Mein Sohn ist knapp acht Jahre alt und besucht die 2. Klasse. Er hatte als Kleinkind durchs Schnullern einen leichten offenen Biss, was sich aber gut reguliert hatte. Nun ist er mitten im Zahnwechsel. Die oberen beiden Schneidezähne sind durch, der eine 2er kommt gerade, der andere lässt seit 1,5 J. auf sich warten. Unten fallen gerade die 2er aus, die 1er sind da. Über einen Zeitraum von ca. 4- 5 Monaten hatte er eine riesige Zahnlücke, weil oben 4, unten 2 Zähne fehlten. In dieser Zeit hat er sich angewöhnt, seine Zunge in die Zahnlücke zu legen. Diese Angewohnheit hat er noch immer (ist er entspannt oder konzentriert, dann sitzt er mit der Zunge zwischen den Zähnen da), nur schiebt er jetzt gegen die oberen Zähne und drückt sie nach vorne – er hat bereits wieder einen offenen Biss entwickelt. Die Zahnärztin hat gestern gesagt, das müsse man evtl. regulieren, sie wolle noch 6 Monate warten, in der Zwischenzeit könne man es logopädisch versuchen, die Angewohnheit abzutrainieren. Mein Sohn allerdings hat sofort gesagt, er sei nicht gewillt, zu so einer Therapie zu gehen. (Er hatte bereit Physio gegen Defizite in der Grobmotorik, Ergo gegen Defizite in der Feinmotorik – fand er alles schrecklich, weil er es so auffasste, als sei er „krank“ und nicht gut genug… und jetzt soll er noch Logopädie kriegen… ) Haben Sie eine Idee, wie ich seine Compliance steigern kann? Gibt es irgendwelche (abschreckenden) Infos, was ihn erwarten könnte, wenn wir es nicht mit Logopädie in den Griff bekommen? Ihn wöchentlich zur Logopädie zu zwingen wird – da ich es aus Erfahrung kenne – grauenhaft sein… Vielen Dank und Grüße Stella
von Sis am 30.04.2014, 13:03