Mitglied inaktiv
meine süße ist 2 jahre alt und besucht eine spielgruppe. am anfang war es überhaupt kein problem,aber seit 2 wochen (ist 2x die woche) weint sie heftig wenn ich wieder gehe. sie lässt sich von der erzieherin schnell beruhigen,hat auch spaß und kommt am ende sehr stolz auf dem zimmer..aber sie weint immer so herzzerreißend wenn ich gehe..es tut mir so weh,aber ich muss dies ja durchziehen,nicht das sie meint,dass es einreißt,wenn sie weint,dass ich bliebe!!! welche erfahrungen habt ihr so gemacht??? lg mo (hat ein schlechtes gewissen)
Hallo! Gerade heute morgen habe ich beobachte wie im Kiga ein Mädchen, das schon länger hingeht, herzzerreißend geweint hat und die Mama, die nun mal arbeiten musste festgehalten und an ihr geklammert hat. Die Mutter war ratlos und meinte, das kenne sie überhaupt nicht von ihr. Ich denke, solche Phasen wird's immer wieder mal geben. Sie ist auch noch sehr klein. Wie lange geht sie denn da schon hin? Mein Sohn (2,5) geht in den Kiga seit drei Wochen und hat anfangs auch geweint wenn ich ging. Früher hätte ich nie für möglich gehalten dass ich trotzdem gehen könnte, aber ich habe genug Mütter gesehen, die sich erweichen ließen und da blieben oder gleich eine sanfte Eingewöhnung gemacht haben, und dann den Rest der Kigazeit nur Probleme hatten. Für mich war klar, dass er gleich lernen muss, dass Mama nicht mit dableiben kann. Solange sie dann auch mitspielt, Dir nicht lange nachweint und auch sonst fröhlich ist, würde ich versuchen, es so weiterzumachen und voll dahinter zu stehen. Das ist für mich das Wichtigste, denn auch das Kind merkt, ob die Mama verunsichert ist und eigentlich gar nicht davon überzeugt ist.
Mika wird Ende Oktober 3, ist seit 1.9. im Kiga. 1.Woche super: morgens hin, mittags wieder abgeholt. Dann ging es los... Er ist gefallen und hat dann gemerkt: Mama oder Papa sind nicht da. Dann haben wir ne Zeit gemacht wo wir da geblieben sind. Jetzt gehen wir recht schnell morgens. Heut war wieder ganz schrecklich! Meist nach dem Wochenende! Aber da müssen wir durch! Lass Dir bloß von niemandem einreden, Du seist keine gute Mutter! Hab ich nämlich im Kiga-Forum zu hören bekommen. Mika hört auch sofort auf zu weinen und spielt ganz toll und mag den Kiga gern. Liebe Grüße und gaaannnzzz viel Kraft! ;-)
Hallo, Kinder unter drei Jahren sind einfach oft phasenweise noch sehr trennungsempfindlich. Das Beste für sie ist, das betonen Kinderpsychologen unermüdlich, dieses Bedürfnis nach Nähe einfach zu erfüllen, denn das stärkt das Urvertrauen. Es hat auch nichts mit verweichlichen oder verwöhnen zu tun. Und eines Tages ist das Kind von dieser sicheren Basis aus ganz von selbst bereit, sich mehr von der Mutter zu lösen. Natürlich kann man alles mit dem Holzhammer erzwingen, so wie man es ja schon vor 40 Jahren gemacht hat: Sich verabschieden und weg. Es ist schade, dass solche überkommenen Verhaltensmuster sich immer noch halten können, sogar in Kigas oder Spielgruppen. Das überleben die Kinder natürlich auch, aber niemand kann sagen, ob es nicht doch seelische Folgen hat. Ich bin mit meinen Kids, als sie unter 3 waren, auch zweimal wöchentlich in Spiel- und Bewegungsgruppen gegangen, aber die waren MIT Müttern, so dass auch ängstliche Kinder sich pudelwohl fühlen und selbst entscheiden konnten, wie weit sie sich von der Mama entfernen möchten. Wenn es nicht sein MUSS (z. B. wegen Berufstätigkeit) würde ich meine Kinder niemals weinend zurücklassen. Wozu sollte das gut sein? Höre doch einfach auf Deinen Instinkt, denn es tut einem doch als Mutter in der Seele weh, ein weinendes Kind stehen zu lassen. Und das hat die Natur auch nicht umsonst klug eingerichtet so. Ich habe auch später den Kiga danach ausgewählt, ob dort die sanfte Eingewöhnung ohne Tränen praktiziert wird. Suche doch einfach eine Spielgruppe MIT Mütteranwesenheit aus, oder? LG, Hexe
