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Keine da mit Erfahrungen mit IVF/ICSI mit langem Protokoll?

Thema: Keine da mit Erfahrungen mit IVF/ICSI mit langem Protokoll?

Hi, ist keine von Euch mit langem Protokoll unterwegs (gewesen)? Ich hatte gehofft, von Euch ein paar Tipps von Euch zu bekommen und vielleicht ein, zwei Erfolgsgeschichten zum Mut machen?! LG Jeanny

von bin001 am 17.03.2014, 08:56



Antwort auf Beitrag von bin001

Guten morgen bin001, ich würde dir gern irgendwas ermutigendes schreiben oder Erfahrungen mit dir teilen, nur leider kenn ich mich damit überhaupt nicht aus. Tut mir leid, wenn ich mit dem Protokoll nicht weiterhelfen kann, aber vielleicht freust du dich ja über diese Nachricht! Dein Arzt hat dir sicher das richtige Protokoll ausgesucht! Und du weist ja auch, was lange währt, wird endlich gut! Ich wünsch dir ganz viel Kraft! Viel Ausdauer und Erfolg! Meine Daumen sind für dich gedrückt

von Leenchen86 am 17.03.2014, 09:08



Antwort auf Beitrag von Leenchen86

Hallo Leenchen, das ist aber lieb von Dir! Und freuen tue ich mich über jede Nachricht. Lenkt auch ein bisschen ab. Und ja, Du hast ja Recht, frau sollte auf ihren Doc vertrauen... Ist halt nur so schwer, zu lesen, dass es bei allen los geht oder die oft positiven Tests eintrudeln und man selbst ist anscheinend im Dauerwarteschleifenflug... Smile. Wie sieht es da bei Dir aus? Danke fürs Daumendrücken!!!

von bin001 am 17.03.2014, 09:46



Antwort auf Beitrag von bin001

Mach Dir keine Gedanken um das Protokoll oder später um die "Qualität" der Eizellen. Grade das halte ich für völlig idiotisch. Mir wurde das auch nie mitgeteilt. Was die Protokolle betrifft: Ich hatte zweimal das ohne Nasenspray (keine Ahnung welches das jetzt ist) und einmal mit Nasenspray... Angefangen habe ich mit dem "ohne" und hoher Dosierung, aber trotzdem nur 2 Eizellen reif. Beide befruchtet, kurz wenig Hcg aber keine intakte SS. Dann Versuch "mit": keine einzige Eizelle, Abbruch ohne Punktion. Schock. Letzter Versuch: wieder "ohne" und weiter hoch dosiert noch im nächsten Zyklus, also ohne Pause weiter.... 3 Eizellen, zwei sahen gut aus, die dritte würde sich wohl nicht weiter entwickeln, also meinte der Doc, könnten wir alle 3 zurücksetzen. 2 haben sich eingenistet, einen Zwilling habe ich in der 8.SSW dann mit einer kleinen Abbruchblutung verloren. Der andere liegt grade mit 40 Fieber im Bettchen und schläft..... Bald versuchen wir es mit einem Geschwisterchen. Fast genau 1 Jahr später, ich hoffe, das bringt Glück und der Oktober ist unser Freund.... Viel Glück.

von Nicole_Meyer am 17.03.2014, 10:55



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Lieben Dank für Dein Feedback! Ist ja eine spannende Story. Wsh. hast Du Recht, dass wohl alles Gedankenmachen nichts hilft und dass man wohl einfach nicht aufgeben sollte. Gute Besserung für Deinen Sonnenschein und ein DICKES DAUMENDRÜCKEN für Dich und das geplante Geschwisterchen

