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Erster Transfer - jetzt Schmierblutung- ist das ok??

Thema: Erster Transfer - jetzt Schmierblutung- ist das ok??

Wie gesagt, es ist mein erster Transfer und alles ist neu für mich. Wer kann helfen? Ich bin jetzt TF+8. und nehme Duphaston. Die ersten 5 Tage hatte ich einen Druck im Unterleib und empfindlich spannende Brüste. An TF+6 waren beide „Beschwerden“ weg. Und es kam eine leichte SB am Abend. TF+7 etwas mehr und heute TF+8 ist sie noch leicht da. Ansonsten kann ich keinerlei Veränderungen feststellen. Regulär sollte ich in ein paar Tagen meine Mens bekommen. Ab wann kann ich einen SST machen? Ist es schon verloren oder kann es noch gut gehen? Kontroll Termin ist erst in einer Woche Danke vorab!

von Pefanie am 07.12.2021, 19:54



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Hallo, Es kann alles oder nichts sein. Manchmal ist’s eine Einnistung. Manchmal auch ein Mangel an Progesteron. Nimm morgen auf jeden Fall Kontakt zu Deinem KiWu-Zentrum auf, ob Du die Progesteron Dosierung erhöhen sollst. Ich drücke Dir die Daumen, dass es eine Einnistungsblutung ist!!!

von Sonja9 am 07.12.2021, 21:48



Antwort auf Beitrag von Sonja9

Danke! Werde ich machen. Die Untersuchung vor dem ersten Behandlungszyklus hat gezeigt, dass mein Zyklus komplett sauber und gut durchläuft. Ein Progesteronmangel war zumindest vorher ausgeschlossen. Meinst du es kann jetzt trotzdem sein, obwohl ich Duphaston nehme?

von Pefanie am 07.12.2021, 22:22



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Hallo :-) ich hatte einen Kryotransfer am Tag 15 und am Tag 25 (also TF+10) habe ich einen SSTest gemacht weil ich auch leichte Blutungen bekommen habe. Die habe ich nun seit 7 Tagen und hatte gestern auch einen positiven Bluttest! Meine Ärztin meinte es liegt vllt an der Einnistungsblutung. Ich soll es beobachten. Wenn es leicht ist ist es in Ordnung, wenn es stärker wird soll ich mich melden. Hoffnung ist also noch nicht verloren bleib positiv!

von Annifefe am 08.12.2021, 07:40



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Danke! Das beruhigt mich ein wenig.

von Pefanie am 08.12.2021, 12:12



Antwort auf Beitrag von Pefanie

Ich hatte Anfang September meinen 4. Versuch mit den letzten beiden Kryos. Zwei Tage nach Transfer hatte ich abends ein deutliches Ziehen in der rechten Seite, am nächsten Morgen kam eine winzige hellrote Schmierblutung. Meine beste Freundin, der ich davon erzählte, meinte, dass es eine Einnistungsblutung gewesen sein könnte. Ich war total erfreut und optimistisch. Eine Woche nach dem Transfer hatte ich mittags auf einmal starke braune Schmierblutungen, am Nachmittag kam auch etwas frisches Blut. Ich war am Boden zerstört - zwei Versuche zuvor hatten ähnlich geendet. Bin dann in meine Kinderwunschpraxis gefahren, weil ich wissen wollte, ob es überhaupt Sinn macht, die Medikamente (Progestan und Progynova) weiter zu nehmen. Meine Ärztin konnte zu dem Zeitpunkt nichts Genaues sagen, ließ Blut abnehmen und schickte mich heim. Am Abend gingen die Schmierblutungen weiter, ich hatte den Versuch zu dem Zeitpunkt schon abgeschrieben. Am nächsten Tag die große Überraschung - die Kinderwunschpraxis rief an und meinte, dass mein Progesteronwert im Blut gestiegen und dies ein gutes Zeichen sei. Ich sollte die verbleibende Woche bis zum BT auch noch täglich ergänzend Prolutex spritzen. Das habe ich dann auch gemacht. Es war eine schwierige Woche, die Schmierblutungen kamen sporadisch immer wieder und lösten jedes Mal Entsetzen aus - es war eine echte Achterbahnfahrt. Der Bluttest war dann eine Woche später aber tatsächlich positiv - ich konnte es kaum glauben. Bis in die achte Woche habe ich zur Sicherheit trotzdem täglich Prolutex gespritzt und hatte auch immer mal wieder leichte Schmierblutungen - die natürlich jedes Mal ein Schock waren. Meine Frauenärztin meinte aber ganz klar, dass es vom Prolutex kommen kann. Jetzt bin ich in der 14. Woche, nach dem Absetzen von Prolutex hatte ich keine Blutungen mehr. Letztendlich hatte ich in drei von vier Versuchen Schmierblutungen, zwei Mal war es auf den Beginn der Periode zurückzuführen. Gewissheit wirst du leider erst am Tag des BT haben - ich weiß, wie furchtbar diese Woche ist und drücke dir die Daumen, dass du sie gut überstehst. Lenk dich ab, triff gute Freunde, tu Dinge, die dir Spaß machen. Blutungen können, müssen aber kein schlechtes Zeichen sein - wie mein Beispiel gezeigt hat. Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Alles Liebe

