Kinderwunschbehandlung

Forum Kinderwunschbehandlung

TESE icsi

Thema: TESE icsi

Hallo Mein Mann hatte vor Jahren Hodentumor. Der eine Hoden wurde ihm entnommen, hinzu kommt er hat auch eine hochdosierte Chemo bekommen, weil die Metastasen sich im kompletten Körper verteilt hatten. Gott sei dank haben wir alles überstanden und auch bereits verheiratet. Vor der chemo wurden Spermien eingefrorenen. Ich hatte vor einer Woche meinen Transfer (2.Icsi) und habe heute meine Periode bekommen. beim zweiten Mal hat es wieder nicht geklappt und ich bin kurz davor aufzugeben. Ich bin kern gesund, alle Test fallen super aus, die Qualität der befruchteten Eizellen sind immer A Qualität. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum es nicht klappt. Wie war denn so eure Erfahrung ? Ist jmd vielleicht auch in der selben Situation? Wir sind in Wiesbaden in Behandlung

von Denise_Di am 23.04.2019, 19:43



Antwort auf Beitrag von Denise_Di

Hallo Es tut mir leid das es bisher nicht geklappt hat. Es kann vllt auch wijrkich einfach nur Pech gewesen sein. Uns sagte man das bei einer Blasto mit Top Voraussetzungen die Chancen bei 40% pro Versuch liegen. Bei Embryonen die davor transferiert werden etwas geringer. Ansonsten gibt es auch noch Zusatzleistungen wie hatching. Da wird die Eizelle angeritzt damit der Embryo besser schlüpfen kann. Liebe Grüße

von Sissi04 am 24.04.2019, 07:56



Antwort auf Beitrag von Sissi04

Hallo liebe Sissi, ja ich habe heute einen Termin. Ich werde mal nochmal den Arzt fragen. Den 3. Versuch werden wir jetzt erst einmal nicht starten. Ich hatte auch oft in meinem Umfeld gehört, dass Tschechien oder Türkei Klinken gibt, die sehr gut wären und wo die Erfolgschance höher ist. Bin auch mom sehr durcheinander, weil mir immer gesagt worden ist bei mir wäre alles super...super Voraussetzung... Hast du auch eine Behandlung hinter dir ?

von Denise_Di am 24.04.2019, 08:54



Antwort auf Beitrag von Sissi04

Hallo In anderen Ländern gibt es andere Embryonenschutzgesätze, weshalb sich andere Wahrscheinlichkeit ergeben können. Hattet ihr denn immer Blastos? Ja wir waren auch in Behandlung. Bei uns hieß es zu erst bei mir sei alles in Ordnung und es liegt nur an meinem Mann. Haben es dann mit Iui versucht. Danach hatte ich Schmerzen und Zysten und es wurde eine Bauch und Gebärmutterspieglung gemacht. Dabei wurde Endometriose Grad 2 festgestellt. Hier nach haben wir uns dann für Ivf entschieden. Beim ersten Transfer haben wir 2 Tag 3 Embryonen zurück bekommen, weil die angeblich die besten Werte hatten. Der Versuch war leider negativ. Ein Kleines Kämpferembryo hat sich dann noch zur Blasto weiter entwickelt und wurde eingefroren. Mit diesem Eisbärchen bin ich dann im zweiten Versuch schwanger geworden. Ich denke daher das Blastos wahrscheinlich wirklich die bessere Wahl sind. Allerdings sagen Qualitäten nicht immer etwas aus, wenn es dDIE eine Kämpfereizelle ist. Ansonsten kannst du natürlich evtl vor einem nächsten Versuch überlegen ob du eine Gebärmutterspieglung machst mit oder ohne Bauchspieglung. Manchmal gibt es myome oder anderes in/um der Gebärmutter die eine Einnistung erschweren können. Liebe Grüße

