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An welchem Tag Transfer?

Thema: An welchem Tag Transfer?

Hallo ihr Lieben, wir machen gerade die 2. ICSI und die Follikelpunktion war gestern. Der Transfer von hoffentlich 2 Embryonen un guter Qualität ist für Donnerstag eingeplant, also PU+3. Bei der ersten ICSI war der Transfer von einem Embryo am PU+4. Ich bin überrascht, dass der Transfer diesmal ein Tag früher ist und ich frag mich wieso. Wann war bei Euch der Transfer und hat es geklappt? Wisst ihr, ob es besser ist, dass der Transfer früher oder später ist? Wir haben 3 Embryonen und die überzählige Embryonen, die es geschafft haben sich bis Tag 5 oder 6 nach der Punktion zu Blastozysten zu entwickeln, werden eingefroren. Danke Euch!

von babywunsch39 am 07.12.2021, 12:49



Antwort auf Beitrag von babywunsch39

Hallo Babywunsch, Ich hab es ja schon mal unter einem anderen Thema geschrieben. Mein erster Transfer warwn 2 Embryonen an Tag 3 ind ich war schwanger mit einem Kind. Jetzt ein paar Jahre später hat ins die Klinik zum Transfer von Blastozysten geraten also Tag 5, da man besser Schwangerschaftsraten hiermit erziele und sich erst nach Tag 3 das männliche Erbgut "dazuschaltet". Ob ein Embryo sich gut entwickelt kann man besser beurteilen, jw länger man ihn beobachtet. 1xKryo und einmal ICSI mit Blasto hat danach nicht geklappt. Die Embryonen entwickeln sich wohl am besten im Mutterleib. Das ist ein Contrapunkt zur Blasto, wenn sie nicht stehen bleiben. Ich schwanke such gedankliche hin und her wenn ich an die nächste ICSI denke... Tag 3,Tag5,Tag 3

von Pandi am 07.12.2021, 13:51



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Hallo, also ich hatte insgesamt 4. icsis und ein paar Kryos. Am Anfang immer TF an Tag. 2 oder 3. bei der 4. icsi hab ich dann auf Blastozytentransfer bestanden und wurde in der Kryo danach schwanger mit Zwillingen. Daher kommt für mich jetzt auch nur ein Blastozytentransfer in Frage, in so fern ich genug Eizellen habe. Außerdem ist die Hibbelzeit nach Transfer etwas kürzer, das fand ich persönlich auch weniger belastend. Alles Gute!

von Bärchen87 am 07.12.2021, 14:43



Antwort auf Beitrag von babywunsch39

Hallo, bei mir war ein Blasto-Transfer für PU+5 geplant. Ich hatte 3 Embryos in der verlängerten Kultur, aber da 2 davon in den ersten Tagen stehenblieben, hatte ich mit der 3. einen spontanen TF an PU+3 (morgens Anruf, nachmittags TF). Sind mehr Embryos da, wartet man wohl öfters ab, weil man sie eben länger beobachten und ggf. bei unregelmäßiger Teilung usw. aussortieren kann. Mich hat die spontane Umentscheidung irgendwie gar nicht mitgenommen, ich hatte dabei iwie ein gutes Gefühl - und es hat geklappt :-) Wünsch dir viel Erfolg!

von majalino am 07.12.2021, 14:46



Antwort auf Beitrag von babywunsch39

Ich bin sowohl mit Tag 3 als auch tag 4 Embryos schwanger geworden, Tag 5 wollte ich nicht, da wir nur wenig Embryos haben. Bei nur 3 Embryos würde ich nicht bis Tag 5 warten, da ist evtl. Keiner mehr übrig, denn statistisch wird nur einer von 3 Embryos im Labor eine blasto. Ich denke, dann lieber früher einsetzen und dem Embryo in seiner natürlichen Umgebung eine Chance geben - es ist ziemlich umstritten (und wissenschaftlich praktisch unmöglich kausal zu beweisen), ob sich ein Embryo in der petrischale und im mutterleib gleich oder anders entwickelt.

von Kaire am 07.12.2021, 15:37



Antwort auf Beitrag von babywunsch39

Hallo Babywunsch39, Ich bin einmal mit Zwillingen schwanger geworden, da war der Transfer schon PU+2 und fürs Geschwisterchen bei PU+3. Bei den Kryos fürs Geschwisterchen war der Transfer dann quasi an PU+4, das hat bei mir leider nicht geklappt. Ich wünsche euch, dass ihr bald euer Wunderbaby in den Armen halten dürft.

von Julizwilling am 07.12.2021, 20:49



Antwort auf Beitrag von babywunsch39

Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich hatte heute den Transfer von 2 Embryos am PU+3, hoffentlich klappt es.

von babywunsch39 am 09.12.2021, 14:27



Antwort auf Beitrag von babywunsch39

Ein früher Transfer bringt die befruchtete Eizelle früher zurück in ihre natürliche Umgebung. Andererseits gehöre ich z.B. zu den Verfechtern die sagen, dass eine befruchtete Eizelle, die es bei perfekten Laborbedingungen nicht bis zu Tag 5 schafft, dies auch im Körper nicht schaffen würde. Heutzutage sind die Labore so gut, dass die Bedingungen dort vielleicht sogar besser sind, weil Begebenheiten der Frau (z.B. Probleme der GMSH wie Killerzellen, etc.) nicht mit reinspielen. Das muss glaub jede für sich selbst je nach Bauchgefühl entscheiden. Dass eure Kiwu-Klinik da durch Arbeitszeiten den Riegel vorschiebt, finde ich nicht sonderlich patientenfreundlich... Ein Transfer ist ja kein großer Aufwand und wäre schnell durchgeführt.

von Marahama am 09.12.2021, 17:33



Antwort auf Beitrag von babywunsch39

Hallo, aus Sicht meines Arztes hat das viel mit Statistik und Wahrscheinlichkeiten zu tun. Wenn sich ein Embryo unter Laborbedingungen bis zur Blasto entwickelt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie es bis zum Baby schafft, da die meisten in der Entwicklung entweder an Tag 2 oder Tag 4 stehen bleiben. (Wenn man sie an Tag 3 transferiert, sieht man ja nicht, ob sie an Tag 4 stehen bleibt). Viele meinen aber, dass die Bedingungen im Bauch einfach besser sind und transferieren daher schon an Tag 3 (die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Mamas Bauch überlebt und in der Petrischale nicht ist größer). Darum macht man auch bei wenigen Embryos eher früher den Transfer, um nicht die wenigen auch noch auf dem Gewissen zu haben. Wenn man ohnehin 5 oder mehr zur Auswahl hat, dann ist die Chance recht hoch, dass es 1-2 bis Tag 5 schaffen. Ich würde den Blasto-TF vorziehen (wenn möglich), da aus meiner Sicht ein Embryo, der es im Labor bis Tag 5 schafft sich eher einnistet, als am Tag 3. Außerdem ist die Gefahr einer ELSS bei einem Blasto-TF geringer. Ich hoff, ich hab das richtig verstanden und konnte es auch halbwegs rüberbringen :-) Alles Gute!

von Misana am 16.02.2022, 16:43