Mitglied inaktiv
Hi zusammen,
ich habe keine besonders gute Beziehung zu meiner Schwiegermutter. Noch weniger seit unser Sohn (jetzt gut 2 1/2 Jahre) auf der Welt ist. Es geb schon viel zu viele Situationen wonach nur noch den Kopf schütteln kann und mittlerweile bin ich eh der Meinung dass es sich beinmeinen Schwiegereltern um waschechte Narzissten handelt.
Meine schiemu (ich muss die übrigens siezten) nennt sich schon immer ständig „aus versehen unserm Sohn gegenüber Mama. Mich nervt dieses in der 3. Person von sich zureden eh total vor allem weil unser Sohn schon so super spricht. Er redet von sich selbst schon fast immer als ich und sagt wenn er mit jeden redet auch du. Also weiß ich nicht warum man dann als Erwachsener so doof reden muss 
aber egal. Sie sagt eben von sich immer wieder „soll die Mama“ oder die „die Mama macht das mal“ ... wenn sie da ist und mein Sohn ruft Mama sagt sie ja 
und das krasseste jetzt ist jetzt nennt sie plötzlich „versehentlich“ mich Oma 
Kennt das sonst nicht jemand hier? Also ich weiß ja nicht.... die hat doch ernsthafte psychische Probleme
Sie ist noch nicht alt nicht dass jetzt jemand hier meint daddrig verwirrt oder so 
sie ist gerade mal 52
Wie kann man sich das nur erklären außer mit böser Absicht ....
Vielleicht fragst du sie mal selbst? Wir kennen sie nicht und Hokuspokusglaskugeln gibts leider nicht... wie reagierst du denn bisher drauf? Vielleicht ist sie tatsächlich "tüddelig"? Es gibt Menschen, die haben schon mit Mitte 30 Demenz, ehrlich....
Ich würde deinem Sohn erklären, du bist Mama, sie Oma, und Schwiemu einfach ignorieren. Dein Sohn wird mit der Zeit merken, was für ein Mensch sie ist. Ob man bei solchen Menschen mit Erklärungen ankommt, wage ich zu bezweifeln.
Was sagt denn dein Partner dazu? Der sollte seine Mutter ja etwas besser kennen und einschätzen können.
Ansonsten habe ich gerne meinen Mann vorgeschickt, um Probleme mit seiner Mutter anzusprechen bzw sie zu lösen. (Meine Schwiegermutter hat Depressionen und wenn ich sie ansprach, kam es generell falsch an bei ihr, mein Mann traf da eher richtigen Worte 
).
Mich würde es aber auch massiv nerven, wenn sich die Oma als Mama betitelt oder mich als Oma.
Ich würde es konsequent und direkt im Beisein deines Sohnes richtigstellen. Wenn sie selber über sich "Mama" sagt, direkt mit: "Nein, du bist die Oma. Ich bin die Mama." kommentieren und zur Tagesordnung übergehen. Wird ihr hoffentlich dann mit der Zeit lästig, vor ihrem Enkel ständig korrigiert zu werden. Zudem sollte dein Mann ein ernstes Wort mit ihr sprechen. Es muss ihn doch auch stören, dass sie sich als Mutter seines Sohnes betitelt? Sehr strange...
Meine Schwiegermutter hat mich gerne mit dem Namen der Ex angesprochen. Auch auf bitten dies zu unterlassen machte sie weiter (und das lag nicht an tüddeligkeit, sie fand's einfach witzig). Also habe ich sie immer mit Omi angesprochen, das hat sie nämlich gehasst. Klar, Kindergarten. Aber nach ein paar mal hat sie mich wieder beim richtigen Namen angesprochen. Andere Situation bei meinem Neffen. Der hat mich eine Zeitlang auch Mama genannt, von sich aus. Habe ihn zuerst immer korrigiert. Dann meinte meine Schwester "lass ihn ruhig". Von da an habe ich dann auch auf rufe von ihm "Mama hier, Mama da..." reagiert. Solange bis er meinen Namen gelernt hat. War ca ein Jahr lang so.
OMG! Es gibt mehr von der Sorte? Meine macht das auch und ja, auch ich bin überzeugt davon, dass sie eine narzistische Persönlichkeit und psychische Probleme hat. Leider sieht das kaum jemand, weil ihre Kinder so aufgewachsen sind. Ich allerdings finde das nicht normal. Meine hat ihren Mann auch mal Papa genannt und mich Oma 
natürlich alles ausversehen.
Wenn du sie siezen musst... Siezt sie dich dann auch? Oder ist sie besser als du?