von bin001 am 17.03.2014, 11:13



Antwort auf Beitrag von bin001

Leb einfach gesund, mach was Dir Freude bereitet.... Ich war nach dem 2. TF am Abend mit Freunden im Kino (Angeldust) und sollte laut Doc einfach nicht so viel Lachen... *haha* ... habe mich auch drangehalten. Die 14 Tage danach habe ich gelesen, viel die Füße hochgelegt, hatte - wie vorher auch oft - in der Stadt ständig Babysachen in der Hand. Ich war AU, wegen meines Jobs bis zum Test. Ich habe nicht viel mehr gefragt, als ich wissen musste und es ging mir gut damit. Keine Angaben zu Hormonstatus, Eizellenqualität, ... und konnte daher auch keine Dinge "googeln". Ich wünsche Euch auch viel Glück! Bin schon sehr aufgeregt, wenn es hoffentlich im September / Oktober nochmal losgeht. Habe große Angst, dass es keinen Versuch gibt, weil ich vielleicht gar keine Eizellen produziere. Ein Kind zu haben bedeutet nämlich nicht, dass der Kinderwunsch schwächer wird. Bei mir jedenfalls nicht. Eher im Gegenteil.

von Nicole_Meyer am 17.03.2014, 11:57



Antwort auf Beitrag von bin001

Leb einfach gesund, mach was Dir Freude bereitet.... Ich war nach dem 2. TF am Abend mit Freunden im Kino (Angeldust) und sollte laut Doc einfach nicht so viel Lachen... *haha* ... habe mich auch drangehalten. Die 14 Tage danach habe ich gelesen, viel die Füße hochgelegt, hatte - wie vorher auch oft - in der Stadt ständig Babysachen in der Hand. Ich war AU, wegen meines Jobs bis zum Test. Ich habe nicht viel mehr gefragt, als ich wissen musste und es ging mir gut damit. Keine Angaben zu Hormonstatus, Eizellenqualität, ... und konnte daher auch keine Dinge "googeln". Ich wünsche Euch auch viel Glück! Bin schon sehr aufgeregt, wenn es hoffentlich im September / Oktober nochmal losgeht. Habe große Angst, dass es keinen Versuch gibt, weil ich vielleicht gar keine Eizellen produziere. Sind noch dazu jetzt Selbstzahler, mein Mann ist zu alt.... Ein Kind zu haben bedeutet nämlich nicht, dass der Kinderwunsch schwächer wird. Bei mir jedenfalls nicht. Eher im Gegenteil.

von Nicole_Meyer am 17.03.2014, 11:58



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Ich lese deine Beiträge immer mal wieder und langsam gehen sie mir echt gegen den Strich. Du schreibst anderen Userinnen, dass ihr Verhalten "Quatsch" oder "unsinnig" ist. Alleine wie Du dich verhältst, ist richtig. Finde ich ziemlich anmaßend und überheblich. Was geht es dich an, wenn sich jemand nach der Qualität seiner Eizellen erkundigt? Egal wie die Antwort ausfällt, davon wird man nicht mehr oder weniger schwanger. Wenn du es nicht wissen willst, ist das völlig ok. Aber wer gerne seine realistische Chance gesagt bekommen möchte, hat eine ehrliche Antwort wohl verdient. Sowas als Quatsch abzutun, finde ich unmöglich. Und auch dein Kinderwunsch nach einem zweiten Kind. Völlig legitim und natürlich auch berechtigt. Aber Mütter mit überhaupt keinem Kind sind einfach schlechter dran als Du. Leider gehst Du in den Threads in denen Du mit deiner alles anderen als einfühlsamen Art "reinplatzt" nicht mehr auf Antworten ein, sonst hätte ich Dir das schon an anderer Stelle gesagt. VG

Mitglied inaktiv - 17.03.2014, 13:26



Antwort auf Beitrag von bin001

Ich glaube Nicole möchte nicht irgendwo mit Kommentaren "reinplatzen" und niemandem irgendwelche Verhaltensweisen aufdiktieren..... sondern sie möchte einfach nur Mut machen, etwas entschleunigen und verdeutlichen, dass man sich nicht zu viel Druck aufbauen sollte indem man ständig googelt was die Qualität der EZ, Spermien etc. angeht und sich selbst dadurch verunsichert. Nicole hat selbst genug (!!!) Scheiße (tschuldigung) durchgemacht und will mit ihren Beiträgen was Gutes und nix Negatives beisteuern. Ich finde es nicht toll wenn wir hier anfangen uns gegenseitig anzufauchen, denn letztendlich haben wir alle nur einen einzigen großen Wunsch und das sollte uns doch zusammenschweißen.

