Elternforum Rund ums Kleinkind

meinungen kinder lesen und co beibringen...

Rund ums Kleinkind
meinungen kinder lesen und co beibringen...

Mitglied inaktiv

was haltet ihr davon, kleinen kindern (also vor der schule) lesen und rechnen und so beizubringen? mein sohn ist grad 4 geworden... er kann grad mal bis 10 zählen... konnte er schon als er sehr klein war - aber da gleicht es ja eher einem gedicht, und nicht dem kennen der menge.... er KENNT also die zahlen die menge usw ;) ich übe solche sachen auch nicht mit ihm... er zählt selbst vor sich hin, klar wenn wir gemeinsam zählen, wie zb die karten nach dem memory spielen, zählen wir gemeinsam bis weiss nicht was ;) aber ich sitzt nicht da und fang an weiter zu lernen mit ihm, wenn er für sich bis 10 zählt.... auch mit dem lesen... er kennt die umlaute... er erkennt also o als o und ö als ö, das gleiche mit a/ä und u/ü - das hat ihm meine nichte wohl mal erklärt... er erkennt auch vom bild her wenn auf dem blatt mama, papa, adriano oder nives steht, aber er erkennt nicht die buchstaben an sich... nun sind natürlich viele kleine schon da, die fast das ganze alphabet können (A nennt sie zb Adriano, U steht für Uwe, T für Thorsten).. also kann an sich auch nicht die worte lesen, aber erkennt die einzelnen buchstaben (und ist ein jahr jünger...) jetzt frag ich mich MUSS man das irgendwie fördern? ich war immer der meinung dass es reicht, diese sachen in der schule zu lernen... klar wenn er zu mir kommt und will dass ich was schreibe mach ich das, aber ich setz mich nicht extra hin und mache das, dann lieber malen.... an der intelligenz liegt es sicher nicht (nicht dass er überintelligent ist - aber sicher ganz normal, lernt sehr schnell) findet ihr eine mutter sollte das mit dem kind schon vor schuleintritt lernen oder reicht es dann auch noch?


Mitglied inaktiv

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Ich gehe auf die Interessen und Fragen meiner Kinder ein, nicht mehr! OK, Interesse wecken durch dementsprechende Angebote, ja. Wir haben sehr viele Bücher, auch Vorschulbücher. Wenn meine Jungs die in die Finger bekommen und nachfragen, erkläre ich. Wenn sie mehr machen wollen, dann OK, aber ich mache es NICHT von mir aus. Mein Älterer konnte mit 2,5 fast alle Buchstaben. Dann flachte das Interesse ab und jetzt mit 5 beginnt er wieder sich dafür zu interessieren. Ich halte gar nichts von zwanghaftem Lernen vor der Schule! LG Bettina


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Wenn das Kind fragt, werd ichs erklären, ansonsten ist die Zeit vor der Schule zum Spielen da finde ich - da lernen die genug bei! Ich finde alles andere total daneben. Kann auch nicht nachvollziehen, warum es Kindergärten gibt, in denen schon Englisch gelernt werden soll. Wenn ich mir die Kinder heute so ansehe, haben die eher Probleme damit mal auf einen Baum zu klettern, als sich im Internet auf englisch zu unterhalten! Also raus mit den Kleinen und Toben lassen. Wenn sie was anderes wollen, kann man immernoch weitersehen. So, das ist meine Meinung und im übrigen auch die von allen Lehrern in meinem Bekanntenkreis (und das sind nicht wenige!) LG Eris


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Wie Du oben gesehen hast, bin ich, was das Lernen betrifft Deiner Meinung. Meine Jungs sind die meiste Zeit draußen am Spielen und kommen rein und interessieren sich gelegentlich für Buchstaben oder Zahlen. Englisch im KiGa ist etwas völlig anderes! Meine Jungs besuchen begeistert den Englischkurs und sie werden nicht dazu gezwungen! Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kleinkinder Sprachen (besser gesagt die SprachMELODIE) leichter erlernen, als Schulkinder, da sie dafür einen anderen Bereich den Gehirns verwenden! Der Kurs im KiGa ist spielerisch aufgebaut, mit singen, Kreisspielen, etc. Es werden keinesfalls Vokabeln gepaukt, o.ä. Übrigens habe ich diese bestimmte KiGa-Gruppe ausgesucht, da sie in dieser Gruppe wenn irgend möglich rausgehen, in Wald, Feld, etc. Die andere Gruppe in unserem KiGa geht so gut wie nie raus. LG Bettina


