Kinderwunschbehandlung

Forum Kinderwunschbehandlung

Wie viele Blastotransfers nötig???

Thema: Wie viele Blastotransfers nötig???

Hallo ihr Lieben... ich hatte aus meiner letzten ICSI 2 Blastos. Beim ersten Transfer war der Test negativ, beim zweiten Transfer gab es eine kurze Einnistung. Das HCG war aber sehr niedrig und ist dann nicht wie gewünscht gestiegen... Ich mache mir Sorgen, dass etwas nicht in Ordnung ist insbesondere weil ich früher schon mal eine Fehlgeburt hatte. Wie sind eure Erfahrungen mit Bladto-Transfers? Sollte ich vor dem nächsten Transfer irgendwelche Untersuchungen machen? Sind 2 negative Ergebnisse besorgniserregend? Danke und liebe Grüße

von AufundAb am 28.11.2019, 11:43



Antwort auf Beitrag von AufundAb

Hallo, Ich hatte 2015/16 3 icsi's. Ich war 25 kerngesund und es hat trotzdem nicht geklappt. Ich hatte keine blastozysten meine Klinik macht den Transfer nach 2 tagen da die der Meinung sind das mein Körper besser ist als ein Reagenzglas. Man hat mir auch Untersuchungen angeboten, genuntersuchung, gerinnungsstörung, Gebärmutter Spiegelung. Wir haben alles abgelehnt. Die Klinik meinte damals sie schätzen die Ursache bei 1 %. Die Quote das es klappt ist max. 30 % . Also haben wir uns eine Pause gegönnt und 4 Monate später neu gestartet. Ich bin viel spazieren gegangen und habe nur zusätzlich ASS genommen (mit Rücksprache der Klinik) und jetzt ist mein Sohn fast 3. Jetzt hatte ich die icsi für ein 2. Kind und heute den Bluttest. Positiv ich habe wieder ASS genommen und einfach gelebt, nicht nur für den Kinderwunsch. Liebe Grüße

von LeNiWa am 28.11.2019, 12:27



Antwort auf Beitrag von LeNiWa

Zuerst mal herzlichen Glückwunsch zum positiven Test, ich wünsche dir alles Gute!!! Das ist schön zu hören und macht mir Mut... Man fängt leider so schnell an zu zweifeln und sich sorgen zu machen...! Nimmt man ASS nicht bei Gerinnungsstörungen? Hast du das quasi nur vorbeugend genommen? Liebe Grüße

von AufundAb am 28.11.2019, 13:24



Antwort auf Beitrag von AufundAb

Danke Ja ASS ist ein blutverdünner den nimmt man bei gerinnungsstörungen. Für die 3. Icsi hat mir die Klinik das empfohlen die meinten es gibt ein paar Studien die belegen das es bei der Einnistung helfen soll. Manche Studien belegen das es nicht hilft aber es schadet nicht. Und da es damals mit ASS geklappt hat haben wir es dieses mal wieder eingenommen. Es kann also nur Pech sein es muss nicht mehr dahinter stecken. Hattet ihr ein Gespräch mit der Klinik? Was raten die ? Wie gesagt uns wurde davon abgeraten

von LeNiWa am 28.11.2019, 13:46



Antwort auf Beitrag von LeNiWa

Die Klinik rät dazu vorerst keine weiteren Untersuchungen zu machen. Aber irgendwie fühlt man sich so hilflos. Ich lasse jetzt meine Gerinnung überprüfen, weil mein Opa eine Gerinnungsstörung hat aber das Ergebnis dauert sehr lange... Vielleicht frage ich mal in meiner KiWu ob ASS vorsorglich vielleicht ne Idee ist Hast du ASS nur für die Einnistung genommen oder während der gesamten Schwangerschaft?

von AufundAb am 28.11.2019, 14:22



Antwort auf Beitrag von AufundAb

Nach Absprache meines Frauenarztes habe ich es bis zur 32 ssw genommen. Ich fühlte mich einfach sicherer da ich in der Behandlung mit ASS schwanger geworden bin. Das will ich dieses mal auch so handhaben. Man sollte es vorher absetzen da es für die Geburt Komplikationen bringen könnte. Deshalb durfte ich das ASS auch erst nach der Punktion nehmen

von LeNiWa am 28.11.2019, 15:10



Antwort auf Beitrag von LeNiWa

Das klingt interessant... vielleicht spreche ich das in meiner KiWu mal an... Danke dir...

von AufundAb am 28.11.2019, 16:25



Antwort auf Beitrag von AufundAb

Also ich habe keine Blastotransfers hinter mir aber will dir von mir etwas berichten. Wir haben mit meinem Mann einen langen unerfüllten Kinderwunsch. Der Grund für ungewollte Kinderlosigkeit liegt an mir, weil ich einen extrem schlechten AMH Wert habe: 0.3 und das ist mir 30 Jahren! Die Behandlung haben wir begonnen als ich 29 war und hatten seitdem mindesten 30 zeitlich perfekt abgestimmt Zyklen, mehrmals GvnP, und 3 ICSI Versuche (eigentlich nur 2 Transfers weil ein ICSI Versuch abgebrochen sein musste). Ich hatte niemals einen HCG Wert über 0. Ich bin sehr verzweifelt. Der Arzt aus Kinderwunschklinik sagte schon dass wir eine Eizellspende in Betracht ziehen müssen und als Letztes machte die Untersuchung der Killerzeller. Nach Entnahme des Gewebes bin ich im Folgezyklus spontan Schwanger geworden. Leider endete auch diese Schwangerschaft mit einer Fehlgeburt. Rückwirkend bin ich mir ziemlich sicher, dass es an der Entnahme des Gewebes lag, welches ja wie ein Scratching für die Schleimhaut ist. Ich würde dir dies auf jeden Fall vor dem nächsten Transfer empfehlen. Liebe Grüße und alles Gute!

