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Start icsi verschoben wegen myom

Thema: Start icsi verschoben wegen myom

Hallo. Ich bin sehr traurig und hoffe das mir einer etwas positives sagen kann.. Eigentlich sollten bzw hätten wir nächste Woche nach über 2 Jahren versuchen schwanger zu werden mit unser icsi Starten sollen. Als alles besprochen und erklärt wurde und ich vor Freude das es nun endlich los gehen kann schon das erste mal in ausgebrochen bin. Kam dann noch der Ultraschall und die Ärztin teilte mir mit das ich ein Myom habe und sie den Start der Behandlung nun verschieben möchte . Zuerst sollte das Myom entfernt werden, das es passieren kann das der icsi Versuch deshalb nicht klappen kann. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen.. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Nach dem Eingriff, je nachdem wann ich einen Termin zum Entfernen des Myom bekommen sollte, kann man mit dem Versuch der icsi Starten.. Würde mich sehr freuen, falls mir jemand etwas Mut machen kann. Liebe Grüße

von Meladell am 01.07.2021, 07:41



Antwort auf Beitrag von Meladell

Hi, Ich verstehe gut, dass das ein Schock war. Besonders wenn man sich so gefreut hat, dass es endlich losgeht. Wahrscheinlich ist es schwer das jetzt positiv zu sehen, aber eigentlich ist es gut, dass das Myom vorher erkannt wurde. Oft wird erst nach zwei oder drei negativen Versuchen genauer geguckt. Dann hast du aber schon die Strapazen der ersten Behandlungen gehabt und stehst trotzdem ohne Ergebnis da, das kann insbesondere psychisch sehr belastend sein. Ich drücke dir die Daumen, dass du schnell einen Termin bekommst und die ICSI danach ganz wunderbar klappt

von Hoppla123 am 01.07.2021, 10:51



Antwort auf Beitrag von Meladell

Ich verstehe deine Enttäuschung. Aber du hast eine gute Ärztin!!!! Sie hätte dir auch zur ICSI raten können und viel Geld mit Fehlversuchen machen können. Kenne da leider ein Beispiel.... Also: Durchatmen und das Thema Myom angehen. Sehe es so, du startest deine ICSI jetzt schon, du machst es deinem Embryo nämlich kuschelig in deiner Gebärmutter! Such dir eine gute Klinik, die OP ist minimal invasiv und 2 Monate später kannst du bestimmt los legen. Nutze die Zeit, nimm Nahrungsergänzung, lass es dir gut gehen!

von Pinguini am 01.07.2021, 15:49



Antwort auf Beitrag von Pinguini

Ja stimmt da hast du Recht, die Ärztin hätte so nicht handeln müssen. Habe heute auch schon einen Termin bei meiner Frauenärztin bekommen und die hat mir eine spezial Klinik rausgesucht..dort hat sie dann am Telefon viel Druck gemacht und in 2 Wochen kann ich mich vorstellen, hoffe das dann der OP Termin genauso schnell folgt.. Mit der Betrachtungsweise es dem Embryo schon einmal gemütlich zu machen. ( Zaubert ein kleines ins Gesicht..)

von Meladell am 01.07.2021, 20:17



Antwort auf Beitrag von Meladell

Hey :) ich habe eine sehr lange Geschichte mit Myomen hinter mir - 2 ops Bei denen einige entfernt wurden. Unsere icsi habe ich mit 3 Myomen, die aber nicht störten, machen Lassen. Es folgte eine unkomplizierte ss und ein 7 Monate altes Baby, das gerade vom Papa seinen abendbrei bekommt. Geh nicht in das nächstbeste Krankenhaus sondern schaue, wer auf meine wirklich Spezialisiert ist. Ich hatte einen super Operateur. Das wird schon :)

von Evelina86 am 02.07.2021, 19:49



Antwort auf Beitrag von Evelina86

Danke für deine Antwort. Das macht mir ja etwas Hoffnung Nee meine Frauenärztin hat mich an ein Krankenhaus überwiesen das auf Myome spezialisiert ist und ich kann nächste Woche schon zur ambulanten OP kommen. Immerhin das geht nun schnell.. und dann müssen wir 3 Monate warten und könne dann endlich mit unser ersten icsi Starten. Schön das es bei euch geklappt hat