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Hier in Amerika wird das gefoerdert. Mein Sohn ist 4,5 und geht in die Preschool. Er hat jeden Tag Hausaufgaben auf, wie seinen Namen schreiben, seine Telefonnr. schreiben und auswendig koennen, in Zehnern bis 100 zaehlen. Die Namen seiner Geschwister schreiben ueben. In der Preschool ist jeder Gegenstand beschriftet. Die Kinder sollen sich das Wort (z.B. Pflanze) immer wieder angucken und dann im Buch oder auf Schildern wiedererkennen. Somit "lesen" sie schon eine ganze Menge Woerter. Cata


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Hallo Lena, Wenn Adriano Dich fragt und auch sonst in der Umwelt auf die Buchstaben aufmerksam geworden ist, dann würde ich ihm es erklären. Meine Jungs haben Spaß daran seit sie 2,5 Jahre alt sind. Sie können zwar noch nicht so richtig ihren Namen schreiben .... grrr, aber mit dem Alphabet sind wir in einem halben Jahr spätestens durch. Buchstabe benennen und aussprechen- hör-verstehen. Mit dem Schreiben... das kommt bestimmt noch.. das war bisher sehr sporadisch, wenn sie es wollten. Ich denke, im Sommer kommt es dann zum ersten richtigen lesen und nicht nur bekannte Wörter erkennen. Zu den Zahlen: Im Kindergatren lernen sie derzeit die Zahlenraum bis 10. Zählen und Menge. Als das anfing , konnten ie bis 4 zählen nun , locker bis 10 und wir "arbeiten" an den Zehnern da auf unserem Weg zum Kindergarten immer die Hausnummern 14- 24 Auftauchen und das wollen sie nun genauer wissen..... Asl meine Großer hier war inder Herbstferien. Da habe ich mit ihm Minus rechnen geübt... tja, dabei ist herausgekommen, da? der eine Zwilling das schon kann und viel fixer als mein sechsjähriger.... daher gibt es nun auch schon kleine Plusaufgaben und Minusaufgaben im Alltag. Auch haben wir schon ein paar mal MAl gerechnet (2x3=6) wenn jeder zwei Süßigkeiten , wieviel sind es dann zusammen (oder als 2+2+2=6). Ich kommentiere es einfach nur, wenn auch umfangreicher, aber sie fangen von alllein an! Beibringen geht nur, wenn Adriano es auch will und dann spricht nichts dagegen. 8gleich schreien bestimm dei Lehrer, aber hißt es nicht "wer nicht fragt bleibt dumm! und die Kinder haben ein recht auf einen umfangreiche Antwort, wenn sie nicht wollen schalten sie eh auf Durchzug!) Liebe grüße f


Mitglied inaktiv

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Mein Sohn fing mit ca. drei Jahren an, sich für Buchstaben zu interessieren, wir haben so ein Buchstabenholzpuzzle. Wir haben die Holzbuchstaben den Anfangsbuchstaben seiner Kindergartenfreunde zugeordnet, ein paar hat er immer wieder unterwegs erkannt. Es ging aber nicht weiter, wir haben es so belassen. Jetzt ist er in der Vorschule und interessiert sich massiv für Buchstaben und übt selber schreiben. Buchstaben sind für das Lesen- und Schreibenlernen aber nur ein Teil, viel wichtiger sind die Laute. Die phonologische Bewusstheit sollte ausgebildet werden, und zwar durch Reimspiele, Anlautraten, Erfühlen von Lauten im Mund. Das geht ganz ohne Hilfsmittel (man kann aber auch welche kaufen). So was haben wir gemacht, seit er so ca. 4 Jahre alt ist. Reimspiele eignen sich gut für Wartezeiten oder Autofahrten z.B..Manche Kindergärten bieten im Vorschuljahr das Programm "Hören, Lauschen, Lernen", dass sich auch damit beschäftigt.