von Marahama am 09.12.2021, 17:26



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Vielen Dank für deinen Mutmachpost! Ich warte einfach ab was passiert. Gestern war es nur leicht und heute ein bisschen mehr. Es zieht so als wenn die Mens kommt. Du hast Recht - abwarten und Tee trinken und dann gucken wir am Dienstag was der Test sagt.

von Pefanie am 09.12.2021, 21:43



Antwort auf Beitrag von Pefanie

Hallo, so ging es mir auch beim letzten Transfer. Es hat leicht angefangen und wurde stärker. Habe mich belesen und beruhigt mit den Gedanken Einnistungsblutung und nur eins der beiden Embryos geht ab. Das kann alles möglich sein. Daher bitte bis zum BT alles durchziehen. Bei mir war es dann leider eine Abbruchblutung. Aber so blöd wie das auch immer klingt und wir uns das von den Mit- aber nicht Selbst-Leidenden anhören müssen: Es hat seinen Grund, wieso es mit diesem Embryo nicht geklappt hat. Und...Es kann klappen...es gibt Hoffnung...Immer! Viel Glück für dich und uns alle hier!

von bepota am 15.12.2021, 16:58



Antwort auf Beitrag von bepota

Vielen Dank für deine Worte. Ich bin da auch sehr realistisch und rational als emotional. Es war ein Abgang. Mein BT war negativ. Nun geht es im Januar wieder mit der hormontherapie weiter, in der Hoffnung, dass es diesesmal mehr als 2 befruchtete Eizellen werden und wir etwas einfrieren können.

von Pefanie am 15.12.2021, 18:45



Antwort auf Beitrag von Pefanie

Blutungen in dieser Zeit sollten eigentlich nicht auftreten und sind meist eher ein Zeichen für die ausgebliebene intakte Schwangerschaft. Oft findet man die Ursache nicht für die frühe Blutung und hat außer der hochdosierten Gabe von Progesteron wie bei Ihnen keine Einflussmöglichkeit. Andere Dinge wie Magnesium bringen an der Stelle nichts. Wenn HCG nachweisbar war, hat es in jedem Fall eine Einnistung gegeben. Ab wann die Schwangerschaft sich nicht mehr weiter entwickelt hat, ist nicht genau vorhersagbar. Das Problem ist bei vielen dieser Pat. vermutlich nicht die Dosis des Progesterons (die meist ausreichend ist), sondern evtl. die Tatsache, dass die Gebärmutterschleimhaut aus unklaren Gründen Probleme hat, dieses entsprechend zu verwerten. Letzteres könnte man nicht ändern. Dann bleibt nur der Versuch, mit sehr hohen Progesteronwerte zumindest etwas zu kompensieren. Dabei hilft leider nicht immer viel. Wenn Sie jetzt schon täglich 100 mg Prontogest bekommen, macht eine weitere Dosiserhöhung vermutlich wenig Sinn. Versuchen kann man es.

von Xofo am 11.01.2022, 16:28