von Skinny23 am 17.03.2014, 13:55



Antwort auf Beitrag von Skinny23

Also, ich muss gestehen, dass mir die Antworten von Nicole auch schon negativ aufgefallen sind. Es klingt für mich häufig sehr belehrend und von oben herab. Ich erinnere mich an ihren Kommentar als ich von meiner negativen Qualität der Eizellen erfahren habe. Da war ich echt fertig und Nicole´s Kommentar hat mir gerade noch mal einen weiteren Stich verpasst. Hätte ich gut darauf verzichten können. Ich gehöre zu den Menschen, die mit einer klaren Ansage des Arztes am Besten umgehen können. Und in meinem Fall musste ich den Arzt noch nicht mal danach fragen, er hat es von sich aus gesagt. Und wenn man sich dann hier im Forum ein bisschen Trost suchen möchte, dann braucht man solche Kommentare echt nicht. So nach dem Motto als wäre man jetzt selbst daran schuld, wenn es einem schlecht geht. Streiten sollten wir uns wirklich nicht, aber auf die Art und Weise wie man etwas kommentiert sollte man schon achten.

von Honey58 am 17.03.2014, 14:10



Antwort auf Beitrag von bin001

Hallo Ihr Lieben, bitte nicht ! Ich bin über alle Antworten dankbar und als alte Grüblerin brauch ich auch ab und zu einen kleinen Tritt, mir nicht zu viel Gedanken zu machen. Ich möchte aber nicht, dass wir uns gegenseitig an die Gurgel gehen - schließlich sind wir ja alle aus dem selben Grund hier oder? Also bitte allen ein dickes Danke, die hin und wieder schreiben und Euch allen ein festes Daumendrücken (egal ob mit oder oder Google und Background-Infos der Docs und egal bei welchem Kind oder Geschwisterchen Ihr steht) Bussi und sonnige Grüße aus dem Süden Jeanny

von bin001 am 17.03.2014, 15:16



Antwort auf Beitrag von bin001

Erstmal tut es mir tatsächlich leid, wenn sich jemand auf die Füße getreten fühlt. Ich halte es eben eher mit der graderaus-Ansprache. Wenn eine Frau wissen möchte, wie ihre Chancen stehen, bitte. Das ist völlig legitim. Aber wenn frau dann durch die Antwort deprimiert ist, BEVOR sie ein richtiges Ergebnis hat - wem ist damit geholfen? Die seelische Verfassung beeinflusst zumindest ein wenig ja auch den Körper. ICH (und damit spreche ich nur für MICH!) finde, dass ICH mir das nicht antun musste. Etwas drastisch formuliert war das, dass ich das idiotisch finde, sich selbst runterzuziehen, bevor der Test negativ ist. Darüber habe ich auch vor Behandlungsbeginn mit dem Arzt gesprochen. Meine eigene Kinderwunschgeschichte ist lang und von massiven Tiefschlägen begleitet gewesen. Daher kann ich aus Erfahrung sagen, dass es für mich besser war, vieles nicht zu wissen. Den Kopf erst in den Sand stecken, wenn der Sand oben angekommen ist, nicht, wenn man sich dafür auch noch bücken muss.... Natürlich habe ich ein Kind, ich habe aber auch eins in der Schwangerschaft verloren. Und der Kinderwunsch ist eben nicht weniger geworden. Genauso wie mein Hunger nicht weniger wird, wenn ich an arme Menschen in aller Welt denke, die weniger haben als ich. Auch das sollte respektiert werden können. Das Boot ist für alle das Gleiche.