wir haben es versucht sanft. Er fand das auch toll, dass Mama oder Papa da waren. Aber er versucht jetzt wirklich zu testen: Wie weit kann ich gehen, wann bleibt Mama da? Er fühlt sich sehr wohl im Kiga. Spielt sofort, integriert sich toll und dann fragt er auch nicht mehr wo Mama und Papa sind. Dann ist es für ihn okay. Wüßte ich, er fühlt sich nicht wohl, mag dort nicht hin, etc... würde ich auch bei ihm bleiben. Bin die Letzte, die da nicht aufs Kind eingehen würde... habe ein extrem schlecht schlafendes Kind mit Verlustängsten in der Nacht, dass ständig meine Nähe braucht! Aber ich bin darauf angewiesen, dass es Ende Oktober klappt mit Kiga, dann muss ich wieder arbeiten, die Elternzeit ist rum und sonst verlier ich meinen Job. Glaub mir, ich geh immer mit schlechtem Gewissen... aber mit der Gewissheit, dass er dort gut aufgeoben ist, er gern geht und die beiden Erzieherinnen sich rührend kümmern! Die sind übrigens auch für sabfte Eingewöhnung, sonst hätten wir über 2 Wochen ja nicht immer dort mitgemacht z.T. im Gruppenraum oder dann süäter im Mitarbeiterraum. Jetzt steigere ich das langsam... erstmal bis 13 Uhr mit Mittag und dann bis 13:30 und dann bis 14 Uhr... Viele Grüße Schnecke
Solange Du nicht auf Fremdbetreuung angewiesen bist, weil Du wieder arbeiten musst, kannst Du es doch nun wirklich ganz locker angehen und musst da nichts erzwingen... Anfangs war alles neu und spannend für Deine Tochter, deshalb hat sie wohl damals nicht großartig Notiz von Deiner Abwesenheit genommen. Nun aber, wo sie sich an die neue Umgebung gewöhnt hat, ist halt ein "Einbruch" da. Du kannst jetzt natürlich mit der "Holzhammer-Methode" daran gehen und sie einfach weinend zurücklassen oder aber - was ich bei Kindern in dem zarten Alter IMMER vorziehen würde - Du bleibst noch eine Weile mit in der Gruppe, bis sie Dich ohne zu weinen gehen lässt. Man kann Kinder nicht zur Selbständigkeit zwingen, sie kommt von ganz allein... LG Aurore
Liebe Schnecke, es ist ja ein großer Unterschied, ob ein Kind schon drei oder erst zwei Jahre alt ist. Ich hab' mich in meinem Posting vor allem auf das Kind im Ausgangsposting bezogen. Die Mutter ist ja nicht auf die Spielgruppe angewiesen, und hier sehe ich keine Notwendigkeit, etwas zu erzwingen. LG Hexe
okay. Ich bin im Kiga-Forum echt so dermaßen angegriffen worden, weil ich Mika eben morgens ein wenig weinen lassen muss... vielleicht hab ich da ein wenig sensibel reagiert! Sorry!
ich bin schon auf die spielgruppe angewiesen,da ich in dieser zeit arbeiten gehen.klar,mache ich es langsam und nciht mit dem holzhammer.bleibe auch mal ne halbe std. länger,aber meine süße ist halt ziemlich anhänglich.aber wenn ich draußen bin,hört sie wieder auf und hat auch wirklich viel spaß und ist immer sehr stolz,wenn die gruppe zu ende ist.. ich möchte únd will auch nichts erzwingen..er wollte ihr einen langsam eingwöhung zur kiga ermöglichen und ihr nicht von null auf hundert in den kiga stecken.. ich bin selber sozialpäd. und sehe es halt evtl. mit etwas anderer ansicht.aber erzwingen mach ich auch nicht. danke trotzdem für eure meinungen ich habe mich jetzt umgehört,es geht selten ohne tränen sei es spielgruppe oder kiga... lg
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