Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, muss mich mal ausheulen. Seit vier Wochen haben wir unseren zweiten Sohn. Unseren ersten Sohn haben wir noch nicht in den KiGa gebracht, weil wir meinten, das ist alles erstmal aufregend genug für ihn. Er ist auch sehr lieb, wenn auch wirbelig. Trotzdem bin ich manchmal mit den beiden überfordert. Der Kleine möchte den ganzen Tag getragen werden, sonst weint er. Ich habe ihn meist im Tuch. Der Grosse hat momentan riesige Angst vor diesen Düsenfliegern, die hier vielleicht einmal die Woche übers Haus knallen. Bei jedem Windhauch erwartet er wieder einen. Er klebt wie eine Klette an mir und ich merke, wie es mir über den Tag irgendwann zu eng wird. Gerade beim Stillen oder einmal hinsetzen, springt er fast nur auf mir herum bzw. einen Zentimeter vor mir. Ich fange an gemein zu werden und hasse mich dafür, sondere nur noch Befehle in seine Richtung ab. Alles völlig ungerechtfertigt. Vor der Geburt seines Bruders habe ich jeden geächtet, der nur einen falschen Halbsatz zu ihm gesagt hat. Ich zweifele an meinen Kräften. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wird das irgendwann besser? Bitte um Aufmunterung. :-) Liebe Grüße Ina.
Hallo, kann Dir nur von meinen "tollen" Erfahrungen berichten. Mein Sohn war 1, 5 Jahre alt, als meiner zweiter in der 26.SSW geboren wurde. Ein halbes Jahr war er im Krankenhaus, dann kam er mit Sauerstoff, Überwachungsmonitor, viermal täglich Vojta turnen, usw. nach Hause, da war mein Großer 2 Jahre alt. Mein Mann hat in der Zwischenzeit studiert und gearbeitet. Ehrlich gesagt, ist bei uns allen eine Narbe zurüchgeblieben, aber es wird alles besser!!!!!!!!!
warum hast du gewartet mit dem Kinid??? Mein Großer kam in den Kindi da war der Kleine 2 Wochen alt. Der Große hatte zwar einige Startprobleme mit dem Lösen nach den zwei Wochen, die wir aber mit einem Verabschiedungsritual in den Griff bekommen haben nach Nachfrage bei den Erzieherinnen ob er anderst ist nachdem ich weg bin - und er war anderst. Das schöne dabei: Morgens hat man genügend Zeit für Zwergnase und Nachmittags die Luft für den Großen wenn Zwergnase mal schlafen sollte. Mein Kleiner war auch extrem Anstrengend mit einem 3 Stunden Rythmus Tag und Nacht. Aber es ging. Beim Stillen habe ich dafür gesorgt, dass ich entweder dem Großen nebenher Vorgelesen habe oder ihn auch mal eine Kindersendung anschauen lies damals vornehmlich die Teletubbys. Lass Deinen Großen so viel wie möglich mithelfen beim Windelwechsel, oder mal ein Tuch holen beim stillen usw. und mach unbeding auch mal wenn der Kleine sich auch bei Papa wohl fühlt was alleine mit ihm oder wenn Dein Großer möchte alleine was mit dem Papa machen lassen Und um Deine Nerven zu schonen, schicke Deinen Mann wenigstens 1x die Woche mit beiden Kids ca. 2 Stunden Spazieren, damit Du Zeit für Dich alleine hast. Das hat mir sehr viel geholfen und dem Großen sehr gut gefallen mit dem Papa durch den Wald und in den Dreck was ich nicht so gerne hatte zu dem Zeitpunkt. Und durch den Aufenthalt im Kindi ist der Große einfach Selbständiger geworden, durfte auch mal zum Spielen zu anderen auch wenn ich am Anfang immer dabei sein musste aber es war auch für mich eine Ablenkung. Und es wird einfacher ein Zeitlang und dann wieder schwieriger je nach Alter und Charakter der einzelnen Kids. Meine Zwei waren ein Herz und eine Seele solange der Kleine keinen eigenen Kopf hatte seitdem ist Streiten an der Tagesordnung sie sind jetzt 7 und 10.. Also ruhig Nerven sammeln für später Gruß Birgit
zu dem Beitrag von Birgit: Soviel dazu: Sie spielen ja so schön zusammen *g*
Ich dachte, man wird bei jedem Kind lockerer? ;-) Dein "Großer" tut mir leid. Er muss sich ja momentan sehr geliebt fühlen. Deshalb: Mach was nur mit ihm!! Er muss wieder wissen, dass du ihn liebst!! Und tu was für dich und deinen Ausgleich!