von Nicole_Meyer am 17.03.2014, 19:03



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Hallo Nicole, erstmal finde ich es sehr gut was und wie Du geantwortet hast. Ich bin ein Befürworter von "geradeaus-Ansprachen". In meinem Fall habe ich aber keine Frage ans Forum gestellt, sondern lediglich meinen Sachstand mitgeteilt. Ich weiß nicht was für eine Qualität meine Eizellen haben, ich weiß nur, dass sie nicht so aussehen wie sie hätten aussehen sollen und dass dadurch unsere Chancen stark gesunken sind. Natürlich war ich besonders an diesem Tag sehr deprimiert, weil ich mir etwas anderes erhofft hatte. Aber im Endeffekt kann ich damit viel besser leben, als bis zum Bluttest in dem Glauben zu leben, dass wir top Blastos eingesetzt bekommen haben. Und wie schon gesagt, wir wissen immer noch nicht wieso es bei uns einfach nicht klappen will. Vielleicht liegt es an der schlechten Qualität der Eizellen. Aber das werden wir erst im zweiten Versuch erfahren. Und damit dürfte auch klar sein, dass unser Arzt uns dann genauso wieder sagen wird wie es aussieht. Deinen Kinderwunsch kann ich natürlich nachempfinden und wünsche Dir, dass er Euch erfüllt wird. Ich drücke dir alle Daumen, genauso wie den Frauen, die noch keine Kinder haben. Ich weiß nur für mich (und ich hätte am Liebsten 2-3 Kinder), dass ich mit jedem weiteren "negativ" besser umgehen könnte, wenn ich wenigstens ein Kind hätte. Natürlich wäre ich trotzdem traurig, aber ich hätte die Gewissheit nicht als kinderlose Frau leben zu müssen. Liebe Grüße Honey

von Honey58 am 18.03.2014, 09:29



Antwort auf Beitrag von Honey58

Hallo, ja Du hast natürlich auch Recht, dass der Arzt z.B. NACH einem negativen Ergebnis sagt: "Frau X, Ihre Eizellen beim ersten Versuch sahen nicht so gut aus, es hätte aber klappen können - jetzt sehen wir mal, ob die beim nächsten Mal besser aussehen oder ob es ein biologisches Problem ist." Und eben nicht gleich beim ersten Versuch. Auch, dass es Typen gibt, die alles wissen müssen, um besser damit umzugehen. Nur habe ich festgestellt, dass es bei Dingen, die man durch nichts ändern kann, eben anders aussieht. Bei unserem letzten Versuch habe ich TF+11 beim Einkaufen in der Stadt einen Test gekauft und noch auf der nächsten Toilette (positiv) getestet. Weil ich eben auch vorbereitet sein wollte auf den BT am nächsten Tag. Aber wenn ich nichts daran ändern kann, dass trotz höchster Dosierung höchstens 2 Eizellen da sind, dann interessiert mich das "warum" nicht. Vielleicht jetzt, beim nächsten Mal, weil ich wissen will, ob die Chancen auf Eizellen noch schlechter geworden sind. Und ja, wahrscheinlich verkraftet man das "negativ" beim Geschwisterkind besser, der Wunsch und der Schmerz wenn ich Mütter mit Baby und Kleinkind sehe, ist der Gleiche wie vor 2 Jahren. Oder wenn aus meiner Krabbelrunde jemand "einfach so" schwanger würde - davor habe ich die gleiche Panik wie früher, dass in meinem Bekanntenkreis / Kollegenkreis jemand schwanger würde. Ich wünsche und allen die Erfüllung unserer Wünsche und möglichst starke Nerven

von Nicole_Meyer am 18.03.2014, 11:09



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Hallo, naja, alles wissen muss ich nicht. Habe weder gefragt welche Qualität (A. B, C oder was es da alles gibt) noch wie hoch unsere Chancen sind. Ich brauche aber eine Aussage wie "es läuft alles nach Plan" oder "sieht leider nicht so aus wie wir es uns gewünscht hätten". Dann kann ich mich auf ein schlechtes Ergebnis besser vorbereiten. Und auch wenn ich Dinge nicht ändern kann, gehöre ich zu den Menschen, die sie verstehen müssen, um sie akzeptieren zu können. Ich gehöre auch überhaupt nicht zu den Frühtestern. Habe ich im Rahmen der KiWu-Behandlung jetzt zum ersten Mal gemacht und werde es bei der nächsten IVF wieder machen. Die Telefonate nach unseren negativen IUIs waren immer grausam. Aber egal wie, ich denke wir werden uns hier um Forum ab jetzt nicht mehr missverstehen oder Dinge in den falschen Hals bekommen. Ich drücke uns die Daumen, dass sich unser Kinderwunsch erfüllt...egal wie viele Kinder

von Honey58 am 18.03.2014, 14:18