Ich (35) wurde im November 2022 schwanger. Es war ein "Hoppala", denn eigentlich tendierte mein Kinderwunsch immer stark gegen Null. Mein Mann hätte sich schon immer ein Kind vorstellen können. In dem Moment, in dem ich mir (dank Schwangerschaftstest) sicher war, dass in mir drinnen ein kleiner Wuzl wächst, war ich jedoch verliebt und die Frage nach dem Kinderwunsch war obsolet. Leider hatte ich am 30.12.2022 einen Abgang - ohne Ausschabung. Alles verlief einwandfrei , den Umständen entsprechend. Danach war ich am Boden zerstört, tieftraurig, die ganze Palette eben. Relativ schnell war mir aber auch klar, dass er nun da ist, der Kinderwunsch. Und seit Jänner probieren wir es jetzt nun. Seit März inklusive Ovulationstests (2 verschiedene) & Temperatur & Zervixschleim... bin eine richtige Streberin geworden und wäre aktuell sogar bereit für 5linge. Naja. Und nun. Nun bin ich in der Lutealphase, der Phase des Wartens und Hoffens. Mein Zyklus dauert immer 30-32 Tage. Nie länger. Nie kürzer. Nicht einmal nach der kleinen Geburt im Dezember. Am 19./20.3 (So/Mo) fand lt. Ovulationstests, Schleimqualität, Temperaturmessung der Eisprung statt. Am 25. (Fr) hatte ich Migräne mit Aura (diese neurologischen Störungen hatte ich zuletzt vor vielen Jahren - ist sehr ungewöhnlich). Am 27.3 (Mo, heute) ziept und zieht und drückt und sticht es hinterm Venushügel/Schambein. So, verständlicherweise bin ich nervös. Ist da was? Bilde ich mir alles nur ein... Wie verrückt suche ich Strohhalme im Internet. Lande sogar schon bei Forenbeiträgen über Zwillingseinnistungen. Gleichzeitig bin ich immer noch traurig....außerdem bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich eine erneute Schwangerschaft emotional hinbekommen würde. Ich fühle mich bereiter...als bereit. Aber auch ängstlich. Ich weiß, Sternenmamas und Sternenpapas gibt es viele und dennoch fühlt man sich so alleine. Fühlt euch umarmt, Maracujasunshine
von maracujasunshine am 27.03.2023, 19:16