Hallo! Mir geht es genauso wie Dir!!!!! Mein Großer ist gestern 3 geworden und meine Tochter ist fast 5 Monate alt! Ich werde auch oft ungerecht bzw. werde laut wenn mein Sohn irgendwelchen unsinn macht. Ich muß dazu sagen das meine sohn sehr tempramentvoll ist und fast den ganzen tag nur rum schreit und brüllt. Auch oft Wutanfälle bekommt!!! Mir wird auch alles zu viel besonders wenn noch weitere Probleme wie krankheit oder so dazu kommen!!! Mein Mann ist nie da, da er noch eine kneipe nebenbei hat!!! Bin jeden abend allein mit den kinder und und und... denk Dir nichts, es wird besser. Als das Baby 6 Wochen alt war, hatte ich std. lang geheult und dachte ich schaff es nicht aber es ist mittlerweile viel besser, nur das ich eben mit dem Großen zu viel schmipfe!!!! Aber meine nerven liegen oft plank besonders seit meine Mutter an krebs erkrankt ist.... Wünsch Dir alles Gut und denkt daran, Du bist nicht allein, so geht es vielen!!!! LG Vicky
Hallo! Ich kann Dich sehr gut verstehen! Mein Großer ist jetzt 3 J 8 M und meine Kleine 9 Monate. In der Anfangszeit ging es bei uns noch. Da war die Kleine noch relativ "unkompliziert". Aber als sie so ca. vier Monate alt war begannen ca. vier Wochen in denen ich mich fühlte als sei ich in der Hölle. Das hört sich jetzt vielleicht hart an, aber ich habe mich in der Zeit wirklich so gefühlt. Habe auch genau das gefühlt, was Du beschreibst. Ich bin ungerecht geworden zu meinem Großen. Ich war mit meinen Nerven einfach am Ende. Und ich kann auch sehr gut verstehen, dass Du Deinen Großen nicht in den KiGA geschickt hast. Ich wollte auch immer so gerecht wie möglich bleiben. Wenn die Kleine zuhause ist, soll der Große das gleiche Recht haben. Er sollte sich eben in keinster Weise abgeschoben fühlen. Ich bin entspannter geworden. Kann Dir leider keinen Tipp geben, wie das passiert ist. Ich habe mir immer wieder versucht zu sagen, `ganz ruhing, wenn Du Dich aufregst, wird es nicht besser.`Es gibt natürlich immer noch Tage an denen ich mich überfordert fühle. Aber im Großen und Ganzen bin ich absolut glücklich und dankbar meine beiden Süßen zu haben. Sorry, ich kann Dir leider echt keinen Tipp geben. Ich kann Dir nur sagen, Du bist nicht allein! So geht es tausenden Müttern. Und es wird vorübergehen! Und Du wirst es bald genießen können zweifache Mama zu sein. Ich bin mir sicher! Ich hoffe das Du vielleicht ein wenig Unterstützung von Deinem Mann hast!?! Vielleicht kann ja auch jemand aus der Familie Dich mal ein bisschen unterstützen? Alles Gute und Kopf hoch! Das wird! Glaub an Dich! LG
Hallo! Ich kann dich gut verstehen ,mir geht es zur Zeit nicht anderster! Mein grosser ist 2 1/2 und mein kleiner 10 Monate! Muss aber dazu sagen das mein grosser frühs in denn Kindergarten geht! Das entlasstet mich dann auch mal! Beim stillen ist es oft die selber situation wie bei dir! Kann verstehen das es dir oft zu eng wird und dir mal der Gedulsfaden reisst! Versuche aber trotzdem ruhig zu bleiben ich erkläre meinem grossen dann immer was ich gerade mache z.B stillen dann sage ich im flüsterton das ich dem Baby jetzt mimi gebe und er ganz still sein muss! Dann klappt es ganz gut !Auch sage ich ihm ."Ich bring deinen kleinen Bruder ins Bett und bin dann für dich da !" Das klappt auch gut! Aber ihr sollte überlegen ob ihr euren grossen nicht doch mal in denn Kindergarten tut!Das ist für dich eine Entlasstung! Und ihm würde es bestimmt auch gefallen!
Hey mit der Zeit wird es echt besser.Meine sind jetzt 2.5 und 15 Monate und es gibt mal kleinere Turbulenzen aber sonst ist es echt friedlich. Natürlich kenn ich auch die Momente wo die Nerven blank liegen. Denk auch mal an dich und deine Entlastung, denn nur dann klappt es auch mit den Kids. Und du kannst wieder Kraft für deine zwei Schätze tanken. Hat dein Großer keinen Freund wo er mal ein Stündchen spielen kann oder Oma und Opa? Nimm ihn öfter mal in den Arm und denk dran das für ihn gerade auch alles genauso Kopf steht wie für dich!! Fühl dich gedrückt, du schaffst das schon! Wirst sehen alles fügt sich und irgendwann spielt es sich ein
Ganz lieben Dank für eure aufmunternden Worte. Sie haben mir wirklich gutgetan und es ist einfach manchmal gut zu hören, dass man nicht allein dasteht. Es geht mir schon viel besser und der Grosse ist heute auch bei den Grosseltern... So kann ich mal Luft holen und mir vornehmen, morgen ganz besondern lieb zu ihm zu sein. Ich denke, es wird alles. Liebe Grüße Ina.
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