von Meladell am 15.07.2021, 10:14



Antwort auf Beitrag von Meladell

Ich habe ganz genau dasselbe Problem wie du. Bei mir wurde kurz vor dem Start der ersten ICSI ein kleines Myom festgestellt. Der FA meinte aber auch, dass das absolut nicht störend ist in der Größe. Bei mir ist das ganz am Rande der Gebärmutter. Dann musst ich während der Behandlung zu einer Vertretungsfrauenärztin da mein FA krank war. Auch die meinte ein kleines wäre nicht störend, der Aufwand einer Entfernung viel höher. Jetzt musste ich mir einen neuen FA suchen, bei dem ich letzte Woche einen Termin hatte. Der fand komischerweise gar kein Myom. Aber er hat gemeint, auch wenn er eins gesehen hätte (vll hat es sich an dem Tag etwas versteckt) hätte er mir total davon abgeraten das wegmachen zu lassen. Das ist ein FA, der auch IUIs usw. durchführt und er muss sich wohl damit auskennen. Er meinte er habe schon ganz viele Frauen in Behandlung gehabt, die auch mit Myom schwanger geworden sind. Muss sagen, skeptisch in ich auch, vor allem nachdem die letzte ICSI dann eben negativ war. Da fragt man sich natürlich schon, ob es daran gelegen hat. Aber die in meiner Kiwu-Klinik meinten, wenn der FA sagt, das ist ok, dann passt das. Sie sagen nicht von Vornherein, dass man ein Myom vor einer Behandlung entfernen lassen muss. Wenn es jetzt besonders riesig wäre, dann schon, aber bei kleinen nicht.

von Tenho am 16.09.2021, 13:42



Antwort auf Beitrag von Meladell

Die Entfernung von Myomen kann mehr Schaden verursachen, wie von Nutzen zu sein. Ich habe seit 7 Jahren ein Myom und wurde mit meinem 3.Kind gleich schwanger. Das Myom ist aber in der Schwangerschaft gewachsen und verursachte keinerlei Probleme. Nach der Schwangerschaft schrumpfte es wieder ein wenig. Als ich mit meinem 4.Kind schwanger wurde, das ich leider in der 19.SSW still auf die Welt brachte, wuchs das Myom auf eine Größe, dass es die Hälfte von der Gebärmutter ein nahm. Die stille Geburt hatte nichts mit dem Myom zu tun! Die Prognosen standen nicht gut, dass ich mit so einem großen Myom schwanger werde und wenn das es lange Zeit bräuchte. Tat es aber nicht...ich wurde nach der stillen Geburt nach 4 Monaten wieder schwanger. Das Myom wuchs auch wieder kräftig mit und verursachte keinerlei Probleme. Viel Glück

von Tibata am 26.10.2021, 16:35



Antwort auf Beitrag von Meladell

Kommt ein bisschen darauf an, wo das Myom liegt. Wenn es ganz außen ist und keinen Kontakt zur GM-Innenseite hat würde ich es vielleicht erstmal ignorieren. Der Bauchschnitt an sich ist zwar nicht schön, aber dabei sieht man am meisten und kann das ganz gut rausschälen. Das mit dem Verbluten müssen die Ärzte bei der Aufklärung sagen (und eigentlich auch bleibende Nervenschäden, Darmverletzungen bis hin zum künstlichen Darmausgang, Blasenverletzungen mit Blasenkatheter, allergische Reaktionen auf das Narkosemittel usw). Dass tatsächlich mal jemand bei der OP eines Myoms gestorben wäre habe ich noch nicht gehört. Zu Myomen generell: Die können noch deutlich größer werden (Kindskopfgroß) und irgendwann allein dadurch Probleme machen. Ob du auf Dauer um eine OP herumkommst ist daher ohnehin ein bisschen die Frage...Wenn du dich operieren lässt musst du allerdings wieder Pause machen - mindestens 3 Monate, wenn nicht mehr...

von bepota am 22.12.2021, 16:19