von Sissi04 am 24.04.2019, 09:43



Antwort auf Beitrag von Sissi04

Hallo Sissi, toll das freut mich sehr für dich ja hatten wir, bei beiden Versuchen 2x A- Qualität leider aber hatten wir keine zum einfrieren also es hatten sich bei beiden Malen immer nur zwei gut entwickelt für den Transfer dann . Die Spieglung werde ich auf jeden Fall machen, vielen lieben Dank für dein Tipp :) Danke nochmal Sissy

von Denise_Di am 24.04.2019, 14:05



Antwort auf Beitrag von Sissi04

Gerne, ich drück euch ganz fest die Daumen das ihr bald zu eurem Wunder kommt

von Sissi04 am 24.04.2019, 14:11



Antwort auf Beitrag von Denise_Di

Hallo Denise, Bei meinem Partner haben wir genau das Selbe durch gemacht. Sein Spermiogramm war zu schlecht für eine Icsi, eingefroren haben wir leider nichts mehr und Tese wäre eine Möglichkeit. Ich drücke Euch alle Daumen, dass es bald schon funktioniert bei Euch.

von Zimtzucker86 am 30.04.2019, 18:33



Antwort auf Beitrag von Denise_Di

Hallo, wir haben mit meinem Mann ähnliches Problem. Ich bin 30 und mein Mann 34 und wir übten schon 1,5 Jahren für unseren Kinderwunsch. Bei mir wurde eine Schilddrüsenunterfunktion und Insulinresistenz festgestellt und ich muss Metformin und L Thyroxin einnehmen. Habe auch zu viele männliche Hormone. Mein FA meinte, dass ich nicht so gute bis keine Eisprünge habe. Wir wollten mit Clomifen starten aber vorher sollte ein Spermiogramm bei meinem Partner durchgeführt werden. Also er hat 2 mal das Spermiogramm gemacht und beide Male 0 Spermien gefunden. Auch andere Hormonwerte sind bei ihm zu hoch. Also der Arzt hat uns zur Kinderwunschklinik überwiesen und wir wurden dort beim Erstgespräch sehr gut beraten. Bei mir und meinem Mann wurde wieder Blut abgenommen und beim Mann Gentest gemacht. Wir sollen ein neues Spermiogramm in der Klinik durchführen lassen, weil sie nur mit ihren Ergebnissen arbeiten. Der Kinderwunscharzt sagte, ich habe auch einige Probleme aber ich nehme schon Tabletten und kann damit gut eingestellt zu sein. Also jetzt sollen wir auf Ergebnis warten und dann, wenn alles schlecht ist, eine TESE machen zulassen. Ich stelle mir immer wieder die Frage, was ist wenn der Gentest positiv ist? Macht dann eine TESE überhaupt noch Sinn und kann man noch Hoffnung haben, dass Spermien gefunden werden? Ich hoffe natürlich dass bei dem Gentest alles in Ordnung ist. Es zerreißt mir auch das Herz, weil mein Mann 2 Brüder hat und sie sind schon Papas… Auch wenn die Blutwerte bei meinem Mann schlecht sind, hat er schlechte Chancen dass es auch bei TESE was gefunden wird. Ich kann aktuell ganz schwer damit umgehen und weiss einfach nicht mehr weiter und heule nur. Diese Wartezeit macht mich ganz verrückt. Liebe Grüsse

