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Überstimmulation

Thema: Überstimmulation

Hallo, ich nin neu in diesem Forum und deshalb erstmal ein Hallo an alle. Ich habe nach einer IVF (die erste) leider eine Überstimmulation 3. Grades abgefasst. Ich war 3 Wochen im Krankenhaus und musste 3 mal punktiert werden. Insgesamt hat man mir 11l Flüssigkeit aus dem Bauch geholt. An meinen schlimmsten Tagen habe ich 10 kg mehr gewogen, Wasser im Bauch und in der Haut. Ich wusste nicht, dass man auch hauttechnisch so anschwellen kann. Gott sei Dank bin ich aber um die Intensivstation drumherum gekommen. Nach 3 Wochen hatte sich dann der Zustand stabilisiert, d.h. es wurde nicht mehr schlimmer, und ich durfte nach Hause. Das war vor zwei Wochenn, aber es geht nur langsam bergauf. Mal gibt es Tage wo ich denke, ich habe es geschafft, dann ist der Bauch wieder total prall und rund. Mitlerweile habe ich mein Ursprungsgewicht wieder, aber ich sehe immer noch aus wie im 6.Monat schwanger. 5 Wochen permanente Schmerzen zehren ganz schön an den Nerven und ich musste mein Geschichte jetzt mal loswerden. Danke fürs "zuhören". Das einzige, was mich zur Zeit über Wasser hält ist, dass es geklappt hat. Wir bekommen Zwillinge Wer von Euch hat so etwas auch durchgemacht? Kann ich mir Hoffnung machen, dass ich das nicht bis zur 12. SSW ertragen muss? So etwas ähnliches habe ich im Netzt gelesen. Und wie schafft ihr es, viel zu trinken? Ich muss mich echt quälen um auf 3l am Tag zu kommen. Nach 1 Tasse Tee ist der Bauch voll. Ab und zu muss man ja auch mal was esse, dann passt aber keine Flüssigkeit mehr rein. VG Sanne

Mitglied inaktiv - 24.11.2010, 13:25



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Ich kenne mich damit zwar nicht aus, aber ich weiß nur, dass Überstimulationen oft entstehen, wenn es geklappt hat. Aber ist ja schön, dass nichts mit den Zwillingen passiert ist während der Punktion und dem Kh-aufenthalt.

von anwo86 am 24.11.2010, 21:27



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hallo ich gratoliere dir recht herzlich, dass es geklappt hat. es tut mir natürlich sehr leid, dass mit der überstimulation aber kannst ja nun glücklich über das resultat sein. wie alt bist du denn und ist es der erst ivf versuch??? ich habe gerade ivf gemacht aber leider war der erste versuch nix und heute kam die mens definitiv. ich bin 31 mein mann 30. hatte 16 eizellen davon 11 befruchtet. 2 transferiert aber eben.leider nix geworden.... ja nu.... ich hatte gegen schluss auch so ein bauch aber dann keine überstimulation, danach ist der bauch zurückgegangen.... und eben, es war wirklich nix.... gib dir einfach mühe viel zu trinken, das musst du jetz tunbedingt machen, für deine gesundheit sehr wichtig..

von Schiff@ am 25.11.2010, 12:16



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Hallöchen! Wenn ich Deinen Beitrag so lese, muß cih an mich zurückdenken, mir ging es 2007 ganz genau so. Ich lag aber auf Intensivstation und wurde auch punktiert, seitlicher Brustbereich, da ich Wasser bis zur Lunge hatte, leider war ich aber nicht schwanger, da es bei mir sofort nach Punktion losgegangen ist und somit kein Transfer stattfinden konnte. Es dauert eine Weile bis sich alles wieder normalisiert, versuch Dich zu schonen und viel Eiweiß zu Dir zu nehmen... Alles Gute

