Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, da ich ein wenig überrumpelt bin, bitte ich Sie um eine zweite Meinung. Aufgrund des Spermiogramms (OAT) wurde uns vor 1,5Jahren in einer KiWu-Praxis zur IUI im Spontanzyklus geraten. (Zyklusmonitoring war i.O.;.AMH-Wert=3,56; ich bin 35Jahre, mein Mann 36) Durch die 3.IUI wurde ich schwanger, leider mit MA in der 8.SSW. Danach war wieder die 3.IUI erfolgreich, leider auch hier MA in der 7.SSW (Ausschabung inkl. genet. Untersuchung ergab leider keine Ursache). Es folgten 2 weitere IUIs, dann eine drei monatige Pause, da mein sonst regelmäßiger Zyklus etwas durcheinander geraten war. Dann war wieder alles im Lot und wir haben zwei weitere IUIs im Spontanzyklus durchgeführt. Leider beide negativ. Mein Arzt drängt nun zur IVF. Ich war überrumpelt, hatte gedacht, dass zwei positive IUIS bedeuten das wir "unsere" Methode gefunden haben und hoffentlich "nurnoch" ein bisschen Ausdauer/Geduld mitbringen müssen. Vor der IVF habe ich ein bisschen Angst, da es ja doch ein größerer Eingriff in den Hormonhaushalt ist und das Risiko einer Fehlgeburt ja auch hier besteht. Deshalb sehe ich den Vorteil nicht, außer das es vll ein bisschen schneller geht da die Chancen pro Zyklus höher sind. (Auch habe ich ein kleines Myom, welches man mit dem Ultraschallgerät anstupsen kann. Es hieß zu Beginn, das es nicht stört, aber nicht das dies durch die Hormongaben wächst.) Meinen Sie das es in unserem Fall notwenig ist direkt auf IVF zu wechseln oder können wir in unserem Alter noch unser Glück mit ein paar weiteren IUIs probieren? Vielen lieben Dank schon einmal für Ihre Hilfe!
von lilli_86 am 18.03.2021, 19:27