Thema:
Wie fühlt man sich nach Punktion und Transfer?
Hallo Mädels,
gestern war unser Planungstermin für unsere erste ICSI und ich hätte nicht erwartet, dass nun alles so schnell geht. Aber ich freu mich natürlich und bin aufgeregt.
Ich wollte jene, die schon ICSIs hatten, nur mal fragen, wie es einem direkt nach den OPs (Punktion, Transfer) geht? Ist man dann sehr geschwächt und braucht Bettruhe, oder könnte ich die Termine frühmorgens wahrnehmen und am Nachmittag in die Arbeit gehen? Ich bin Gitarrenlehrerin in einer Musikschule, also ein weder körperlich, noch psychisch belastender Job und hätte da etwa 6 Stunden zu arbeiten. Bloß wenn ich damit auch nur irgendwie den Behandlungserfolg gefährden würde, dann würde ich selbstverständlich schauen, dass ich alle Schüler auf andere Tage verteile und mich ins Bett verziehe.
Liebe Grüße! :)
von
Ellie06
am 29.04.2016, 09:33
Eine wirkliche OP ist nur die Punktion. Ob du nachmittags schon wieder arbeiten kannst hängt wohl am meisten von dir ab - ich hätte es nicht gekonnt. Die Narkose wirkt halt doch noch nach und mein Kreislauf braucht immer etwas, bis der wieder in Schwung ist (man muss bei uns auch einen Zettel unterschreiben, dass man nicht mehr selbst Auto fährt und von einer Person abgeholt wird). Der Bauch zwickt und zieht meist etwas, da fand ich es schon angenehm, wenn ich einfach auf der Couch liegen konnte. Kenne aber auch Frauen, die danach ins Büro gegangen sind.
Transfer ist nicht viel anders als ein vaginaler Ultraschall. Da kannst du problemlos danach arbeiten.
von
Monk-Fan
am 29.04.2016, 09:51
Ich hatte mir für Punktion/ Transfer frei genommen, aber eigentlich nur weil wir 1,5 Stunden pro Strecke zur Klinik gefahren sind...nach der Punktion waren wir eben bei Ikea, mir gings gut.
von
Muffin85
am 29.04.2016, 12:00
Hallo,
nach inzwischen 9 PU´s (einmal schwanger mit Geburt) und TF´s kann ich Dir sagen:
nach der PU darfst Du nicht Autofahren (Narkose) und solltest Dich etwas schonen, aber keine Bettruhe!
nach dem TF das Gleiche: schonen, aber alles wie gewohnt möglich (außer Leistungssport, Sauna).
Ich werde wohl mal wieder eine AU in Anspruch nehmen, weil mein Job leider nicht so geeignet ist. Und nachdem das hier der 7. und letzte Geschwister-Versuch ist, werde ich das wohl machen...
von
Nicole_Meyer
am 29.04.2016, 12:09
Hallo,
Bei jede Frau ist es natürlich anders. Aber nach der Punktion würde ich nicht arbeiten. Ich war immer am punktionstag bis inklusive der Transfer Tag krankgeschrieben und das fand ich auch gut so. 2 Tage nach der Punktion hätte ich bestimmt wieder arbeiten können aber mich dann gleich am nächsten Tag mich wieder krankzumelden fand ich halt blöd u ich möchte nicht dass mein Arbeitgeber von der Behandlung erfährt.
Dann hängt es natürlich auch davon ab wie du auf die Medikamente reagierst. Wenn du viele eizellen produzierst dann sind die Eierstöcke vergrößert und ich hatte ajf am punktionstag und der Tag danach Schmerzen und war müde und habe die meiste Zeit auf der Couch verbracht. Lange sitzen hätte ich nicht gewollt.
Nach dem Transfer kann man arbeiten.
LG
Pinky
von
pinklady99
am 29.04.2016, 12:24
Bei uns in der Klinik wirst du für 1 Woche krank geschrieben. Am tag der PU darfst du kein Auto fahren. Hatte schon 2 x mal PU. Dienstag ist die 3. Soweit ging es mir okay. Hätte theoretisch abends ins Büro gehen können. Transfer empfand ich als unangenehm aber nicht schmerzhaft. Hatte ca. 3 Tage nach PU nur noch so ein Gefühl als hätte ich einen Muskelkater.
von
LeNiWa
am 29.04.2016, 14:03
Ich war nur am Punktionstag zu Hause. Hauptsächlich wegen der Narkose...
Ich war froh dann arbeiten gehen zu können, so vergeht die Zeit schneller, sowohl bis zum Transfer als auch dann zum BT.
Muss natürlich jeder selbst wissen, aber ich war gut abgelenkt!
von
Janni Jan
am 30.04.2016, 08:54
