Kälte und Feuchtigkeit kommt es zu Verschiebungen und Verspannungen im Wirbelbereich. Oft veränderst du auch deine Haltung, wenn es kalt ist: Du richtest dich nicht mehr auf, sondern rollst die Schultern und den Rücken ein, um dich möglichst kleinzumachen.
Natürlich kann auch das Baby auf einen Nerv drücken und auf diese Weise Schmerzen verursachen. Oder du liegst nachts schlecht - ein häufiges Problem, wenn der Bauch größer wird! Können die Rückenschmerzen von der Arbeit kommen? Musst du lange stehen oder auch lange sitzen? Beides kann für Rückenschmerzen verantwortlich sein, denn "starre" Arbeitshaltungen können auch zu schmerzhaften Verspannungen führen.
Wichtig ist nun, die Rückenmuskulatur zu entlasten und mehr Bewegung in die Lendenwirbel und den Beckenbereich zu bekommen. Setze dich möglichst oft auf einen Pezziball und kreise dein Becken. Versuche auch, das Becken nach vorne und hinten zu kippen. Beide Übungen kannst du auch ohne Ball machen, wenn du dich hüftbreit hinstellst. Weitere Übungen zeige ich im Video auf dieser Seite.
Tu dir und deinem Körper, gerade in der Winterzeit mal etwas Gutes und lege einen Wellness-Tag ein. Übe ein wenig Yoga, beispielsweise durch eine Anleitung im Internet und gönne dir, wenn möglich, eine Massage, beispielsweise mit Arnica Massageöl. Es wärmt und regt die Durchblutung an. Besonders angenehm ist auch Wärme: Ein warmes Bad, eine Wärmflasche, ein warmes Kirschkern- oder Körnerkissen oder auch eine Bestrahlung mit Rotlicht bringt Linderung. Du wirst merken, wie es dir im Allgemeinen und besonders deinem Rücken bald besser geht.