von Kiv22 am 09.05.2019, 17:39



Antwort auf Beitrag von Denise_Di

Hallo! Ich befinde mich in ähnlicher Situation. Mein Mann hat vor etwa 2 Wochen bei einem Andrologen Spermiogramm machen lassen und es konnten keine Spermien im Ejakulat gefunden werden(( Beim Bluttest wurde festgestellt dass Prolaktin, Harnsäure und FSH leicht erhöht sind, und seine Hoden haben wohl Schwierigkeiten bei der Spermienproduktion haben. Nach dem Ergebnis waren wir einfach am Boden zerstört, es bedeutet dass der einzige Weg ein Kind zu bekommen Adoption oder Fremdsperma ist. Beide Variante kommen für uns leider gar nicht in Frage, besonders für meinem Mann. Wir haben nun eine Überweisung zur KiWu-Klinik erhalten und in 3 Wochen haben wir unseren Ersttermin. Es wird wohl TESE + ICSI hinauslaufen. Mein Mann wird bald 45 und ich bin schon 38 und wir haben 4 Jahren Kinderwunsch hinter uns... Vielleicht weiß jemand, ob bei uns noch Hoffnung besteht, dass in einem zweiten Spermiogramm doch noch Spermien gefunden werden, sodass man um die TESE rum käme? Wie läuft die Behandlung ungefähr ab, nachdem die TESE durchgeführt wurde? Also sowie du siehst habe ich auch Fragen…

von dobbier am 21.05.2019, 21:03



Antwort auf Beitrag von Denise_Di

Also bei meinem Mann wurden keine Spermien gefunden deshalb er hatte letzte Woche eine TESE OP, weil bei ihm die Diagnose Azoospermie festgestellt wurde. Laut meinem Mann war das OP an sich wirklich nicht schlimm obwohl er wirkliche Ängste hatte. Der Eingriff wird unter Vollnarkose gemacht. Einen Tag später war mein Mann wieder fit. Während der OP schneiden und nähen die Ärzte nichts, die Probe wurde durch eine Nadel entnommen (die doppelt so dick war, wie die, mit der Blut entnommen wird). Den Einstich an sich hat man 2 Tage lang gesehen. Es war überhaupt nicht schmerzhaft sogar gleich nach der OP. Alles hat etwa eine halbe Stunde gedauert und eine Stunde später nach der OP sind wir dann wieder nach Hause gefahren. Nach der OP hatte er ein Suspensorium angelegt und wir haben den ganzen Tag gekühlt. Etwa 10 Minuten, nachdem er wieder zurück war, kam die Ärztin und hat uns gesagt, dass Spermien schon während der OP gesichtet wurde. Das Material ist für ca 4 Versuche gereicht. In 2 Monaten habe ich die Downregulierung und es geht dann endlich los. Ich bin froh, dass was passiert. Wenn du noch weitere Fragen hast, dann melde dich.

von search am 11.06.2019, 00:03



Antwort auf Beitrag von Denise_Di

Wir haben trotz schlechtem Spermiogramm meines Mannes vor allem über 10 Jahren viele Jahre wegen unsicherer Jobsituation -mal mit mehr Engagement, mal mit weniger- normal „geübt“. Nach ca. 6 Jahren ohne Verhütung und jedem fehlenden Anzeichen einer SS haben wir uns dann doch -trotz Ängsten- entschieden, eine KWK aufzusuchen. Die MitarbeiterInnen sind dort aber alle sehr nett und es ist ein gutes Gefühl endlich zu erleben, dass man mit dem Problem Unfruchtbarkeit nicht allein da steht. Es betrifft so viele! Letztlich wurde anhand der Spermiogramme eine Azoospermie (sehr wahrscheinlich wegen spät entdeckter beidseitiger Leistenhoden mit anschließender OP im Kindergartenalter) meines Mannes diagnostiziert. Meine Hormonwerte sähen laut Ärzten alle gut aus und ich habe tatsächlich einen regelmäßigen Zyklus. Uns wurde zu einer TESE geraten, aber auch sofort die Möglichkeit einer Samenspende genannt. Mein Mann hat nicht gezögert und sich sofort unters Messer gelegt. Die TESE ist gut verlaufen, er hat die Schmerzen gut weggesteckt und es ist alles sehr gut verheilt. 4 Proben wurden entnommen und tiefgefroren, 2 Proben davon mit noch beweglichen Spermien. Nun steht eine ICSI bei mir an und ich habe zwar etwas Angst vor dem Hormonhammer, aber die Ärzte sagen, sie würden von guten Chancen für uns ausgehen.

von Donn am 22.11.2021, 14:51