von bunny76 am 25.11.2010, 19:49



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ich hatte eine überstimu 2.grades nach icsi, war zum glück nur 5 tage im kranken haus zur schmerzbehandlung und überwachung der werte. hatte bis zur 13. woche wassergefüllte zysten udn wasser im baiuchraum,aber es wurde in dieser zeit von woche zu woche weniger. schmerzen zum glück keine mehr. außer rücken. hab mich immer aufgebaut, das ich das durchhalte, weil es ja mein größter wunsch ist ein kind zu haben. ich hoffe, du bist krankgeschrieben und kannst dich zu hause ausruhen, herzlichen glückwunsch zu den zwillis. lg schnippy ( mittlerweile 38,ssw)

von schnippy am 25.11.2010, 20:43



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Hallo, sagt mal, wann kann es denn überhaupt zu einer Überstimmulation kommen? Ich dachte das es immer bei der Hormontherapie vor der Punktion passieren kann. Aber wenn ich Eure Anworten so lese, kann es auch nach der Wiedergabe der Eischen passieren. ODER? Und, ich dachte immer das der Doc. das genaustens kontrolliert und vorsichtig mit der Höhe der Hormone ran geht. Wie kann es denn da überhaupt zu einer Überstimmulation kommen? Würde mich über Eure Erfahrungsberichte sehr freuen! LG und ein schönes erste Adventswochenende. Sitze grad allein im Wohnzimmer mit 5 Kerzeln, denn mein Mann ist mit seinen Studienkumpels aufen Weihnachtsmarkt gewesen. Und jetzt sind alle in der Bar. Mal sehen wenn die alle heim kommen, denn dann ist unser Wohnzimmer ein reines Schlaflager!

von Srila am 26.11.2010, 23:05



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Hallo, erst ein mal Danke für die aufmunternten Worte. Heute geht es mir wieder besser, aber vor zwei Tagen hatte ich wieder ein absolutes Tief, nachdem ich Mitten in der Nacht mit Magenkrämpfen aufgewacht bin. Aber alles in allem wird es besser. Und ja, ich bin krankgeschrieben, was wirklich gut ist. Ich habe auch versucht im Internet herauszufinden, wie so was passieren kann. Die meisten Quellen sagen, dass es einfach sehr schwer ist die richtige Hormondosis zu finden. Man braucht schon viele Hormone damit es überhaut funktioniert, es kann aber auch schnell zu viel sein. Auch die Ärzte im Krankenhaus haben mir zu verstehen gegeben, dass den behandelnden Arzt eigentlich keine Schuld trifft. Wie auch immer, habe ich auf meinen in den letzten Wochen trotzdem einen ziemlichn Hass entwickelt. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass er mir die Eizellen nicht hätte einsetzen dürfen. Am Tag des Transfers waren meine Eierstöcke schon auf Männerfaustgröße angeschwollen und voll mit Wasser gefüllt. Ich hatte ihm auch gesagt, dass ich Schmerzen habe. Er hat es aber nur damit abgetan ... ja ja, es drückt ein wenig ... Und weil ich (noch kein Wasser) im Bauch hatte, sei alles in Ordnung. Dies bringt mich dann zu dem zweiten Punkt der Gesetzgebung in Deutschland. Wenn man, wie in anderen Ländern, für den Transfer ein paar Tage mehr Zeit hätte, dann würde zum einen vielen Frauen dieses Leid erspart bleiben, weil dann der Transfer eher abgebrochen wird. Und die Erfolgschancen der künstlichen Befruchtung sind dann auch höher. Sogar eine deutsche Ärztin hat mir garaden ins Ausland zu gehen, sollte ich es noch mal versuchen wollen/müssen. Hammer. Aber die Freude über die Zwillinge hilft mir schnell, meine düsteren Gedanken wegzublasen. Obwohl ich versuche, mich nicht zu sehr darauf einzulassen, weil ich immer noch viel Angst habe, dass etwas schief geht. Viele Grüße Sanne (36 Jahre alt ;-)

Mitglied inaktiv - 28.11.2010, 22:23