von herzlos am 30.11.2019, 23:10



Antwort auf Beitrag von AufundAb

Wir üben schon seit fast 4 Jahren, bin 39 Jahre alt und war nie schwanger… es ist bei uns keine genauere Diagnose festgestellt. Nur das Spermiogramm meines Mannes war etwas eingeschränkt aber gut genug für natürliche Schwangerschaft. Also haben schon viele negative IUI Versuche hinter uns und 3 ICSI Versuche. Mir wurden 2 schöne Blastos transferiert, aber trotzdem negativ. Vor einer Woche habe ich Bauchspiegelung machen lassen und es wurde bei mir Endometriose 2.Grades festgestellt (was ich früher nicht hatte) und entfernt. Es besteht auch der Verdacht auf Adenomyose, aber ich habe sogar keine Schmerzen. Plasmazellen waren erhöht. Wert lag bei 5, nach Antibiotika bei 10. Nach der zweiten Antibiotika-Therapie bei 4. Nun endete auch mein dritter Transfer mit zwei Blastos (einige Monate nach der Spiegelung) negativ. Ich kann einfach nicht mehr… es gab nie eine Einnistung. Gerinnung, Chromosomenanalyse und Killerzellen sind unauffällig. Wuste einfach nicht was ich noch testen lassen soll…

von Liberty am 05.12.2019, 21:24



Antwort auf Beitrag von AufundAb

Stehen auch vor dieser Entscheidung. Unser Kinderwunscharzt ist der Meinung dass es sinnvoll ist 5 Tage nach der Befruchtung zu warten bis man entscheidet, welcher Embryo eingepflanzt wird. Auch macht es meiner Meinung nach keinen Sinn 3 Embryonen einsetzen zu lassen. Wenn man schon den 3 oder 4 Versuch macht, kann man sich schon für 2 entscheiden. Das ist aber alles sehr individuell. Vor 4 Jahren war ich aus grosser Glück ohne jegliche Hilfe einfach so schwanger geworden, allerdings mit schwerer Präeklampsie und früher Frühgeburt. Dann war ich mit Zwillingen schwanger, aber di haben leider auch nicht überlebt. Bevor wir das oder schlimmeres (was bei Zwillingsschwangerschaft ja nicht unwahrscheinlich wäre) nochmals erleben, würden wir wohl lieber auf ein 2. Kind verzichten, weil das alles so psychisch schwer ist. Das nichts Risikolos ist, ist uns schon klar, aber man muss es ja nicht provozieren. Darf man bei einer Hormonbehandlung so viele Eizellen wie möglich gewinnen, um damit am besten gleich mehrere künstliche Befruchtungen mit immer nur 1 Embryo zu versuchen? wäre doch eigentlich am schonendsten für die Frau – so wie ich es verstehe ist ja die Hormonbehandlung zwecks Eizellentnahme das eigentlich gefährliche. Kryo könnten wir uns locker leisten. Welche Stadien kann man denn überhaupt einfrieren? Verringert einfrieren die Chancen?

von LittleMonster am 04.01.2020, 21:24



Antwort auf Beitrag von AufundAb

Stehen auch vor dieser Entscheidung. Unser Kinderwunscharzt ist der Meinung dass es sinnvoll ist 5 Tage nach der Befruchtung zu warten bis man entscheidet, welcher Embryo eingepflanzt wird. Auch macht es meiner Meinung nach keinen Sinn 3 Embryonen einsetzen zu lassen. Wenn man schon den 3 oder 4 Versuch macht, kann man sich schon für 2 entscheiden. Das ist aber alles sehr individuell. Vor 4 Jahren war ich aus grosser Glück ohne jegliche Hilfe einfach so schwanger geworden, allerdings mit schwerer Präeklampsie und früher Frühgeburt. Dann war ich mit Zwillingen schwanger, aber di haben leider auch nicht überlebt. Bevor wir das oder schlimmeres (was bei Zwillingsschwangerschaft ja nicht unwahrscheinlich wäre) nochmals erleben, würden wir wohl lieber auf ein 2. Kind verzichten, weil das alles so psychisch schwer ist. Das nichts Risikolos ist, ist uns schon klar, aber man muss es ja nicht provozieren. Darf man bei einer Hormonbehandlung so viele Eizellen wie möglich gewinnen, um damit am besten gleich mehrere künstliche Befruchtungen mit immer nur 1 Embryo zu versuchen? wäre doch eigentlich am schonendsten für die Frau – so wie ich es verstehe ist ja die Hormonbehandlung zwecks Eizellentnahme das eigentlich gefährliche. Kryo könnten wir uns locker leisten. Welche Stadien kann man denn überhaupt einfrieren? Verringert einfrieren die Chancen?

von LittleMonster am 04.01.2020, 21:24



Antwort auf Beitrag von AufundAb

Gott sei dank war unser erster Blastotransfer gleich positiv. Aber wir haben davor viele negative Versuche der künstlichen Befruchtung gemacht, 7 IUIs, 3 IVFs, immer wieder erfolglos. Im Vergleich IVF und ICSI hatten wir nur geringfügige Unterschiede in der Medikation ... stimuliert wurde beide Male mit Puregon, allerdings wurde der ES bei der IVF mit Ovitrelle und bei der ICSI mit Decapeptyl ausgelöst - außerdem gab es bei der ICSI noch das Estrifam dazu. Nach Transfer gab es dann noch das ASS 100 und Crinone vaginal. Und Brevactid habe ich auch zweimal nachgespritzt. Bei der ICSI haben wir zum Transfer noch eine Akupunktur gebucht

von Krona am 29.03.2020, 22:18