Ich wäre ja dann versucht sie meinen Kind als Frau Oma vorzustellen..
Du musst sie siezen? Sprichst du sie dann mit Vornamen an oder mit Frau xy? Darf dein Kind sie duzen? Ich würde dem Kind das Sie beibringen. Und Frau Oma ist super! So bald sie sich als Mama benennt, kurzer Hinweis "du bist die Oma".
Ich würde die Frau stramm stehen lassen, sorry. Und was sagt dein Mann dazu das du seine Mutter mit sie ansprechen sollst? Den würde ich gleich mit stramm stehen lassen und klar stellen entweder benimmt sie sich wie eine Erwachsene oder sie sieht das Kind deutlich eingeschränkt ( Weihnachten + Geburtstag und Ostern)
Ich würde sie fragen, warum sie das macht, ganz sachlich-freundlich. Wenn zwischen Euch kein sachliche Gespräch möglich ist, kann das vielleicht auch Dein Mann übernehmen. Ich kenne ja Deine Schwiegermutter nicht, aber ich würde da jetzt nicht sofort "böse Absicht" unterstellen. Worin soll diese denn überhaupt bestehen? Vielleicht fühlt sie sich einfach noch jung - ist sie ja auch noch, zumindest für eine Oma - und identifiziert sich einfach noch mehr mit der Mutterrolle als mit der Omarolle und es rutscht ihr wirklich einfach unbewusst so raus.
Wenn Sie Dich duzt, würde ich "zurückduzen" und zwar konsequent. Und wenn sie dann auf dem "Sie" besteht, würde ich auch darauf bestehen, gesiezt zu werden. Letzteres wäre zwar heutzutage sehr seltsam zwischen Schwiegereltern und -kindern, aber wenn sie Dich duzt und Du "musst" sie siezen, dann entsteht ja ein Ungleichgewicht, ist keine Augenhöhe gegeben und das würde ich nicht dulden.
Das ist eine Störung, die relativ weit verbreitet ist, ich kenne auch so einen Fall. Erklärungen sind aber jetzt völlig unwichtig. Entscheidend ist, dass Du Dich jetzt sehr gut abgrenzt und durchsetzt. Sage glasklar und ruhig etwas lauter: „Du bist die Oma. Die Mutter bin ich! Und ich möchte zukünftig nicht mehr hören, dass Du gegenüber meinem Kind Mama sagst.“ Sonst schränke ich die Besuche ein. Fast alle Schwiegermutter-Probleme sind in Wirklichkeit Abgrenzungsprobleme. Tritt freundlich, aber knallhart und sehr erwachsen auf. Wenn eine Schwiegermutter sich „Mama“ nennt, dann auch, weil sie die richtige Mama nicht besonders ernst nimmt, sondern sie noch für ein halbes Kind hält. Diesen Zahn musst Du ihr ziehen. Nimm Deine Mutter-Rolle ein, und zwar so klar und energisch, dass niemand anderes auf die Idee kommt, sie Dir streitig zu machen. LG
Hmmm ... ich weiß nicht ... Ich finde das von Dir vorgeschlagene Vorgehen wenig souverän und "erwachsen". Diese - überspitzt ausgedrückt - hysterischen Reaktionen: immer drauf eingehen à la "Die Mutter bin ich!" (ja, wer denn sonst? Dass es die Oma NICHT ist, ist doch im Grunde jedem klar, auch der Oma), sogar Kontakt einschränken, Mutterrolle "einnehmen" (warum erst einnehmen, wenn sie doch schon ausgefüllt wird bzw. werden sollte?) etc., befeuern doch eigentlich geradezu erst die Idee, sollte es sie so überhaupt geben, dass die "echte" Mutter eher schwach ist und die Mutterrolle eingenommen werden könnte. Natürlich ist das Ziel, meines wäre das auch, dass die Oma sich nicht mehr "Mama" nennt. Aber das würde ich viel beiläufiger versuchen. Das heißt ja nicht, dass es weniger wirkungsvoll ist. Das sendet ja auch Signale und für mein Empfinden sogar die stärkeren als demonstrative, oberflächliche (Pseudo)Vehemenz, nämlich: " Du verunsicherst mich nicht in meinem Stautus und wenn Du Dich tausend Mal Mama nennst!"
Hallöchen! Ich wollte mal nachfragen, ob du oder dein Mann mit ihr gesprochen hast/hat? Das interessiert mich jetzt schon, was sie dazu sagt und wie sie darauf kommt... 
Bei mir die gleiche Situation nur das es meine eigene Mama ist