Hallo Hr. Dr. Grewe, ich (36) hatte letztes Jahr 4 Fehlgeburten und bin seit Oktober bzgl. der Diagnostik in einer Kinderwunschklinik. Unser Problem dieses Jahr scheint nun eher zu sein, dass keine Schwangerschaft mehr eintritt. Mein Mann hatte Ende November leider eine Corona-Infektion. Anfang Januar wurde das erste Mal ein Spermiogramm gemacht (eigentl. im Rahmen der FG-Diagnostik) mit folgendem Ergebnis (Asthenozoospermie): Morphologie 4% WHO a (schnell progr.): 0 % WHO b (langsam progr.): 14 % WHO c (ortsmotil:) 11 % WHO d (immotil): 75 % Konzentration 44 mio Da mittlerweile einige kleiner Studien darauf hinweisen, gingen wir davon aus, dass das SG aufgrund der vorangegangen Corona-Infektion eingeschränkt war. Gleichzeitig begann mein Mann mit der Einnahme einiger Nahrungsergänzungsmittel, die als hilfreich für die Spermien eingeordnet werden. Gut 3 Monate später zeigt das SG nun leider kaum Verbesserung: WHO a: bleibt bei 0 % WHO b: auf 25% gestiegen Konzentration 27 mio Mit einem solchen SG 4x schwanger zu werden, ist doch sehr unwahrscheinlich oder? Nun sprach meine Ärztin von einer möglichen Insemination. Wäre das für uns wirklich ein hilfreicher Weg? Nach meiner Recherche scheinen wir mit diesen Werten schon fast Kandidaten für eine ICSI zu sein. Wie würden Sie das einschätzen? Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße
von LyReAn am 26.03.2021, 12:37